Surquelle und Spundisköpf


Publiziert von Delta Pro , 9. Juni 2019 um 19:58.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Lenzerheide
Tour Datum: 8 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 1330 m

Höhenmeter fressen über Chur auf schmalen Wegen und den "Bündner Suonen" 

Die Surquellen in der steilen, bewaldeten Nordflanke der Spundisköpf hatte ich nach Aufstiegen über die kleinen vergessenen Direttissima-Pfade zwischen Wasser- und Gattertobel schon zweimal besucht. An diesem grauen Samstagmorgen wollte ich noch etwas mehr Höhenmeter anhängen und weiter bis auf die Spundisköpf - ein abwechslungsreicher Trailrun. Auffällig ist, dass die Runde vielerorts den Trassen alter Wasserleitungen folgt, die vor längerer Zeit mit grossem Aufwand in den Hang geschnitten wurden, wohl um die Wasserversorgung der Stadt sicherzustellen. Von der Existenz solcher Wasserleitungen scheint mir im Graubünden im Gegensatz zum Wallis wenig bekannt zu sein.

Mit dem Bike durch die Stadt Chur und bis zum Einstieg des Wegleins westlich des Wassertobels (auf der Karte verzeichnet, aber selten begangen). Die ersten 500 Höhenmeter geht's kompromisslos in die Höhe. Der Pfad ist meist gut erkennbar, aber teils auch verwaschen und heute wohl vor allem von Tieren begangen. Technische Schwierigkeiten gibt's keine. Die Querung zu den Surquellen ist landschaftlich eindrücklich und folgt aufwändig in den Fels geschlagenen Wegen. Anschliessend in sehr schönem Aufstieg durch dichten Wald über die Nesselböden bis fast nach Brambrüesch. Hier biege ich aber nach rechts ab und steige auf die Spundisköpf mit guter Weitsicht. Mit einem Aufstiegs-Schnitt von fast 1000 Höhenmeter pro Stunde bin ich für meine Verhältnisse zufrieden. Weiter auf schönen Pfaden zum Spundis-Seelein und dann auf einer steilen Bike-Strecke zur idyllischen Alp Juchs (Giufs) - endlich hab ich's einmal dorthin geschafft! Den ersten Abschnitt des steilen Wanderweges verpasse ich und folge der eher langweiligen Fahrstrasse. Dann allerdings auf dem Weglein, auf dem effizient Höhe vernichtet wird und am Schluss - wiederum entlang ehemaliger Wasserleitungen - zurück zum Bike.

Durchgangszeiten:
Chur (Bike): 8.27
Foral (zu Fuss): 8.45
Surquelle: 9.15
Spundisköpf: 9.55
Foral (Bike): 10.50
Chur: 11.00 

Tourengänger: Delta


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