Hohler Fels und Houbirg


Publiziert von Max , 14. Mai 2019 um 21:02.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Fränkische Alb
Tour Datum:22 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 490 m
Abstieg: 490 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Happurg, 3 km östlich von Hersbruck, Bushaltestelle und Parkplatz am Marktplatz.
Kartennummer:bayernatlas.de, https://www.pommelsbrunn.de/media/1173/wanderkarte-pommelsbrunn.pdf

Das Plateau der Houbirg, hoher Berg, wurde bereits von den Kelten besiedelt. An ihrer Südseite befindet sich der Hohle Fels, eine Höhle, die bereits in der Steinzeit genutzt wurde. Die ist auch unser erstes Ziel, auf dem Wanderweg "1" geht's vom Marktplatz über die Schöffenstraße nach oben und damit in den lichten Wald. Geradeaus, mehr oder weniger am Südrand des Plateaus entlang, wandern wir bis zum Aussichtspunkt, der über dem Hohlen Fels liegt. Um diesen und andere Felsen zu besichtigen, muss man etwas absteigen. Ein paar Kletterer studieren dort ihre Topos.

Das nächste Ziel ist Arzlohe, dazu folgen wir dem mit einem grünen Kreuz markierten Wanderweg. Keine 500 m südlich des Dorfes (Wegweiser) befindet sich die Kapellenruine "Zum heiligen Baum", ein netter Ort für ein Picknick.

Weiter geht's Richtung Pommelsbrunn östlich am Eichelberg vorbei (Markierung "2", gelbes Kreuz), später biegen wir links nach Reckenberg ab ("2"). Wie nun unschwer zu erkennen ist, halten wir wieder auf die Houbirg zu. Folgt man dem Steig nach links auf den Ringwall der Kelten, so erreicht man den höchsten Punkt. Ich glaube, der Pfad ist mit einem roten Punkt markiert, der allerdings nicht immer gut zu erkennen ist.

Nach dem Gipfelsturm laufen wir weiter den Wall Richtung Westen bergab und erreichen so unserem Aufstiegsweg. Allerdings haben wir noch irgendwo etwas von einem Hunnenloch gelesen und Schilder weisen zu etlichen Stolleneingängen. Was hat es damit auf sich? Wir wandern zunächst nach Norden und biegen dann  auf einen breiten Weg links ab. Erst als man fast den Ortsrand von Happurg wieder erreicht, erkennt man linker Hand eine Schlucht, die über ein mutiges Steiglein durchquert wird. Und daneben befindet sich ein verschlossener Stolleneingang. Folgt man dem Steig bis zum Dorfrand, so erfährt man des Rätsels Lösung. 

Die Nazis planten ein unterirdisches Werk für Flugzeugmotoren, das sogenannte Doggerwerk. Unter unmenschlichen Bedingungen mussten Häftlinge des KZ-Außenlagers Hersbruck zwischen 1944 und 1945 das Stollensystem anlegen. Der Dokumentationsort am Südring informiert ausführlich dazu.

Tourengänger: Max


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