Albsteig HW1: Etappe 4 von Bopfingen nach Röthardt


Publiziert von basodino , 22. April 2019 um 11:14.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwäbische Alb
Tour Datum:19 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 540 m
Abstieg: 455 m
Strecke:21 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Auto bis Bopfingen Bahnhof (kostenlose Park+Ride Parkplätze), alternativ natürlich auch dorthin mit dem Zug - wir parkten in Schwäbisch Gmünd und fuhren via Aalen mit dem Zug bis nach Bopfingen
Unterkunftmöglichkeiten:Naturfreundehaus Braunenberg, wäre das Ziel gewesen, war aber leider aus organisatorischen Gründen des Inhabers nicht möglich, daher wichen wir nach Röthardt aus in den Vogthof (Hotel, 3 Sterne-Niveau, kleine Zimmer, gutes Frühstück, freitags Ruhetag)
Kartennummer:Albsteig HW1 Leporello Wanderkarte 1:35.000

Nach der Overtüre im Nördlinger Ries kommen wir jetzt voran auf der Ostalb, wofür wir uns idealerweise die Traumtage am diesjährigen Osterfest vorgenommen hatten. Dieses Mal ließen wir das Auto in Schwäbisch Gmünd, wo man links vom Bahnhof kostenfrei parken kann. Mit dem Zug via Aalen nach Bopfingen und zur besten Mittagszeit los.

Zunächst geht es über den Busbahnhof zum Beginn des Weges, unter der Bahnlinie hindurch, dahinter rechts und nochmals rechts, dann links vor der Bahnlinie aufwärts und nochmals links in eine steile Straße, die an den Waldrand führt. Es wartet ein erster etwas heftigerer Anstieg, wobei man kurz nach einer Y-Verzweigung, den scharf nach links abzweigenden Weg nicht verpassen sollte. Man erreicht keinen Gipfel, sondern einen Steinbruch, der sicherheitshalber durch einen Zaun abgesperrt ist. Diesem entlang zu einer Kreuzung, wo man rechts abbiegt und über einen immer schöner werdenden Weg über einen kleinen Rücken steiler zu einer Forststraße absteigt. Dieser müsste man eigentlich nach links folgen, wir gingen aber gerade aus zur Ruine Schenkenstein, wo es eine schöne Pausenbank direkt am Turm gibt. T1, 55 min

Um nicht zur Forststraße zurück zu müssen oder besser gesagt, um selbige auszulassen, stiegen wir sehr steil den Grashang ab (das wäre dann eigentlich ein T3), was den Weg ein wenig kürzt; außen herum vielleicht 5 min länger und T1.
Unten am jüdischen Friedhof rechts bis unter die Bahnlinie hindurch (direkt am kleinen Bahnhof) in den Ort Aufhausen. Unten erreicht man eine Durchgangsstraße, der man wenig nach links folgt, dann aber nach rechts abbiegt und bis zu einem großen Holz- und Sägewerk folgt. Dieses lässt man links liegen und erreicht ein weiteres Mal die Bahnlinie, die man abermals unterquert. Danach erreicht man sofort den Egerursprung. Die Eger war mir bisher nicht bekannt, ist aber ein immerhin 32 km langes Flüßchen. T1, 25 min

Von der Quelle folgt man nun nicht mehr der Forststraße, sondern biegt beinahe parallel dazu auf einen schmaleren Weg ab, der etwas steiler ansteigt als die Forststraße. Man läuft neben einer Furche hinauf und erreicht in einem weiten Bogen oben eine weitere Forststraße. Warum man hier den Weg nicht gerade weiter aufwärts für ca. 50 m durchmarkiert hat, bleibt mir ein Rätsel, denn es geht nach links, nach 250 m zweimal nach rechts und wieder zurück. So läuft man ein Eck in die beabsichtigte Richtung. Insgesamt sind die Wegzeichen aber eindeutig und leicht zu finden und so erreicht man nach weiteren Abzweigungen den "schönen Stein", einen Gedenkstein, der nun nicht auffallend schön ist. T1, 1 h 00 min

Dort zweigt man nach links auf einen schönen Naturpfad, der sich ohne großes Auf und Ab nun bis zum Waldrand erstreckt, kurz davor deutlich nach links zu einer Straße führt. In wenigen Minuten erreicht man den Ortsanfang von Hülen, wo es laut Rother einen "erfrischenden" Brunnen geben sollte. Selbiger war aber trocken gelegt und das Warnschild "kein Trinkwasser" hätte die Erfrischung ohnehin halbiert. T1, 45 min

Wer möchte kann hier zur Kapfenburg abzweigen, was wir aber nicht machten. Diese ist nur 10 min entfernt.

Wir nahmen den Weg nach Westen wieder auf, der zunächst teilweise gepflastert ist, später wieder in Schotter übergeht. Bald überquert man die Autobahn. Dahinter wieder in derselben Richtung weiter, nun etwas ansteigend nach rechts. Nach einer Doppelverzweigung erreicht man wenig später ein kleines Schild zum Wöllerstein (Spur nach links), wobei man hier von der eigentlichen Route abzweigt. Den Abstecher sollte man aber unbedingt machen, denn man unterbricht damit die endlosen Schotterstraßen und kann einen kleinen Gipfel mitnehmen. Über einen schmalen Naturpfad geht es zunächst zum Ahornfelsen, wo sich ein Baum auf eben diesen Felsen gesetzt hat und diesen mit seinen Wurzeln umklammert und gleichzeitig zu spalten scheint. Wenig später erreicht man den Wöllerstein, wo es Bänke und ein Hüttchen gibt. T1, 45 min

Nach einer kurzen Pausen kann man jenseits zur Madonna-Buche absteigen. Dieses Baumfragment ist dann eher eine Enttäuschung. Nach der Madonna kommt man auf einen Forstweg, dem man nach rechts zurück zum Albsteig folgt. Nun wieder in der vertrauten Richtung zur Hundhülbhütte, dort nach links über den ansonsten kaum wahrnehmbaren Maienberg. Entgegen des Rothers und dieses Mal so wie in unserer Karte eingezeichnet führt der Weg immer weiter nach Westen, an einer Verzweigung halblinks, dann in weiten Kurven dem Hang entlang hinab bis man 300 m vor dem Naturfreundehaus scharf lins abbiegen müsste, was aber dann morgen Programm ist. T1, 50 min

Das Naturfreundehaus liegt ideal mit toller Aussicht, war aber an diesem Karfreitag nicht verfügbar. Einmal wurde mir gesagt, es sei ausgebucht, einmal es wäre nicht verfügbar wegen Personalmangel. Egal weshalb, wir mussten ausweichen, was wir taten, in dem wir der Straße für einen knappen Kilometer folgten und dann links hinab ins nahe Röthardt abstiegen. Röthardt liegt ca. 100 Höhenmeter tiefer und hat mitten im Ort den Vogthof, der sicherlich mehr als eine Notlösung darstellt. Nur war am Karfreitag dort Ruhetag, so dass wir auf einen Pizzaservice zurückgreifen mussten, um nicht hungrig zu Bett zu gehen. Auf der großzügigen Terrasse im Sessel sitzend war das aber in dem ruhigen Örtchen auch ein angemessener Ausklang dieses sonnigen Feiertages. T1, 15 min

Zur Etappe 5!

Tourengänger: basodino, tourinette


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