Stucklistock, Gross und Chli Griessenhorn


Publiziert von Ledi , 22. April 2019 um 09:13.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:19 April 2019
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Ski Schwierigkeit: S
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 2000 m
Abstieg: 2000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PW nach Färnigen
Kartennummer:geo.admin.ch

Wir parkierten das Auto kurz vor vier Uhr morgens im Dorfplatz von Färnigen. Es hat nicht sehr viele Parkplätze, daher ist es wohl besser auf der Passstrasse zu parkieren. Der Aufstieg erfolgt alles über die Route 792b. Im unteren Teil ist in der Nacht die Wegfindung nicht ganz einfach. Steil geht es mit Harscheisen hoch auf 2200m, bis das Gelände etwas flacher wird und uns das Tageslicht empfängt. Ab 2450m ist der Stucklistock sowie der Rütifirn ersichtlich. Ab hier ist die Steigung sehr angenehm rechts ausholend zum Hangfirn und links hoch zum Sattel. Der Schlussaufstieg zum Sattel mussten wir kurz waten. Skis und Stöcke auf den Rucksack gebunden, die Steigeisen und Bickel kommen zum Einsatz. Ein netter Tourengäner spurte alles vor uns an, er stieg hoch vom Göschenental. Am Anfang ist das Klettern einfach und auch nicht so ausgesetzt, dies ändert sich, wenn das Gelände flacher und die Gratkannte schmäler wird. Aber auch die ausgesetzten Passagen haben sehr gute Griffe. Der Schlussaufstieg ist im neuen Schnee von vorletzter Woche sehr winterlich. Der Gipfel ist einfach nur schön mit seinem grossen Nachbar dem Fleckistock. Wegen des vielen, noch nicht ganz gesetzten Neuschnees von vorletzter Woche, stiegen wir am Seil hinab dem Grat entlang Richtung Gross Griessenhorn. Kurz nach dem Stucklistock Gipfel als ich vorging verspürte ich eine Entlastung im Schnee, die mir selbst ein sehr ungutes Gefühl gab. Jedoch der Schnee vermochte sich nicht zu lösen, in solchen Momenten ist die Absicherung durch das Seil, Partner und Bickel ein gutes Gefühl. Hüfttief im Schnee weiter bis zum Sattel, westlich runter auf den Firn. Ein sehr kurzer Gegenanstieg mit den Fellen hoch zum Gross Griessenhorn. Die Abfahrt fast alles im harten Schnee runter auf die Höhe 2910müM. Dort versuchten wir Nördlich einen Durchstieg zu finden. Der Schnee war über die Krete geschlossen und somit konnte oberhalb des Tschingelfirn alles bis zum Grat traversiert werden, ohne einen Gegenaufstieg zu machen. Zu Fuss ein kurzer Abstieg mit heute guten Spuren zum Sattel. Das Chli Griessenhorn ist nur noch einen Katzensprung. Der Aufstieg hatte massiv mehr Schnee als noch vor drei Wochen, als wir schon mal hier waren. Die Abfahrt im oberen Bereich des Griessenfrin immer noch pulvrig, da war ich sehr überrascht. Bei der Lassalp war es hart und ab Heugand wurde es frühlingshaft weich. Es konnte auf dem Wanderweg alles bis nach Färnigen zur Brücke abgefahren werden. Die Tour wird mehrheitlich umgekehrt gemacht, dank dem Bericht von Cornel Suter https://www.cornelsuter.ch/fotoalbum/2019/skitour/stucklistock/tourinfo.html haben wir uns für diese Richtung entschieden.

Tourengänger: Ledi


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Kommentare (1)


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Alpinist hat gesagt:
Gesendet am 22. April 2019 um 19:28
Hoi Ledi.
Gratuliere zu dieser tollen Skibergsteigen Skitour :-)

Gruäss Cornel


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