Le Roubieu - ein Versuch

Zu einer kurzen Tour hat es heute gereicht. Das Wetter ist gut, recht warm aber die Sonne verschwindet manchmal hinter ein paar Wolken. Mit dem Auto fahren wir in die Nähe der Stelle, wo wir bereits am 11. April geparkt haben. Hier in dieser Gegend gibt es viele kleine Buchten, an denen man ein Fahrzeug abstellen kann.

Heute wollen wir versuchen, durch einen kleinen Bach, den Roubieu zu gehen. Oftmals sind die Bäche ausgetrocknet, so dass ein Gehen problemlos ist. Hier sieht es etwas anders aus. An einer recht flachen Stelle steigen wir runter in das Bachbett. Es fließt noch Wasser, aber nicht so viel, dass es den Weiterweg hindern würde.

Aber bald ist leider Schluss, das Bett verengt sich und es gibt nur noch Steine. Es gibt kein flaches Ufer, so müssen wir wieder aus dem Bachbett steigen. Schade, die Aussichten sind oft genial.

Weiter oben nehmen wir nun einen schmalen Pfad, der auch als Wanderweg markiert ist. (Balisage jaune).
Diesem folgen wir bis zum Ende und machen dann einen kleinen Abstecher um noch einmal einen Blick in den Roubieu zu werfen. Vielleicht sollte man es mal von dieser Seite versuchen.

Unser Abstecher beschert uns allerdings wunderbare Blicke auf eine schöne Orchideenart. Gelb und sehr filigran. Anschließend folgen wir wieder den gelben Wegweisern und steigen aufwärts zu dem Weg, den wir bereits beim letzten Mal gegangen sind.

Bevor wir diesen erreichen kommen wir noch an einem "Gebäude" vorbei. Interessant ist die Dachkonstruktion, auf den Bildern sehr gut zu erkennen. Die Decke hält ohne Stützen und ohne Mörtel. Auch am Wegesrand sind Kleinode zu entdecken, jede Menge blühender Schopflavendel. Einfach schön.

Auf dem Rückweg halten wir erneut Ausschau nach den Ragwurz Orchideen. Da, wo wir sie das letzte Mal entdeckt haben finden wir sie nicht mehr, zu hoch ist mittlerweile das Gras. Dafür finden wir viele Pflanzen am Straßenrand auf dem Rückweg zum Auto. Auch unser kleiner Frosch hat sich mittlerweile einen anderen Platz gesucht.

Tour mit Ingrid