Von Feilitzsch zum "Grünen Band"


Publiziert von klemi74 , 17. April 2019 um 22:46.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Vogtland
Tour Datum:17 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 235 m
Abstieg: 235 m
Strecke:18,2km

Mal wieder in der alten Heimat, mal wieder eine Wanderung ab Haustür; diesmal auf mir gut bekannten Wegen, die mich auch zum sog. "Grünen Band", einem überregionalen Naturschutzgebiet auf dem ehemaligen Todesstreifen führen werden.

Zunächst gehe ich auf Zedtwitzer Straße und Hauptstraße zum Rathaus im Feilitzscher Ortskern und weiter zum Ortsende in Richtung Trogen. Zwischen den beiden Dörfern kann man einen gut ausgebauten Fußweg nutzen, so dass man hier den Straßenrand vermeiden kann. In Trogen bleibe ich immer auf der Hauptstraße, bis ich mich schon nach den letzten Häusern rechts in Richtung Sportplatz halte. Auf dem geteerten Wirtschaftsweg bleibe ich bis zu dessen Ende bei einer Wendeplatte schon nach der Autobahn.
Halblinks geht es nun durch die Wiese hinauf zum Kolonnenweg, der die ehemalige Grenze begleitet. Auf ihm bleibe ich keine zwei Minuten, dann geht es nämlich rechts hinauf zum Blosenberg, dem höchsten Punkt meiner Runde. Allerdings nicht auf einem Weg, sondern geradeaus hinauf durch Wald und lichtes Gebüsch. Dort oben sieht man wegen des aufkommenden Waldes leider gar nix, der Wachturm aus DDR-Zeiten ist sowieso längst abgerissen. Also auf dem Fahrweg weiter zum Kolonnenweg, der kleine Hügel kurz vor diesem beherbergte übrigens auch einen Wachturm, den man erklettern konnte - wenngleich auf eigene Gefahr.

Nun folge ich dem Kolonnenweg gen Norden in den Wald, Himmelreich heißt der schöne Abschnitt, der leider an der A72 jäh endet. Hier geht man am Besten rechts auf einer Fahrspur längs einiger Strommasten in Richtung Heinersgrün, bis man auf einen Weg trifft, der vom Dorf her kommend hinauf zur Autobahn führt. Unter der Autobahn hindurch und jenseits so nah wie möglich an ihr entlang, dann trifft man wieder den Kolonnenweg.
Der verläuft nun mehr im Wald, dazu fällt er insgesamt spürbar ab. Highlight ist ein schöner Teich, danach endet der Wald und die Umgebung ist nicht mehr ganz so schön. An zwei Verweigungen halte ich mich jeweils links, und schon bin ich wieder in Bayern. Auf dem Schotterweg erreiche ich eine geteerte Straße, auf der nach rechts. Durch den Weiler Föhrig und über die Eisenbahn hinweg komme ich nach Unterhartmannsreuth. Hier direkt am Ortsschild links weg und bald in den Wald. Nach dem Wald treffe ich zum letzten Mal für heute die Autobahn - unter ihr durch und gleich wieder links auf den Feldweg. Den verlasse ich dort, wo sich rechts ein etwas größerer Teich befindet. Auf dessen Damm beginnt ein zunächst schwächer, dann aber immer besserer Feldweg, der mich wieder in den Ort Feilitzsch bringt. Durch das Dorf geht es wieder nach Hause.

Fazit:
Nicht ganz kurze, aber einfache Wanderung - nicht markiert und nur teilweise als Wanderweg beschildert. Die Strecke entlang der Grenze ist außergewöhnlich schön, der Rest ist zwar ok, fällt aber doch deutlich ab; immerhin sind die für die Allgemeinheit freigegebenen Straßen verkehrsarm. Da man nur gelegentlich auf offiziellen Wanderwegen unterwegs ist, trifft man nur ganz vereinzelt auf andere Wanderer - außerhalb der Ortschaften heute genau zwei Leute.

Reine Gehzeit 3h15

Tourengänger: klemi74


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