Leckihörner


Publiziert von ᴅinu , 13. April 2019 um 21:27.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:13 April 2019
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   CH-VS   Gruppo Pizzo Rotondo 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1761 m
Abstieg: 1729 m
Strecke:23,7 km

Das Witenwasseren-Tal habe ich schon mehrere Male durchschritten. Als Gipfelziel habe ich mir heute das Stotzig Muttenhorn vorgenommen. Mein erstes Zwischenziel ist die Rotondohütte. Der Weg dorthin verläuft grösstenteils im Schatten, die Morgensonne zeigt sich erst ab Oberstafel. Die Verhältnisse für Langstrecken sind zurzeit Ideal: Hartschnee. Ab der Rotondohütte entdeckte ich Wolkenfelder, welche sich vom Wallis her in meine Richtung vordrängten. Die Sonne gab jedoch alles und löste die Wolken ab dem Chli Leckihorn auf. Auf dem Leckipass angekommen, habe ich das Gipfelziel ausgewechselt, denn das Stotzig Muttenhorn war grösstenteils in den Wolken. Bei der Abfahrt blickte ich via Ebnen das Muttental hinauf welches beim Muttengletscher endet: Aktuell wäre ein Aufstieg direkt entlang der Muttenreuss möglich.

Nun aber zurück zu meinem neuen Gipfelziel, den Leckihörner. Den Weg bis zum Leckipass habe ich bereits im Bericht von der Besteigung des Stellibodenhorn & Rottällihorn beschrieben. Ab dem Leckipass quere ich hinüber zum Gross Leckihorn, der Weg zum Skidepot ist nur von kurzer Dauer. Ab dem Skidepot stampfe ich im tiefen Schnee hinauf zum Gipfelkreuz, das Panorama ist genial, lauter Gipfel, welche ich bereits schon besteigen durfte. Es fehlen mir nur noch wenige. Zurück am Skidepot fahre ich den Hang hinunter, bis ich ohne grosses Risiko den steilen Hang unter dem Gross Leckihorn zum Firn beim Chli Leckihorn queren kann. Auch zum Chli Leckihorn ist's gespurt. Der Schlusshang zum Skidepot des Klein Leckihorn wird nochmal richtig schön steil.

Vom Skidepot führt ein kurzer Weg im 2. Schwierigkeitsgrad (kraxelnd) hinauf zum Gipfel des Chli Leckihorn. Das Chli Leckihorn hat mir persönlich mehr gefallen als das Gross Leckihorn, da ich mich tiefer im Hochalpinen Gelände fühlte. Die Wolken drückten auf dem Gipfel und so war meine Anwesenheit nur kurz. Zurück am Skidepot machte ich eine kurze Mittagspause, bevor ich den steilen Hang abfuhr. Um den flachen Heimweg möglichst ohne stöckeln zu vollbringen, suchte ich in der Abfahrt den optimalsten Weg, wobei ich dadurch leider nicht grosse Schwünge machte, was bei dem Harsch auch nicht allzu amüsant war.

Tourengänger: ᴅinu


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