Piz Buin


Publiziert von nicolasus , 6. April 2019 um 17:31.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Silvretta
Tour Datum: 1 April 2019
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Ski Schwierigkeit: ZS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: Buin-Gruppe   CH-GR   A   A-V 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1450 m
Abstieg: 1450 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ab Partenen mit Gondel und Shuttlebus bis Bielerhöhe

Als wir vergangene Woche das gute Wetter für Montag und Dienstag sahen, entschlossen Maxi und ich, den Piz Buin in Angriff zu nehmen.
Mit dem Auto ging es nach Partenen, wo wir mit der Gondel und einem Shuttlebus bis Bielerhöhe kutschiert wurden. Um 15 Uhr machten wir uns auf den Weg und liefen an der westlichen Seite des Silvretta-Stausees entlang. Diese Traverse war gut zu begehen und wie sich herausstellte um einiges leichter als die östliche Uferseite. Danach auf einem präparierten Weg durchs Ochsental, welches sich extrem in die Länge zieht, bis zur Wiesbadener Hütte wo wir kurz nach 17 Uhr eintrafen. Genau richtig für das Abendessen um 18 Uhr.

Am Dienstag machten wir uns um ca. halb Acht auf den Weg richtung Grüne Kuppe und fuhren dann mit den Fellen bis unter den mächtigen Gletscherabbruch ab. Weiter westlich über das Steilstück wo die Harscheisen sehr nützlich waren. Ab 2800m ging es über den Flachen Gletscher bis zur Buinlücke. Über den Ochsengletscher waren wir nicht angeseilt. Ab dem Skidepot bei der Buinlücke gingen wir mit Pickel, Steigeisen und Seil los. Den ersten Kamin bewältigten wir mit leichter Kletterei. Der zweite Kamin glich eher einer Schneetreppe welche somit keine Probleme darstellte. Beim ersten Kamin hat es gleich zu Beginn einen Bohrhacken und dann nur noch eine Abseilstelle 20m höher. Im zweiten Kamin sind mehrere Bohrhacken vorhanden. Die letzten Meter bis zum Gipfel haben wir dann schnell hinter uns gebracht.
Nachdem wir die Aussicht am Gipfel genossen und ein paar Bilder gemacht haben, ging es wieder an den Abstieg. Beim unteren Kamin haben wir dann doch das Seil verwendet um uns abzuseilen, sodass wir dieses doch nicht ganz umsonst mitgeschleppt hatten.
Um die Abfahrt ein wenig interessanter zu gestalten, suchten wir eine Linie zwischen dem Gletscherabbruch welche zwischen ein paar Felsen hindurch führte. Bei besserer Sicht wäre das auf jeden Fall eine coole Alternative. Die restliche Abfahrt durchs Ochsental und zur Bielerhöhe gestaltete sich mit dem Snowboard als mühsam und zeitaufwändig. Oft mussten wir das Board wieder ausziehen da wir nicht mehr vorwärts kamen und für die Traverse am See mussten wir auch nochmals anfellen.




Tourengänger: nicolasus


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