Hornisgrinde, 1164m, zwischen Sturm Dragi und Sturm Eberhard


Publiziert von milan , 12. März 2019 um 18:42.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 9 März 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m
Strecke:21km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Schönbrunner Hütte (Selbstversorger), DAV Ettlingen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.
Kartennummer:Apemap.com

Eine Wanderung im Nordschwarzwald verspricht schöne Ausblicke ins obere Rheintal, die Vogesen und die sanften Wälder im Süden. Leider war uns das vergönnt. Die Sturmtiefs waren einfach zu mächtig und eins jagte das Andere. Am Samstag war unser Tourentag und einigermassen erträgliches Wetter zwischen den Wetterfronten.

Die geplante Schneeschuhtour wurde schnell in eine Wanderung umgewandelt, da auf Höhe der Schönbrunner Hütte nicht mal mehr Reste von Schnee da waren. Wir umrundeten den Omersberg, eine Erhöhung im Westen und kamen nach Unterstmatt, das an der Schwarzwaldhochstraße liegt.
Dort war erstaunlicherweise sogar einer der Skilifte in Betrieb, der zum Muhrkopf hoch führt. Die Hochkopfpiste gegenüber war dagegen grün.
Unsere Route ging jetzt über den Hans-Reymann-Weg zum Ochsenstall, ein Berggasthaus ohne Straßenanbindung. Hier genehmigten wir uns Kaffee und Kuchen und waren fast die einzigen Gäste. Draussen begann es zu nieseln und auch zu stürmen.
Bergauf stapften wir nun im Schnee zur Hornisgrinde, der Nebel wurde immer dichter und von Westen drückte der Wind, als wir auf dem Hochmoor zwischen den 2 Türmen waren.
Recht froh betraten wir bald das Restaurant am Mummelsee, der etwas südlich der Hornisgrinde liegt und dessen Besuch fester Bestandteil jedes kulturell interessierten asiatischen Europatouristen ist. Souveniers gibt es hier bis zum Abwinken.

Für den Rückweg über Unterstmatt wählten wir diesmal den einfachen Radweg, der im Abstand von ca. 50m parallel zur Schwarzwaldhochstraße führt und brauchten für die 5,5km nicht mal eine Stunde. Nach Einkehr und Abendessen im Restaurant Hochkopfstube, waren wir nach weiteren 45 Minuten auf dem direktesten Weg wieder zu unserer Selbstversorgerhütte gelangt. Ein fröhlicher Hüttenabend mit netten Leuten rundete den Tourentag schön ab!

Anfang Januar wurde der Nordschwarzwald von extremen Schnee- und Eisbruch heimgesucht. Hier tolle Bilder von Nik Brückner . Die Schäden waren für uns noch deutlich sichtbar.

Tourengänger: milan


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