Chatzestieg: Von Gipf-Oberfrick nach Rothenfluh


Publiziert von kopfsalat , 20. Februar 2019 um 21:27.

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum:19 Februar 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AG   CH-BL 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Gipf-Oberfrick, Rösslibrücke
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Rothenfluh, Hirschengasse

Mit Bahn und Bus nach Gipf-Oberfrick Rösslibrücke. Erst mal Tenu-Erleichterung es ist brätsch-warm an der Sonne.

Alles dem WW entlang Richtung Ruine Alt Homberg. (T1) Auf dem Grat, wo der WW in die Nordflanke führt, kraxle ich weiter dem Grat entlang bis zur Ruine (T3). Auch wenn es leicht diesig ist, gibts auf dem Aussichtsbänkli eine längere Rast.

Auf dem offiziellen WW durch die Nordflanke hinunter zum Forstweg und weiters dem WW entlang zur Burgruine Alt Tierstein. Hier leicht auf den höchsten Punkt und wieder zurück.

Wieder unten bei der Feuerstelle nehme ich nicht den WW, sondern den Forstweg nach Südwesten. Dort wo der Weg nach Norden dreht, folge ich einer zaghaften Spur weiter nach Südwesten bis sich diese in zahlreiche Wildwechsel auflöst. Mehr oder weniger in der Fallline steige ich weglos und stellenweise mit Wurzelgriffen zum kleinen Plateau auf 670m (T4). Hier mündet von Norden her ein neuerer Holzerweg. Gegenüber ist ein mit gelben Farbklecksen markiertes Trassee erkennbar, das zu einem Durchlass in der Felswand hinaufführt. Geschickt umrundet dieser Pfad die Felsen und steigt in einem mässig steilen Couloir (wohl dem Chatzestieg), und erst noch seilversichert zum Plateau des Tiersteinbergs hinauf. Auf der LK von 1975 ist der Weg noch eingezeichnet. (T3)

Auf dem Forstweg nach Norden gelange ich zur gegenüberliegenden Felskante, auf der der WW entlang führt. Die Aussichtsbänkli sind hier im Schatten, weshalb ich auf eine längere Pause verzichte. Jetzt ist Strecke abspulen angesagt. Nicht immer auf dem WW, denn dieser macht einige Schlenker nach Nordwesten, gelange ich in rund einer Stunde zur Roten Fluh. (T1)

In der noch herrlich warmen Abendsonne gebadet, geniesse ich den Sonnenuntergang. Erst als die Sonne blutrot hinter dem Horizont verschwindet, folge ich dem WW (steiler Abstieg ,T2) hinunter nach Rothenfluh, wo ich gerade noch das verspätete Postauto erreiche.

Fazit: auch vor der Haustüre finden sich noch unbekannte Pfädli.

Die Kraxelstelle nach der Ruine Alt Tierstein kann wahrscheinlich auf dem Holzerweg umgangen werden.

WW = Wanderweg aka die gelben Rauten. In BS/BL auch als, meist mindestens rollatortaugliche, Wanderautobahn bekannt. In AG und v.a. SO hingegen oft sehr geschickt und interessant angelegt.

Tourengänger: kopfsalat


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