Nachmittagstour auf die Beichle 1769m


Publiziert von Bergamotte , 30. Januar 2019 um 17:27.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:29 Januar 2019
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Flühli LU, Torbach od. Parkplatz bei der Entsorgungsstelle nach der Torbachbrücke
Kartennummer:245S (R. 350a)

Erneut steht ein Wochenende mit bescheidenem Bergwetter vor der Tür. So geht das nicht! Also mit viel Verve den Chef überzeugt, dass mein Seelenfrieden von diesem freien Nachmittag abhängt, um dann kurz vor Mittag aus dem Büro Richtung Entlebuch zu verschwinden. Die Beichle im Waldemmental habe ich mir seit längerem für einen Tag mit heiklen Verhältnissen aufgehoben, so wie heute. Wenn dann noch Pulver bis ganz unten liegt, bietet dieser harmlose Voralpenhügel fast alle Ingredienzen eines "richtigen" Bergs.

Mein Start erfolgt um 12:45 ausserhalb von Flühli, bei der Torbachbrücke. Skifahrer ziehen diese Variante gegenüber der Route ab Schintmoos meist vor, weil sie in der Abfahrt trotz kurzem Gegenanstieg etwas lohnender ist. Empfehlenswert wäre unter diesen Voraussetzungen natürlich eine Überschreitung. Wie erhofft ist die Route um diese Zeit bereits angespurt. Das Gelände ist sehr milde geneigt und bietet über weite Strecken keinerlei Schwierigkeiten. Nachdem man den Hellschwandchopf auf dessen Südseite passiert hat, gelangt man zu einem kurzen Aufschwung, wo sich die spätere Abfahrtsroute wieder mit dem Aufstieg vereint.

Bald lehnt sich das Gelände wieder zurück und nach einem kurzen Waldstück erreiche ich die Querung hoch zum Südgrat der Beichle (1769m), welche hier nur noch wenige Minuten entfernt liegt. Hatte ich unten noch kräftig geschwitzt, ist es hier oben empfindlich kalt. Ich geniesse das Rundumpanorama und die Einsamkeit - die letzte Gruppe konnte ich zuvor noch in der Abfahrt beobachten.

Die Verhältnisse an diesem kalten Tag mit Neuschnee sind wenig überraschend einfach toll. Über Nacht sind mindestens 30cm bester Pulver hinzugekommen. Nur an Sonnenhängen im unteren Bereich ist es stellenweise leicht ruppig. Aber zunächst folgt ohnehin das Sahnehäubchen: die Abfahrt nach Bärfalle. Anschliessend Wiederanfellen und zurück zur Aufstiegsroute. Da die Felle ohnehin schon dran sind, lohnt es sich, noch etwas weiter bis zum Beginn der Waldpassage aufzusteigen. Sanfte Schwünge bringen mich zurück zum Ausgangspunkt. So dürfte ein Dienstagnachmittag immer verlaufen...
 

Tourengänger: Bergamotte
Communities: Skitouren


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