Bruttonationalglück erlebt: Taktsang Dzong


Publiziert von detlefpalm , 4. Februar 2019 um 09:10.

Region: Welt » Bhutan » Western Bhutan
Tour Datum:20 Oktober 2005
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: BHT 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:nicht lang

Ich hatte in Bhutan zu tun, und leider kann man sich dann nicht die Reisetermine aussuchen. Oktober ist wahrlich keine gute Zeit, Bhutan zu besuchen oder gar an größere Unternehmungen zu denken. Im Oktober ist das Wetter chronisch schlecht, es regnete jeden Tag.

Immerhin, wann kommt man schon mal nach Bhutan. Es hat keinen Zweck, Flüge nach Paro - dem einzigen Ort mit Flughafen in Bhutan - zu googeln. Nur Drukair, die Fluggesellschaft von Bhutan, fliegt nach Paro. Wie es heißt, sind nur 8 (oder so) Piloten lizensiert, Paro anzufliegen. Man muss also über eine Reisegesellschaft buchen.

Der Anflug ist tatsächlich für Normal-Flieger recht spannend. Jährlich fliegen 30,000 Menschen nach Paro - genausoviel wie nach Frankfurt in drei Stunden.

Somit halten sich die Touristen Zahlen in Grenzen. Die, die hinkommen, können - insbesondere auf dem Wege der hohen Pauschalreisegebühren -  intensiv zum Bruttosozialglück beitragen. Wie wahrscheinlich unter Hikern bekannt, und einfach dargestellt, misst das Bruttosozialglück die (i) soziale Gerechtigkeit, (ii) die Bewahrung kultureller und religiöser Werte (iii) den Schutz der Umwelt, und (iv) die Qualität der Regierungs und Verwaltungsstrukturen. 

So waren wir da und konnten  wenigsten noch ein paar Ausflüge einbauen. Da wir in Paro zu tun hatten, bot sich ein Ausflug zum Tiger's Nest an - wohl sowieso die berühmteste Sehenswürdigkeit Bhutans. Man geht auf ca. 2600 Meter los, das Kloster selbst ist knapp über 3100 Meter. Der Weg ist recht gemütlich, und eine Dame aus unserem Büro begleitete uns um uns auf die Spiritualität einzustimmen und pausenlos unsere Fragen zu beantworten. Der Weg ist natürlich touristisch ausgebaut - es gibt auch eine Teestation auf dem Weg, auf der man pausiert, egal ob man durstig ist oder nicht. 

Für die Besichtigung plant man auch etwas Zeit ein, wenn auch das Kloster von außen mehr spektakulär ist als von drinnen.

Ansonsten verbrachten wir noch etwas Zeit am Talschluß des Paro Tales - dort wo im Sommer die Trekking Touren losgehen. Und nach Thimphu sind es 50 Kilometer, damals eine abenteuerliche Straße, inzwischen aber ausgebaut.

Tourengänger: detlefpalm


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