Schneeschuh-Rundtour über den Fürstein


Publiziert von SCM , 13. April 2019 um 18:07.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum: 4 Januar 2019
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Entlebucherflühe - Fürstein   CH-LU   CH-OW   Pilatusgebiet 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Strecke:15.5 KM

Gleich zu Beginn des Jahres 2019 stand am 4. Januar 2019 bereits ein Highlight auf dem Tourenprogramm. Eine längere Schneeschuhrunde über den Fürstein und 4 weiteren Gipfeln.

Gestartet sind wir gegen 09:30 in Langis. Dort gibt es einen riesigen Parkplatz auf dem für 6 Franken den gesamten Tag parkieren kann. Die Parkuhren akzeptieren nur Münzen, keine Kreditkarten! Mit den Schneeschuhen in den Händen gehen wir am kurzen Skilift vorbei zum Asylzentrum Glaubenberg. Ab dort ist die Strasse zum Glaubenbergpass nicht mehr geräumt und wir können die Schneeschuhe montieren. Auf der Strasse gehen wir hoch bis kurz unterhalb des Glaubenbergpasses. Wir biegen links von der Strasse ab und gehen durch einen kleinen lichten Wald hoch bis auf 1700 MüM. Nun ist der erste Gipfel, der Rickhubel, bereits in Sicht. Die letzten 200 Höhenmeter über die mässig steile Südost-Flanke sind schnell zurückgelegt und gegen 10:30 stehen wir auf dem Rickhubel.

Wegen des starken Windes bleiben wir auf dem Gipfel nicht stehen sondern gehen gleich weiter. Auf dem Weg zum Fürstein müssen wir zuerst ein paar Meter Richtung Wissguber absteigen. Danach gehen wir die Höhe halten in einem weiten Bogen auf den Fürstein zu. Von Weitem sieht der Gipfelhang richtig steil aus, doch je näher man kommt, desto mehr relativiert sich dieser Eindruck. Trotzdem sind die letzten 100 Höhenmeter auf den Fürstein doch noch ziemlich steil. Hier hält man sich bei der Wegfindung am besten an den Ostgrat und bleibt so nah wie möglich an diesem.

Auch auf dem Fürstein weht ein eiskalter Wind der uns zu einem raschen Abstieg zwingt. Wir gehen auf dem Südgrat weiter und steigen auf diesem ab bis das Gelände ein wenig abflacht. Das ist ungefähr dort der Fall wo auch der Sommerweg auf den Grat trifft. Mehr oder weniger dem Sommerweg folgend gehen wir hinunter bis zum Sewenseeli. Auf einer zugeschneiten Strasse gehen wir von dort hoch bis zu einem kleinen Pass zwischen Sewenegg und Trogenegg. Hier könnte man der Strasse weiter folgen bis zurück nach Langis. Wir entscheiden uns dazu noch eine kleine Runde anzuhängen und beginnen deshalb mit dem relativ flachen Aufstieg zum Trogenegg. Dieses Ziel ist schnell erreicht und wir folgen dem Gratverlauf hoch zum Miesenstock. Auch dieser Streckenabschnitt ist bis auf einige wenige Meter (WT3) nicht schwierig.

Vom Miesenstock aus folgen wir weiterhin dem Gratverlauf zum Nollen. Wichtig ist hier, dass man direkt nach dem Nollen nicht direkt dem Grat folgen sollte, sondern die kleine Felsstufe mit einem kleinen Umweg Richtung Süden umgeht. Danach ist der Weg bis zum Nollen ohne weitere Schwierigkeiten. Beim Nollen angekommen gehen wir wieder ein paar Meter zurück bis zum tiefsten Punkt auf dem Grat zwischen Nollen und Miesenstock. Dort steigen wir Richtung Norden zum Alpgebäude beim P. 1666 ab. Wir treffen auf eine Strasse der wir Richtung Glaubenbergpass folgen. Kurz bevor diese Strasse durch ein kleines Waldstück führt biegen wir rechts ab und kürzen ein wenig ab. Schon bald erreichen wir wieder das Asylzentrum und dann den Parkplatz in Langis. 

Tourengänger: SCM, sestefan


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