Paisaje Lunar


Publiziert von basodino , 1. Januar 2019 um 23:39.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Teneriffa
Tour Datum:25 Dezember 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Fahrt mit dem Pkw von der Autobahn via Granadilla und Vilaflor bis km 66 der TF21, dort rechts ab und der Sandpiste folgen.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:direkt an der Route keine, aber Unterkünfte in Vilaflor. Wir übernachteten nach der Tour im Hotel Parador***, wobei man normales 3-Sterne-Niveau erwarten kann, aufgrund der 1A-Lage in der Caldera des Teide etwas überpreist, aber freilich auch eine Erfahrung in sich

Es gehört nicht eben zu unserer Tradition an Weihnachten in die warme Sonne des Südens zu reisen, aber dieses Jahr ist alles anders, denn ein runder Geburtstag steht an. Nach einigen Tagen Touri-Programm an der Südküste, auf La Gomera und in Puerto del la Cruz begannen wir unser Wanderprogramm mit einer denkbar einfachen Wanderung zur bekannten Mondlandschaft an den Südhängen des Teide. 

Hierzu nimmt man die Straße von Granadilla via Vilaflor Richtung Teide und zweigt bei km 66 auf eine Sandpiste ab, die sich leicht für gut 3 km fahren lässt (geht derzeit auch mit jedem Mietwagen). Nach dem dritten Taleinschnitt parkten wir unser Auto in einer der vielen Ausbuchtungen nur 1-2 min vor den Schildern, die den Weg von/nach Vilaflor bzw. PR TF 72 anzeigt. Hier stiegen wir nach links über einige Stufen an bis zu einer Verzweigung. Wir wählten die Tour im Uhrzeigersinn. Man folgt immer dem einfachen Weg weiter nach oben bis man zu einer ersten kleineren Mondlandschaft gelangt. T1, 45 min

Nach einem kleinen Mittagssnack aus dem Rucksack wanderten wir weiter dem Weg entlang aufwärts. Man kommt an 3 Teide-Eiern (schwarzen Lavakugeln) vorbei und erreicht nach weiteren 10 min einen Abzweig nach links. Diese Spur ist kaum gekennzeichnet, erregte aber unsere Aufmerksamkeit und wir folgten abseits von den meisten anderen Wanderern der Spur für eine Viertelstunde (ca. 100 Höhenmeter), um etwas Aussicht auf die Hänge oberhalb des Waldes zu bekommen. Links sieht man schwarze Lavahänge, rechts rote. Zurück auf dem Hauptweg erreicht man wenige Minuten später eine klar gekennzeichnete Verzweigung. Hier biegt man nach rechts abwärts ab. Übrigens sind beide nach links abzweigenden Wege (der undeutliche und der klar gekennzeichnete) jeweils geeignet in die Caldera entweder westlich oder östlich des Guajara zu steigen. 
Aber wie gesagt, unser Weg ging hinab und schwang sich schon beinahe auf den Level T2, bevor wir den Aussichtspunkt auf die eigentliche Mondlandschaft namens Paisaje Lunar erreichten. T1-2, 35 min + 25 min für unseren Abstecher

Hier zweigt ein kleines Weglein nach links abwärts ab (ohne Markierung, einige wenige Steinmänner), quert bald die Höhe haltend hinüber zu einem schwarzen Rücken, dort abwärts in eine kleine Senke und wenige Schritte hinauf an den Fuss der oberen Mondlandschaft. Hier machten wir unsere Fotos tief beeindruckt vom Meister Natur. Man kann auch noch zu der unteren Mondlandschaft weiter gehen, muss da aber umdrehen, wenn man auf die Rundtour mit erträglichen Aufwand zurück möchte. Wir sparten uns die zweite Mondlandschaft aus der Nähe und gingen zurück in die kleine Senke, wo ein weiterer Querweg nach links ansetzt, der unterhalb des oberen Aussichtspunktes durchquert und zu einem niedrigeren Aussichtspunkt führt. T3, 20 min für den Abstecher, sonst 5 min vom oberen zum unteren Aussichtspunkt

Wir verabschiedeten uns von den Mondlandschaften und stiegen die verbleibenden 3,7 km zurück zum Auto. T1, 55 min

Wer eine längere Wanderung daraus machen möchte, kann entweder in Vilaflor mit der Wanderung beginnen (2 x 2,7 km länger, + je 230 Hm) oder bei Km 66 der Straße TF21 loslaufen (2 x 3 km länger, + je 80 Hm), wobei letzteres eine staubige und weniger bereichernde Erfahrung sein dürfte. 
Man kann auch die Guajara (2718 m) in diese Wanderung mit einbeziehen durch die beiden beschriebenen Abzweige. Wir entschieden uns für den Guajara in einer separaten Tour am nächsten Tag und zogen aus Gründen der Akklimatisierung ins Parador-Hotel in der Caldera an den Roque de Garcia.

Tourengänger: basodino, tourinette


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