Jochberg, tiefgefroren


Publiziert von Max , 22. Dezember 2018 um 22:29.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:14 Dezember 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Kochel auf der B11 Richtung Walchensee, Parkplatz an der Kesselberghöhe
Kartennummer:DAV BY11

Anfangs der Saison waren wir beeindruckt vom Verkehr, den der kleine Berg auch als Freitag-Nachmittag-Kurztrip zu erdulden hatte. Heute ist's gefühlt 20 Grad kälter als im April. Mal sehen, wieviele Wanderer Lust haben, sich den kurzen Gipfelspurt anzutun.

Bereits nach dem Einstieg an der Kesselberghöhe bemerken wir, dass die Temperatur wohl nicht der abschreckendste Faktor sein wird. Es ist eher das eisige Geläuf, das uns zu schaffen macht. Wir treffen kaum auf Mitstreiter, von denen etwa die Hälfte mit Leichtsteigeisen oder ähnlichem Equipment unterwegs ist. Auch wir wechseln auf dieses Profil, vor allem im Abstieg vermeiden wir so unangenehme Rutschpartien.

Natürlich ist der Jochberg alles andere als ein Geheimtipp, aber die Stimmung heute mit der Nebelbrandung am Pass und der klaren Sicht zum Karwendel und Wetterstein ist grandios. Freilich, am Gipfel zieht's empfindlich und es ist wirklich saukalt. Aber es reicht für einige Fotos und ein paar Schluck Tee, immerhin. Und wir wollten's ja einsam haben, also darf man sich nicht beschweren.

Vielleicht reduziert das Weihnachtstauwetter den Eispanzer auf dem Steig, Vorsicht ist dennoch angebracht.

Tourengänger: Max


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Kommentare (1)


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AndreasH hat gesagt: Grandiose Bilder
Gesendet am 23. Dezember 2018 um 18:55
Vielen lieben Dank für die fantastischen Bilder.

Insbesondere der über die Kesselberghöhe schwappende Nebel ist atemberaubend schön anzuschauen..
Und die Kombination aus Eis,Schnee und schwindender Sonne schreit geradezu nach einem Fotokomponist der sich ja offensichtlich gefunden hat.
Die Perspektive ist mir neu und kenne diesen überfliessenden Nebel sonst von Simetsberg und den Höhenlagen der Soierngruppe.
Die Bilder von den knallhart vereisten Wanderwegen sind wertvoll und sollten jeden übermütigen Wanderer mit Sommerausrüstung abschrecken




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