Cima Tombea (1950 m)


Publiziert von Max , 15. Dezember 2018 um 16:46.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum: 8 Dezember 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 880 m
Abstieg: 880 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Gargnano die SP 58 ins Valle Valvestino, dann weiter nach Magasa und dort zum Passo di Cima Rest. Wenig Parkraum an der Passhöhe, mehr Platz am Rifugio Cima Rest.
Kartennummer:Kompass 694

Eine südseitige Tour für den Frühwinter wird verlangt mit möglichst wenig Schneekontakt. Auf der Cima Tombea waren wir noch nie und sie erfüllt die genannten Voraussetzungen, zumindest hoffen wir das. Beim Aufstieg ist die Orientierung ziemlich einfach. Von der Passhöhe folgt man dem Wegweiser zur Malga Tombea, zunächst recht steil auf einem Betonweg, dann kurz bergab und in einem Rechtsbogen zu einer Infotafel auf ca. 1350 m Höhe. Ungefähr 100 m nördlich davon halten wir uns links auf den Steig, der uns weiter nach oben bringt und nach ein paar Serpentinen auf den Almweg trifft. Linker Hand erkennen wir die Gebäude der Malga Tombea und der Gipfelsturm beginnt genau dort, gekennzeichnet als Historischer Steig. Wie üblich findet man etliche Hinterlassenschaften des Ersten Weltkriegs.

Der Gipfel der Cima Tombea ist mit einem wunderbaren Panorama gesegnet, im Rondell kann man die imposantesten anhand der Beschriftungen erkunden. Allerdings ist es recht frisch, beim "Schau-mal-da-ist-der-..."-Spiel schlürfen wir unseren Tee.

Für den Abstieg gehen wir am Kamm entlang nach Westen und wechseln dann auf schmalem, kaum zu erkennenden Steig das Stockwerk, landen wieder auf dem Almweg, dem wir nun fast zwei Kilometer bis zur Bocca di Cablone folgen. Klingt wenig aufregend, der Weg ist aber wieder mit einer herrlichen Aussicht ausgestattet.

Hier halten wir uns links bergab, an der Ostseite der Cortina ist der Winter eingekehrt, aber der breite Weg windet sich behände bergab und bald gelangen wir wieder in die sonnigen Südhänge an der Cima Rossa. Um jetzt nicht die große Schleife Richtung Magasa zu drehen, kürzen wir über die Malga Bait ab, allerdings braucht es dafür etwas Orientierungssinn und Gespür, denn der Steig ist kaum auszumachen. Auf ziemlich genau 1460 m Höhe vollführt der Almweg eine scharfe Rechtskurve (betoniert). Geradeaus gelangt man in wenigen Minuten zur Malga Bait. Hinter dem Gebäude, also östlich, erkennt man einen überwachsenen und zum Teil erdigen Steig, der weiter in östliche Richtung führt. Mit etwas Interpretation wandern wir nun ungefähr anderthalb Kilometer Richtung Südosten, wo wir auf unseren Aufstiegsweg treffen, ca. 300 m von der eingangs erwähnten Infotafel entfernt.

Fazit: Herrliche Spätherbst/Frühwintertour, auch für den nicht 100% fitten Sportsmann gut machbar.

Tourengänger: Max


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