Über einige "Hubel" auf einen super Aussichtsplatz bei der Nüschlete: Mattestand (1760 m)


Publiziert von johnny68 , 7. Dezember 2018 um 19:59.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum: 7 Dezember 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1080 m
Abstieg: 1080 m
Strecke:Latterbach - Heiti - Mattehubel - Mattestand

Den heutigen schönen Tag (auf der Alpennordseite offenbar der letzte für einige Zeit) nutzte ich für eine Bergwanderung auf aperen Pfaden im Gebiete des Stockhorn - Reutigen-Grates. Hier gibt es auf einem Grathöcker ein schönes Aussichtsbänklein, von welchem man von hoch oben auf die Stadt Thun und den Thunersee hinab sieht. Dieses Bänklein steht auf dem "Mattestand", einem kleinen Grasgupf auf dem im unteren Bereich sonst felsig-waldigen Grat, der sich von Reutigen via Nüschlete - Laseberg - Solhore bis zum Stockhorn hochzieht.

Einen offiziellen Bergweg auf diesen Gupf gibt es nicht. Man sieht allerdings vom Mattehubel aus ein Weglein, das die Bergflanke hoch geht. Es ist auf der Landeskarte ebenfalls eingezeichnet, wobei der oberste Teil auf der Karte fehlt, obwohl das Weglein deutlich erkennbar bis auf den Gupf geht.

Mein Aufstieg erfolgte von Latterbach im unteren Simmental aus. Ich wählte diese Variante, weil die Südflanke einen sonnigen Aufstieg versprach - so war es denn auch. Im unteren Bereich durchquert man kleine Weiler und Landwirtschaftsgebiet, im mittleren Bereich Wald und naturnahe Weiden, und im oberen Bereich eine eindrückliche hügelige Alp-Landschaft mit schönen Gebäuden. Hinter dieser Alp-Landschaft erhebt sich die Nüschlete (1992 m), ein unnahbar erscheinender felsiger Bergrücken. Einen Weg dort hinauf gibt es nicht - man muss sich diesen Berg erklettern, wobei er auf beiden Seiten jäh abfällt.

Auf dem hügeligen Alpgelände hat es auch die im Titel erwähnten "Hubel": den "Üsseren Heitihubel", den "Heitihubel" und den "Mattehubel". Diese Erhebungen bieten eine liebliche Aussicht. Etwas schroffer ist die Aussicht auf meinem Gipfelziel "Mattestand", geht es doch nordwärts steil den felsigen Abhang hinunter. Da während meines Gipfelaufenthaltes der Nebel in das Thunerseebecken kroch und aus dem föhnig erhellten Süden die Sonne auf die Nebeldecke schien, konnte ich eine "Glorie" beobachten. - Eindrücklich, zumal sie sich auf der wogenden Nebeldecke ständig bewegte. Über den Alpen des Diemtig- und Simmentals gab es schöne Föhnfische zu sehen. 

Tourengänger: johnny68


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