Kurzbericht 

Braunarlspitze (2649m)


Publiziert von QuerJAG , 15. Dezember 2018 um 07:12.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum: 1 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Mountainbike Schwierigkeit: ZS - Fahrtechnisch anspruchsvoll
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 2150 m
Abstieg: 2150 m
Strecke:50,5km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖPNV
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ÖPNV

Konditionell fordernde und landschaftlich großartige Tour zur Braunarlspitze: Mit dem E-MTB über die Biberacher- zur Lite-Hütte – von dort zu Fuß zum Gipfel.

Die Tour beginnt in Au, Lugen (812m)

Über die Straße zum Hochtannberg-Pass über Bad Hopfreben bis nach Landsteg (1100m) – hier nach rechts zur Biberacher Hütte abbiegen. Jetzt (anstrengend und spaßfrei) über einen sehr schlechten, grobschottrigen, äußerst steilen Güterweg hoch zum Schadonapass (1840m) und weiter über die Biberacher- zur Lite-Hütte (1836m, Bikedepot, 1200hm / 17km).

Nun zu Fuß unschwer zum Braunarlfürggle (2145m), wo sich der weiß-blau-weiß markierte Weg nach Süden wendet. Jetzt am Grat entlang – die Schlüsselstelle ist eine gut gesicherte, schräge Platte, deren Querung aufgrund der Ausgesetztheit etwas Mut erfordert (das Sicherungsseil ist in Bodenhöhe angebracht). Am Ende dann im Zickzack über einen Schutthang hoch zum Gipfelkreuz mit seiner prächtigen Aussicht (950hm / 8km).

Zurück auf dem gleichen Weg.

E-MTB-Tour über Asphaltstraßen und äußerst ruppige Güterwege (ca. 1075hm). Für die Wanderung sind Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich (ca. 1075hm). Ich habe im Hochsommer bei bestem Bergwetter auf der ganzen Bergwanderung nur vier Personen gesehen. 

[E-MTB: Wer das E-MTB sportlich und akkuschonend fährt (d. h. mit nur so viel Unterstützung wie nötig: Eco – Trail - Boost-Modus), muss in einer für den MTBer eher hohen Trittfrequenz fahren. Das ist mindestens so anstrengend wie das Fahren ohne Unterstützung.

Mit dem E-MTB können größere Distanzen zurückgelegt werden und steile, ruppige Passagen lassen sich – die nötige Kondition vorausgesetzt – mit Genuss fahren. Mit einer Akkuladung lassen sich so mittlerweile bei qualitativ hochwertigen Bikes bis zu 2000hm meistern. Der „uphill-flow“ ist beeindruckend. Positiv wirkt sich eine breite Bereifung auf – die Abfahrten über ruppige Güterwege lassen sich damit leichter meistern. Man fühlt sich manchmal eher wie auf einer Enduro als auf einem Rad.

Aufgrund des nach wie vor hohen Gewichts sind dagegen Schiebepassagen definitiv kein Genuss – der „Gehen“-Modus braucht auch etwas Übung. Über Weidezäune möchte ich die mehr als 20kg nicht heben. Auch eine sorgfältige Tour-Planung ist anzuraten – ohne Unterstützung ist das dann träge Rad sicher nicht leicht bergauf zu bewegen.

Ich habe ein Hardtail und ein Fully getestet – ausgeliehen habe ich die Räder bei http://www.sportfuchs.com. Es war alles top (neue, hochwertige und gut gewartete Räder, freundlicher Service).]


Tourengänger: QuerJAG


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