Druesberg via Gämsstafel


Publiziert von carpintero , 26. November 2018 um 20:56.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:18 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Östliche Sihltaler Alpen   Nördliche Muotataler Alpen   Zürcher Hausberge 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1800 m
Abstieg: 1800 m
Strecke:20 km / siehe GPS-Track
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Horgrasen (Parkplatz bei P. 1123)
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Bei Schluecht staune ich über den schönen Weg. Es muss eine Heidenarbeit gewesen sein, die Steinplatten entsprechend zu platzieren. Den Wanderweg verlasse ich beim Guetentalboden und folge dem Feldweg, der den Hang hochführt. Über Weiden gelange ich unter die wilden Abbrüche südlich des Gämsstafels und entdecke mit dem Zoom meiner Kamera die angebrachten Seile (Bild). Es sind mehrere Seile angebracht, darunter ein dünnes Drahtseil neueren Datums. Ich bin froh um die Seile, denn das Gelände ist enorm steil. An der Leiter, die über eine besonders steile Stelle hinweghilft, rüttle ich kräftig, bevor ich sie besteige (Bild). Die Verankerung scheint noch intakt zu sein. Oben stosse ich auf das Hüttchen, welches wohl von Wildheuern benutzt wird.
 
Während des Aufstiegs zum Gämsstafelchopf beobachte ich viele Steinböcke. Und just als ich denke, dass ein paar Gämsen am Gämsstafelchopf nicht zu viel verlangt seien, tauchen die geschickten Tiere auf. Sie fliehen auf die Ostseite, als ich mich die sehr steile Westflanke hochkämpfe (Bild). Wie ich den Gipfel erreiche, entdecke ich das Rudel wieder. Sie behalten mich wohl im Auge.
 
Nach der Znünipause folge ich dem Grat unschwierig bis zum Höch Hund. Den Teuf Hund, den ich bis anhin umgangen habe, überklettere ich heute (Bild). Auch eine erneute Besteigung der brüchigen Chläbdächer lasse ich mir nicht entgehen. Obwohl ich den Quergang durch die Südflanke des Druesbergs schon einmal begangen habe, bin ich bezüglich Einstieg etwas unsicher (Bild). Ich steige wohl etwas zu hoch ein, denn die Begehung der Bänder ist wegen des losen Materials eher mühsam. Nach der Querung klettere ich über die Südkante zum Druesberg hinauf. Unter dem Gipfelkreuz picknicke ich und geniesse die traumhafte Aussicht.
 
Eine genaue Beschreibung des Aufstiegs auf den Druesberg ist dem Bericht *Druesberg via Südkante und Forstberg zu entnehmen.
 
Auf dem Alpinwanderweg steige ich zum Wegweiser bei der Druesberglücke ab. Hier verlasse ich den markierten Weg und umgehe den Gipfel des Forstbergs südseitig auf dem Forstbergband (Bild 1, Bild 2). Bei Punkt 2033 gelange ich wieder auf den Alpinwanderweg, und nachdem sich der Stau in der kettengesicherten Passage aufgelöst hat, erreiche ich bald den Chli Stärnen. Dass der Abstieg über den Tritt, den ich ebenfalls schon einmal begangen habe, hinter dem Chli Stärnen einsetzt, ist richtig. Allerdings bin ich überzeugt davon, dass ich gerade eben im Gross Stärnen eingekehrt bin und nun zum Chli Stärnen weiter müsse. Bei der nächsten Sesselbahn bemerke ich den Fehler und kehre um. Über den Tritt, der mit Seilen und Markierungen versehen ist, erreiche ich den Hinter Heubrig, das Revier der Wildheuer.
 
Eine genaue Beschreibung des Abstiegs über den Tritt ist dem Bericht *Forstberg via Mürlenloch und Tritt zu entnehmen.
 
Unter den Felsen folge ich einer Wegspur nach Westen. Die Wegspur ist nicht immer deutlich zu erkennen und verliert sich später ganz. Auf einem wenig ausgeprägten Sporn steige ich durch das herbstliche Gras zur Schafegg hinab (Bild). Das Weglein, das von der Hütte ins Tal führt, finde ich nicht auf Anhieb (Bild). Einmal gefunden führt es mich zielsicher zur Sperlenweid. Auf die Abkürzung über Punkt 1081 verzichte ich, auch weil ich einen Hund bei diesem Hof vermute.

Tourengänger: carpintero
Communities: T6


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