Hohe Aifnerspitze (2779m)


Publiziert von Tef , 19. Dezember 2018 um 21:32.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum: 4 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:vom Landeck das Inntal aufwärts bis nach Prutz, über Faggen und Kauns bergwärts nach Falpaus- Kurz nach dem Gasthof Wiesejaggl rechts ab und in einigen Kehren zum Parkplatz unterhalb des Schnadiger Weiher
Kartennummer:Kompass Digital online

Alle Jahre wieder erwischt mich bei einer Wanderung der erste Schnee und macht aus einer an sich einfachen Wanderung ein kleines Abenteuer. Heute war es halb so schlimm, lediglich die letzten Höhenmeter waren mühsam, denn wenn Blockgelände eingeschneit ist, ist Schluß mit lustig.
Nichtsdestotrotz war es in Summe eine geniale Wanderung in absoluter Einsamkeit auf einen wunderbaren Aussichtsberg.
Ohne Schnee tendiert die Schwierigkeit zu T2
Vom Parkplatz wandert man in wenigen Minuten durch Wald zum Schnadiger Weiher. Ich bin links daran vorbei, hinten über den Zaun und weglos über die Weidewiesen hinauf (ab und an muß man über Holzzäune steigen)
. Steigt man schräg nach links zum oberen Ende, trifft man zwangsläufig wieder auf den Wanderweeg, der zur bereits geschlossenen Aifneralm führt. Hinter der Alm geht es sanft ansteigend weiter und erstmal an der Kleinen Aifnerspitze vorbei. Die Aussicht wird nun noch besser, im Norden grüßen die Lechtaler Alpen,nach Westen der Hohe Riffler.
Dann steigt der Pfad schräg nach rechts hinauf zu einem Sattel mit Verzweigung. Ich wende mich nach rechts und steige über den Grat hinauf zur Kleinen Aifnerspitze, quasi ein Vorgipfel der Hohen Aifnerspitze.
Ab hier liegt nun eine geschlossene Schneedecke, aber der Weg ist leicht zu gehen. Es geht über einen Grat zum Sattel zum Fuß des Berges und dann in Serpentinen hinauf, der Schnee stellt zunächst keine Probleme dar, nur auf den letzten 50 Höhenmeter nimmt die Schneedecke deutlich zu und da es in Blockgelände geht wird es nun arg mühsam.
Doch schließlich ist es geschafft und ich stehe alleine am Gipfel mit hervorragender Rundumsicht.
Zum Sattel geht es auf gleichem Weg zurück, dann wende ich mach nach links und steige weglos die Grasrinne ab, die quasi bis ganz runter führt. Man quert mehrere Pfade, weiter unten dann eine Forststraße. Ich gehe noch etwas weiter runter und quere dann auf einem breiten Weg rechts hinaus.
Ich komme wieder zu den Wiesen oberhalb des Schnadiger Weihers und folge einem Pfad hinab zum See. diesmal geht es links herum und zurück zum Parkplatz.
Fazit: traumhafte Runde, im Sommer bestimmt gut besucht, nun nach dem ersten Schnee sehr einsam. 5 Sterne!

Tourengänger: Tef


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Kommentare (3)


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Andi_mit_i hat gesagt:
Gesendet am 20. Dezember 2018 um 00:27
Wunderschöne Fotos! Wollte Mitte Oktober von der Aifneralm da rauf. Leider war an dem Tag die Zufahrtsstraße zur Alm wegen Holzarbeiten gesperrt. Als Alternativtour gab's dann nochmal den Venet, diesmal ab der Goglesalm.
Nächstes Jahr ist der Aifner aber dann fällig ;-)

Tef hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. Dezember 2018 um 18:41
Der Venet ist ja auch ein schöner Berg, vor allem was die Aussicht anbelangt...Wahnsinn, schon über 10 Jahre ist es her, das wir im Mai oben waren...wie die Zeit vergeht! In diesem Sinne einen guten Rutsch ins nächste Jahr :-)

Andi_mit_i hat gesagt: RE:
Gesendet am 31. Dezember 2018 um 19:20
Ja, die Aussicht am Venet ist super. Um die Massen an E5-Bergtouristen nicht erleben zu müssen muss man halt die Zeiten nutzen wo die Seilbahn außer Betrieb ist. Dann ist es da oben auch sehr einsam.

Auch dir ein gutes neues Jahr und wieder viele schöne Touren!


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