Stimmungsvolle Herbstwanderung zum Kronberg 1662 müM


Publiziert von Flylu , 17. November 2018 um 12:21.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:15 November 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein   CH-AR 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 730 m
Abstieg: 730 m
Strecke:9,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit den Auto via Urnäsch zum Bergrestaurant Blattendürren

Heute wollten wir der dicken Hochnebelsuppe die hartnäckig über dem Unterland liegt entfliehen. Da Aron immer noch leichte Probleme mit seinem linken Hinterbein hat, wollten wir eine nicht allzu lange Wanderung unternehmen, Hauptsache raus aus dieser Suppe.

Der Nebel verfolgte uns standhaft bis nach Urnäsch und wir befürchteten schon, dass wir nicht über die Neblegrenze kommen würden. Doch kurz vor dem Bergrestaurant Blattendürren der erste Lichtblick und plötzlich hatten wir den Nebel unter uns.

Ab Blattendürren gingen wir auf dem Wanderweg in Richtung Herrendürren, kürzten aber über die Wiese ab und kamen oberhalb der Wandertafel wieder auf den Wanderweg der nach Dürrenspitzli führt. Dabei übersahen wir das der untere Wanderweg via Hölzli denn wir auf dem Rückweg machen wollen wegen Sturmschäden gesperrt ist.

Ab Dürrenspitzli geht es anschliessend zuerst steil hoch dann gemütlich rüber zur Hoch Petersalp, die ich genau vor einem Jahr mit Aron und Skip das letzte Mal besucht hatte. Nur damals war es Winter und für Skip war es das erste Mal das er Schnee unter den Pfoten hatte.

Was sich zum Vergleich zum letzten Mal ebenfalls geändert hat, ist das die Alphütte auf der Hoch Petersalp im September 18 durch einen Brand zerstört wurde.

Nach einem kurzen Halt folgten wir dem gut markierten Wanderweg weiter bis wir unser Ziel den Kronberg mit seinem Gasthaus erreicht hatten und uns auf der Terrasse bei warmen Temperaturen genüsslich nieder liessen.

Den Retourweg nach Blattendürren machten wir diesmal nicht wie üblich über Kleinbetten sondern wir gingen wieder zurück bis nach Nusshalden und stiegen dort unterhalb in Richtung Grossbalmen zum Punkt 1288 ab.

Dort war aber der Wanderweg via Hölzli wie anfangs schon erwähnt gesperrt und nur auf eigenes Risiko zu gehen.

Da wir nicht den ganzen Weg zurück in Richtung Nusshalden wollten, wagten wir es mit der Option wieder umkehren zu müssen. Es betrifft nur den letzten Teil des Waldes nach der Hütte wo die Bäume den Weg versperren, diese konnten wir relativ gut und Gefahrlos unterqueren oder übersteigen.

Nach dem Wald kurz vor Herrendürren stiegen wir wieder Weglos über die Wiese ab und wurden dann auch prompt vom Nebel begrüsst, der mittlerweile weiter hoch gestiegen war.

Doch die mystische Stimmung die der Nebel bot und das herrliche schöne Wetter das wir für ein paar Stunden geniessen konnten entschädigte uns für das was noch kommt. Wieder eintauchen in eine graue feuchte Nebelsuppe wie es halt so ist im Unterland.

Fazit:
Wahrscheinlich einer der letzten schönen und angenehmen Herbsttage für dieses Jahr.
 

Tourengänger: Flylu


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