Daniel (2340m) und Upsspitze (2332m)


Publiziert von Tef , 30. November 2018 um 12:11.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:12 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahnhof Lermoos Außerfernbahn von Garmisch; einige wenige Parkplätze beim Bahnhof
Kartennummer:Kompass 4

Vor ewigen Zeiten war ich einmal auf dem Daniel und stand oben dann in Wolken. Das war natürlich saublöd vom Timing, ist doch der höchste Ammergauer ein Hammeraussichtsberg.
Also gebe ich ihm heute noch eine Chance, und tatsächlich, die Aussicht ist schon was besonders, besonders der Nahblick zur Zugspitze.
Da es scohn Nachmittg war, nahm ich den kürzesten Anstieg von Lermoos. Vom Bahnhof wandert man kurz nach Westen und geht unter der Bahnunterführung durch, dann schräg nach links aufwärts zum Freibad.
Links daran vorbei und zu einer Verzweigung. hier rechts und dann links im Wald aufwärts, nach oben hin durchaus sportlich steil. Dann wirds etwas flacher, es geht über eine Wiese und dann hinauf zur Tuftlalm.
Ab hier bietet sich nun eine Runde an. Ich steige erstmal direkt über die Wiese vorbei an der Kapelle hinein in den Wald. Erst nach einer Weile wird der Blick freier, schön sieht man vor sich die beiden Gipfel. Der Weg führt über eine von Latschen besetzte Rippe aufwärts bis kurz unter der Upsspitze. hier dreht der Pfad nach rechts zum Verbindungsgrat. Ich wandere nach Osten zum Gipfelkreuz des Daniel mit phantastischer Rundumsicht, man steht quasi vis-a-vis der Zugspitze.
Zurück über den Grat und hinauf zur Upsspitze mit ähnlichem Panorama. Über Schrofen geht es nun westwärts hinab, später schwenkt der Pfad nach links und führt hinan zur Mulde beim Grünen Ups.
Bei besten Ausblicken geht es nun nach links zurück zur Tuftlalm und auf gleichem Weg hinab nach Lermoos.
Fazit: wunderbarer Aussichtagipfel, am Wochenende aber zu meiden, außer man ist am Gipfel gern unter Massen.

Tourengänger: Tef


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Kommentare (5)


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Kommunist hat gesagt:
Gesendet am 30. November 2018 um 12:39
Danke für den Bericht. T2 finde ich aber zu hart bewertet für den Daniel, weil im Gipfelbereich etwas Trittsicherheit nötig ist.

Tef hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. November 2018 um 12:49
Gerne!
bezüglich Schwierigkeit, das ist bei T2 definiert:
T2 - Bergwandern

Weg mit durchgehendem Trassee. Falls SAW-konform markiert: weiss-rot-weiss. Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht ausgeschlossen. Anforderungen: Etwas Trittsicherheit.

ich denke, das reicht für den Daniel :-)

beste Grüße
Tef

Kommunist hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. November 2018 um 16:37
OK. Wenn man die Definition von T2 wörtlich nimmt, dann darf ich dem nicht widersprechen. Da hast du recht. Da kommt doch ziemlich bald mal nach der Upsspitze bissle steiles Gelände mit Absturzgefahr und / oder auch so eine kurze speckige Felsplatte. Für meinen Geschmack ist das T3.

sven86 hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. November 2018 um 22:54
Hallo Tef,

Nix für ungut und Bewertungen sind natürlich immer subjektiv und schwanken, aber der T2er erscheint hier doch etwas tief gegriffen; kann mich selber zwar nicht gut an das schrofige Gelände oben raus erinnern, aber in den zahlreichen Berichten wurde ja auch immer der T3er vergeben.

VG Sven

Tef hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. Dezember 2018 um 21:11
Servus Sven,
ois koa Problem, wenn du anderer Meining bist. Wie ich aber schon dem Kommunisten oben geschrieben habe, ist T2, wenn man die offizielle Bewertung von hikr zu Rate zieht, völlig ausreichend. Andere Berge mit eher weglosem Charakter und wechselndem Gelände sind oft nicht so einfach zu beurteilen, manche mögen kein Steilgras, andere keinen Fel. Bei diesen Bergen wiegt die subkjektive Beurteilung mehr. Beim Daniel aber kann man ziemlich objektiv eine T2 vergeben. Ich denek, daß sich viele die Bewertungsskala nicht genau anschauen und sobald es a bissal steil oder schrofig wird gleich eine T3 vergeben - aber das ist ja beim T2 abgedeckt
Spielt aber alles keine große Rolle, wenn der Wanderer das konsequent macht, denn dann kann man seine Touren dann selber besser beurteilen :-)
beste Grüße
Tef


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