Napoleonturm auf dem Thurgauer Seerücken ab Mannenbach/Bodensee


Publiziert von alpstein , 1. November 2018 um 18:21.

Region: Welt » Schweiz » Thurgau
Tour Datum: 1 November 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TG 
Aufstieg: 372 m
Abstieg: 372 m
Strecke:13,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Konstanz - Tägerwilen - Ermatingen - Mannenbach (kostenlose PP am Bahnhof für 24 Std.)
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Den heutigen Feiertag nutzten wir, um wieder mal in der engeren Heimat zu wandern. Der Napoleonturm bei Hohenrain/Wäldi auf dem Thurgauer Seerücken war unser Ziel. Erst im Jahr 2017 wurde der neue, rund 40 m hohe Holzturm fertiggestellt. Noch bei leichtem Regen zuhause losgefahren, kamen wir eine halbe Stunde später bei strahlendem Sonnenschein in Mannenbach (398 m) auf der südlichen Seite vom Untersee an und konnten am Ortseingang beim Bahnhof parken.

Der neue Turm ist  auf den Wegweisern am Bahnhof angeschrieben. Verfehlen kann man ihn nicht, weshalb ich auch auf eine detaillierte Routenbeschreibung verzichte. Über ein schönes Wohnquartier kamen wir in die Weinberge beim Schloss Arenenberg (450 m) hinaus. Welch prächtige Farben uns der Herbst dabei bot. Im Rücken der blaue See, vor uns die Rebhänge im gleißenden Sonnenlicht.  Als nächstes kamen wir in den beschaulichen und noblen Wohnort Salenstein. Meist durch Feld und Flur, zum Teil auch auf Nebenstraßen, erreichten wir Fruthwilen (549 m). Nach dem Eggishof folgte eine längere Waldpassage.

Am Waldausgang dann die freie Sicht auf die Churfirsten. Obwohl etwas dunstig, waren die 7 Gipfel gut zu erkennen. Bis zum Blüemlisalphorn war es heute aber nichts mit der Sicht. Da waren wir wohl einen Tag zu spät dran. Gestern waren die Sichtvverhältnisse bei starkem Föhn bedeutend klarer. Am Turm angekommen, mussten wir noch 200 Stufen raufsteigen. Der Aufstieg hatte sich gelohnt, wenn es auch ziemlich stürmisch war. Wie wird es da erst in den Alpen gewesen sein. Der Turmaufenthalt beschränkte sich daher auf ein Fotoshooting und dem Studium der Panoramatafeln. Was man nicht alles sehen könnte, wenn die Verhältnisse optimal stimmen.

So zügig wie wir zum Turm gelaufen sind, marschierten wir auch wieder an den Ausgangspunkt zurück. Ab Fruthwilen lag der Untersee ausgebreitet in seiner ganzen Pracht. In den Abhängen nach Mannenbach runter waren die Verhältnisse dann schon fast wieder mediterran mild bei 15 Grad.

Fazit: Ein schöner Ausflug auf die andere Seite des Untersees.

Hinweis:

Zum Napolenturm gibt es eine interessante Hompage und auf ihr tolle Panoramabilder, welche die ganze Alpenkette vom Hochvogel bis zum Blüemlisalphorn präsentieren.

Die Turm-Webcam bietet einen schönen Blick auf die Alpen.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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