Unterwegs zu neuen Gipfeln, die Vorfreude war riesig, der Bilderbuchtag einzigartig.
Das Schwierigste schien fast die Anreise - weil, fährt Frau auf der falschen Spur, schafft man es nicht, die Ausfahrt Richtung Niederurnen zu nehmen. Ein Trost, die halbstündlich fahrende Gondel war eh schon voll, somit gänzlich überflüssig der Groll.
Zügig sind wir dann den steilen Hang zur Wänifurggel 1610 m (Wänigrat) marschiert, südseitig die mächtigen Felswände des Wageten umgangen und auf guter Spur, zuletzt in kurzer hübscher Kraxelei zum Gipfelkreuz gestiegen. Bei dem extrem klaren Wetter eine Freude die Rundumsicht. Der Säntis schier zum Greifen nahe, die Berge, alles knallig klar - hm, so schmeckt das Mittagessen doppelt fein und wir liessens uns gar gemütlich sein.
Das Vorhaben, nordseitig bis zum Chöpfenberg zu steigen, haben wir in Anbetracht der steilen, noch zu querenden Schneefelder auf später vertagt.
Der Abstieg bis zum Wänigrat wieder gleich, mangels Wegspuren nordseitig vom Brüggler, folgten wir dem Pfad südseitig, was wiederum sehr eindrückliche Perspektiven ergab. Verhältnismässig kurze Rast auf dem Brüggler mit weniger Wind als auf dem Wageten. 2 Abstiegsvarianten haben wir kurz inspiziert, d.h. Höhenmeter gesammelt..., vom Gipfel ist eine markierte Spur (bald überwachsen) nordseitig ersichtlich, mehrheitlich schmierig, wirkt selten begangen und vor allem nach dem Winter schien uns die Passage durch ein erstes steiles Rutschgebiet nicht vertrauenserweckend.
Alsdann haben wir den Abstieg wie den Aufstieg vorgenommen - die garantiert sichere Alternative.
Das T4 gilt vermutlich der kurzen Kletterstelle am Wageten (Alpinführer Glarner Alpen), alles andere T3.
Ein absolut gelungener Tag, die eindrücklichen Felsbastionen, die neuen Perspektiven, neue Ideen für weitere Ziele... ich komme wieder.
Merci Felix, ein guter Tipp, regt an zu neuen Taten.
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