Von Pertisau über Schleimssattel auf Schleimsjoch, Hohe Gans, Rote Wand und Juchtenkopf


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 24. Oktober 2018 um 11:10.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:21 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zügen von Garmisch nach Jenbach, Busse nach Pertisau
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus von Pertisau nach Jenbach, Züge nach Garmisch

Am 21.10.18 fuhr ich mit der ersten Verbindung von Garmisch nach Pertisau, wo ich kurz nach 09.30 Uhr aus dem Bus stieg.

Ich wanderte ein kurzes Stück auf der ins Gerntal führenden Mautstraße, dann einem Wegweiser folgend zur Petzachalm. Ein Stück hinter ihr überschritt ich das trockenliegende Bachbett. Kurz dahinter erreichte ich den zum Schleimssattel führenden steilen Fahrweg, der weiter oben flacher wird. Über ihn wanderte ich hinauf u. bog am Schleimssattel ab zur Überschüssalm. Dort angekommen, stieg ich Grashänge hinauf zum Schleimsjoch.

Vom Schleimsjoch stieg ich ostwärts ab zum Sattel unter der Hohen Gans. Über ihren steilen Grashang (bis ca. 43°) erreichte ich den Latschengürtel. Links der Latschen stieg ich das letzte Stück zu ihrem Nordgrat auf. Zwischen Latschen führt ein Steiglein auf ihren Gipfel. Ich trug mich am Kreuz ins Buch ein u. ging weiter über ihren Nordgrat zu einem Felsbuckel, von dem ich den weiteren Gratverlauf überblicken konnte. Im Auf u. Ab mit kurzen Felsaufschwüngen geht es auf dem Grat weiter, dessen Begehung von den auf ihm wachsenden Latschen erschwert wird. Zeitlich war es an diesem Nachmittag für mich nicht möglich, zur Schreckenspitze weiterzugehen.

Ich drehte um u. querte die Westflanke der Hohen Gans unter den Latschen. Dahinter erreichte ich ihren Südgrat. Eine steile ausgesetzte Passage stieg ich vorsichtig ab. Der Grat ist zunächst im Gras leicht zu begehen. Dann folgt eine Felspassage (I-II-) mit rotem Kalk, der dem unbedeutenden Gipfel namens Rote Wand den Namen gibt.

Darunter geht es flach über den breiten Kamm Richtung Juchtenkopf. Über Wegspuren ging ich aufwärts in Richtung seines höchsten Punktes. Latschen versperrten mir zuletzt den Weg. Wohl oder übel musste ich über sie hinwegklettern. Nach ca. 10m stellte ich aber fest, schon auf dem höchsten Punkt zu stehen!

Ich begann den Abstieg nordwestwärts durch Latschengassen. Bald erreichte ich freies Gelände u. stieg die Hänge querend weglos Richtung Überschüssalm ab. Zuletzt musste ich noch einen Tobel vor der Alm überqueren. Hinter der Alm kürzte ich den Fahrweg im Grasgelände ab. Auf ihm marschierte ich dann wieder ins Gerntal u. weiter zum Ortsrand von Pertissau. Ich hatte noch etwas Zeit, bevor der nächste u. auch letzte Bus nach Maurach abfuhr, weswegen ich zur Haltestelle an der Karwendelbahn ging u. unterwegs noch Fotos schoss.



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