Rigi-Nordlehne


Publiziert von budget5 , 21. Oktober 2018 um 20:36.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:21 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Zeitbedarf: 5:00
Strecke:Schindlenbach (Parkplatz) - P.702 - P.605 - Unter Stock - P.1016 (Stock) - P. 1180 - P.1298 - Tremola - P.1488 - Tristenboden - Rigi Kulm - Zingel - Blatten - Nübann - Staldi - Schindlenbach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Parkplatz bei Schindlenbach (Goldau).
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Analog Ausgangspunkt

Einsamer Aufstieg auf die Rigi via Nordlehne. Der Trubel vom Kulm scheint hier weit weg, dafür erwarteten uns Ruhe und herrliche Waldlandschaften. 

Besonders am Hausberg läuft man Gefahr, immer und immer wieder die gleichen Wege zu begehen. Meist ist die Rigi das Alternativprogramm oder die kurze Feierabendtour. Einfach drauflos wandern und nichts planen. Um dieser Tatsache etwas entgegen zu wirken, entschieden wir uns heute die Nordlehne der Rigi zu erkunden, ein mir bis anhin nur wenig bekannter Teil des vielfältigen Rigimassivs. Gestartet sind wir um 9.30 Uhr beim Parkplatz Schindlenbach oberhalb von Arth bzw. Goldau. Es folgt ein kurzer Abstieg bis zur Strasse bei Engelrüti. Dann geht's in den Boliwald, über den Via Silva Rigi-Nordlehne und anschliessend weiter bis Stock (P.1016). Wanderer trafen wir fast keine, nur ein paar Biker kamen uns entgegen gerast. Ab hier bis zum Tristenboden trafen wir gar niemanden mehr, schon unglaublich an diesem Berg. Ab Stock verlässt man die Strasse über einen gut sichtbaren Weg (nicht markiert), der zum P. 1298 führt. Dieser Abschnitt hat uns besonders gut gefallen. Alles verwachsen, einsam und wunderbare Herbstfarben. 

Ab P. 1298 geht's via Tremola (so heisst der Zickzack-Weg) steil bergauf und wir gelangten nach einer kurzen Querung zum Tristenboden. Von hier auf der Bänderweg-Route bis zum Kulm (nicht mehr ganz so einsam, aber auch schön). Nach einer kurzen Rast entschlossen wir uns, via Zingel abzusteigen. Während wir den gesamten Aufstieg im Schatten verbrachten, können wir die Sonne nun richtig geniessen. Zumindest bis Blatten. Ab hier geht es wieder in die Suppe. Gleich hinter dem Wohnwagen zweigt ein nicht markierter Weg ab (man muss etwas suchen), der nach Nübann führt (T3). Von hier gelangt man einfach via Staldi zurück zum Ausgangspunkt. 

Die Rigi-Nordlehne ist eine wunderbare Alternative, um einen der bekanntesten Berge der Schweiz in Ruhe geniessen zu können. Achtung: Die Wege sind oft feucht, da sie den ganzen Tag im Schatten sind. Mit etwas Trittsicherheit ist man in der Nordlehne so oder so gut beraten. 

Tourengänger: budget5


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