Cabeza Quemada (1612m), Picos de Europa


Publiziert von Tef , 2. November 2018 um 20:55.

Region: Welt » Spanien » Asturias
Tour Datum:26 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Cabrales de Arenas nach Poncebo, hier links hinauf. Kurz vor Tielve links großer Schotterparkplatz, unmittelbar vor einer alten Steinbrücke
Kartennummer:Adradas Picos de Europa, Centtral and Eastern Massiv, 1:25.000

Zum ersten Mal überhaupt statteten wir heute den Picos De Europa einen Besuch ab. Das faszinierende Gebirge kann entweder von Süden oder von Norden besucht werden, es gibt keine Straßen, die hindurch führen, alles geht weit außen rum.
Von unserem Standort bei Llanes bot sich der Einstieg von Norden an. Über Cabrales de Arenas geht es hinein nach Poncebo. Da heúte Sonntag war mieden wir diesen Ausgangspunkt und bogen links ab um hinauf nach Tielve zu fahren.
Von hier beginnt eine wunderschöne, einsame Wanderung hinauf auf die Cabeza Quemada mit atemberaubenden Ausblick auf den östlichen Teil der Picos de Europa mit den höchsten Gipfeln - ein unvergleichliches Erlebnis!
Wir teilten uns mal wieder auf und ich gab gleich mal Gas. Direkt bei der alten Brücke führt ein Almweg schräg talaus bergan. Die Wegfindung ist zunächst einfach, man folgt dem Weg in Serpentinen nach oben, eine Schleife habe ich bei den ersten Häusern über die Wiese abgekürzt. Gleich von Beginn ist man umgeben von schönen Bergen. Immer wieder passiert man Steinhäuser, die letzten dann zu Fuße des markant spitzen Vierru.
Bei den letzten Häuser endet auch der breite Fahrweg. Man quert nun nach rechts und durchquert ein kleines Wäldchen. dahinter hat man rechts den Vierru und vor sich eine kleine Wiesensenke. Man wende sich nun unmittelbar hinter den Bäumen nach links und steigt über die Wiese hinauf zum obersten Eck, ab und an sieht man Steinmandl.
Man trifft auf einen Pfad und folgt ihm ein kurzes Stück nach rechts, verläßt ihn aber bald auf eine kaum sichtbare Spur links hinauf. Sie führt zu einem Einschnitt im Wald. Hier ist der Pfad wieder deutlicher zu sehen, aber teils arg verwachsen, vor allem weiter oben, wenn man wieder mehr aus dem Wald kommt.
Schließlich erreicht man eine Wiese, recht unten sieht man eine Viehtränke. Man steige direkt über die Wiese bergan, dann trifft man auf den deutlichen Pfad, der von der Viehtränke herauf kommt.
Man hat nun den schwersten Orientierungsteil hinter sich, denn man kann dem Pfad nun schräg nach links bergan folgen. Ich weiß nicht, ob es immer so ist, aber der Weg war von Vieh dermaßen verschlammt, daß man die Farbe der Schuhe nicht mehr erkannte. Der Pfad führt im Wald schräg nach links bergan und erreicht schließlich lichter bewaldtes Gebiet, links draußen sieht man einen Wiesengupf, zu dem man auch einen kleinen Abstecher machen kann.
Der Pfad selbst dreht aber vorher nach rechts und kommt nach dem Waldteil zu einem freien Rücken. Der Pfad verliert sich etwas, man muß aber über den Rücken drüber und kurz hinab in eine Dolinensenke im Wald.
Ab hier ist der Pfad wieder deutlicher und er führt bald hinaus in freies Gelände. Es geht links hinauf zu einem kleinen Sattel, der Gipfel vor einem ist nur der Vorgipfel. Oben am Sattel zweigen drei Pfade ab. Links geht es hinab nach Sotres, die Pfade geradeaus und rechts führen beide zum Ziel.
Ich entscheide mich für geradeaus und gehe somit links um den Vorgipfel herum, im Karstgelände kommt man nur langsam voran, auch weil man die immer besser werdende Ausblicke ins Zentralmassiv genießen will. Es geht also um den Vorgipfel herum und hinauf zum Gipfel mit herausragender Aussicht.
Man könnte Stunden hier verbringen, aber die Mädels warten auf mich und die "Große" will auch noch hoch. Also wieder zurück.
Die Kleine und ich wandern gemütlich nach unten und schauen mal, ob in Tielve der Bär steppt. Nicht wirklich, aber ne Kleinigkeit zum Essen und ein Bierchen geht sich schon aus.
Badetipp bei Llanes für nach der Tour: spektakulär liegt die Playa de Cué, 2 Kilometer östlich von Llanes. Man parkt, steigt hinab zur Liegewiese mit Bar und von dort hinab zum kleinen Sandstrand, umgeben von grünen Inseln
Fazit: Picos de Europa, der Auftakt war überzeugend! Diese Wanderung ist schön, einsam und bietet geniale Ausblicke, die einzige Schwierigkeit ist die Orientierung im Mittelteil.

Tourengänger: Tef


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