bike & hike Ruosalper Chulm


Publiziert von Felix , 16. April 2019 um 21:49.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 5 Oktober 2018
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   CH-UR 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 1960 m
Abstieg: 1975 m
Strecke:Wyssachen, Kappelhüsli - Huttwil; Muotathal, Säge - Hinterthal - Hintere Brücke - P. 638 - P. 720, Zwingsbrügg - P. 720 - P. 770, Laui - Mettlen - Bisisthal, Zentrale EBS - Bisisthal, Schönenboden - Schwarzenbach - P. 1035 - P. 1038 - P. 1137 - Sahli, P. 1146 - Spitzbäch - Alp Ruosalp - P. 1602 - P. 1760 - Ruosalp - P. 1785 - P. 1833 - Velodepot Kreuzung Fahrweg|Ruosalper Bach - Rossflue - Ruosalper Chulm - Sattel südlich von P. 2318, Balmer Grätli|Geissflue > Velodepot Kreuzung Fahrweg|Ruosalper Bach > Schlichenden Brünnen > Muotathal, Säge - Muotathal, Post; Huttwil - Wyssachen, Kappelhüsli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Huttwil - Luzern - Schwyz - cff logo Muotathal, Säge
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Muothal, Post - Schwyz - Luzern - cff logo Huttwil
Kartennummer:1172 - Muotathal

Verschiedene Beweggründe veranlassen mich zu dieser, meiner leicht ungewöhnlichen, Unternehmung: einmal bin ich auf der Suche nach den zusammenfaltbaren Trekkingstöcken, welche ich kürzlich auf der prächtigen Tour auf den Seestock stehengelassen habe; dann will ich versuchen, mir ob dem Ruosalper Chulm ein Bild vom Gemsfairenstock zu machen (im Hinblick auf die dortige Schneesituation bzgl. meiner demnächst angesagten Clubtour); und schliesslich will ich einmal eine für mich längere Ausfahrt (~ 53 km) mit einer grösseren Anzahl Höhenmetern bewältigen …

 

Nach einer leicht umständlichen Anfahrt ab Huttwil (nach der Abfahrt mit dem MTB ab dem Kappelhüsli) im ÖV (besonders im gerangelt vollen Bus ab Schwyz) steige ich in Muotathal, Säge, unter klarem Himmel in die Pedalen.

 

Ein geruhsames Einfahren ist mir erst gegönnt über Hinterthal, die Hintere Brücke und die Zwingsbrügg nach Laui (am Ende des Lawinenverbauungs-Tunnels). Im noch kühlen Tal setze ich meine Fahrt fort, weiterhin ohne grössere Steigungen; nach der Vorbeifahrt an Mettlen beginnen diese bei der Haltestelle Bisisthal, Zentrale EBS.

 

Auf der asphaltierten Strasse ist die nun mehr Pedalkraft erforderliche Anfahrt jedoch passabel zu bewältigen - auch wenn sie doch etwas länger dauert: über Bisisthal, Schönenboden, zieht sie sich über Schwarzenbach hin bis zu P. 1088 auf Schlänggen.

Erholsam erlebe ich die flache Fahrt über Saliboden zum Abzweig vor der Talstation (der Werkbahn zur Glattalp-LSB) nach Sali, P. 1146; hier gönne ich mir eine kurze Stärkungspause - in Erwartung der nun doch bedeutend anspruchsvolleren Fahrroute.

 

Noch immer im Schatten - der Hängst wie auch die hinter Muotathal aufragenden Gipfel von Forstberg und Druesberg sind bereits von der Sonne beschienen - wende ich mich dem Fahrweg mit nun durchgehend natürlichem Untergrund zu. Ist er bis hinauf nach Spitzbäch (P. 1280) doch einigermassen erträglich zu bewältigen, so muss ich nach der Querung des Gwalpentenbaches eine erste Schiebestrecke einlegen - danach gelange ich nun an die (zusätzlich) wärmende Sonne.

 

Nur wenige derselben erfordert die Weiterfahrt zur Alp Ruosalp (wo für Sommertouren die Gebühr für die Weiterfahrt entrichtet werden kann); länger zieht sich meine Auffahrt auf dem Fahrweg über P. 1602 und P. 1760 hin bis nach Ruosalp.

Ein wiederum beschauliches Fahren darf ich (mit leichten Auf und Ab) zu P. 1785 erleben; wenig später lasse ich mein MTB stehen und wandere zu Fuss via P. 1833 bis zum fatalen Felssturz hoch - ohne meine gesuchten Trekkingstöcke wiederzufinden … die Felssturzpassage erscheint mir auch heute wieder „unter die Haut gehend“.

 

Zurück beim Zweirad fahre ich zurück bis wenige Meter vor dem Übergang des Ruosalper Baches; hier beginnt nun meine anschliessende Bergwanderung.

Westlich des Baches steige ich grundsätzlich weglos an, quere diesen in einer Furt, setze den Weg gleichartig übers Alpgelände der Rossflue fort, bis ich schliesslich auf den BWW treffe, welcher nun zwar leicht ruppig und zuletzt auf feuchtem Untergrund hinaufführt zur Ruosalper Chulm.

Ab hier erweist sich der weitere Anstieg zum Sattel zwischen Geissberg und P. 2318, Balmer Grätli|Geissberg, als doch anspruchsvoller: eine abschnittweise (auf der Nordseite) doch bemerkenswerte Schneeauflage, mitunter auch noch leicht angefroren, erfordert ein sicheres Gehen. Die anschliessend auf der sonnigen Südseite, kurz leicht abschüssige, Traverse in nass-feuchten Passagen gleichartig sicheres Gehen - auf dem Sattel unterhalb des Gipfels (P. 2318) angekommen, eröffnet sich endlich der Blick zum  Gemsfairenstock. Ich entscheide mich hier - bei dessen Ansicht - die Clubtour dorthin abzusagen und eine Ersatztour auf den Wasserbergfirst anzubieten - bei besten Verhältnissen am Tag danach durchgeführt.

 

Auf demselben Weg kehre ich zurück zur Ruosalper Chulm; nach einigen Kehren auf dem BWW verlasse ich das „sichere“ Terrain wieder und steige nun - wieder weglos - über die Rossflue ab; diesmal auf der östlichen Seite des Ruosalper Baches.

Auf dem Fahrweg angelangt, steige ich wenige Meter zurück zum Velodepot, schwinge mich auf den Sattel, und trete die Fahrt an zurück zur Ruosalp.

Hier nun starte ich zur - doch insgeheim erhofften tollen - Abfahrt zurück; sie lässt keine Wünsche offen ;-) die Strecken hinunter über die Alp Ruosalp nach Sali, P. 1146, sind mit der nötigen Konzentration gut zu meistern.

 

Wieder im Schatten, setze ich meine Abfahrt fort - an allen den vormittags befahrenen Wegpunkten vorbei - nach dem doch eher anstrengenden Vormittagsprogramm nun die verdiente Zugabe J

Einen Zwischenhalt gönne ich mir kurz vor Erreichen des Startpunktes: nach Durchfahrt bei Herrgott (Bushaltestelle), unmittelbar bei der Haltestelle Balm, steige ich vom MTB ab - und bewundere den Ausfluss des Hölllochs bei den Schlichenden Brünnen.

Die verbleibende Fahrt zurück zum Startort Muothatal, Säge, setze ich einfachst fort bis Muotathal, Post - hier endet eine für mich doch grössere MTB- und Wandertour; zufrieden trete ich die lange Fahrt zurück an.

 

Recht spät darf ich noch in der zunehmenden Dämmerung, im Dunklen, die Fahrt ab Huttwil zurück ins Kappelhüsli, Wyssachen, antreten - leicht gezeichnet von der doch eher ungewöhnlichen Tour …

 

Fazit:

 

- für meine Verhältnisse eher ein WS- …

- die Trekkingstöcke nicht mehr aufgefunden

- die kommende Clubtour erfolgreich rekognosziert

- eine tolle Ausfahrt genossen

 

▼ 20 min Wyssachen, KH - Huttwil

 

▲ 2 ¾ h bis Velodepot (+⅜ h Pause)

 

▲ 1 h 10 min bis Ruosalper Chulm und Sattel

 

▼ 25 min bis Velodepot

 

▼ 50 min bis Muotathal Post

 

▲ 35 min Huttwil bis Wyssachen, Kappelhüsli


Tourengänger: Felix
Communities: ÖV Touren


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