Herbstwanderung über Ackerkamm und Hanskühnenburg


Publiziert von gradascent , 7. Oktober 2018 um 15:21.

Region: Welt » Deutschland » Norddeutsches Tiefland
Tour Datum: 6 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Aufstieg: 725 m
Abstieg: 584 m
Strecke:18 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Regionalzug bis Haltepunkt "Osterode am Harz Leege", oder mit dem Auto/Fahrrad/...
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit dem Linienbus (nur wochentags), mit dem zur Zeit im Harz verkehrenden, empfehlenswerten Ecobus oder mit Auto/Fahrrad/... von Riefensbeek-Kamschlacken, OT Riefensbeek.
Kartennummer:Westharz (1:50000), Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen

Ferien, Herbst, Traumwetter -- Was bleibt einem da anderes übrig, als spontan in der Harz zu fahren?
Größtenteils die harztypischen Forstautobahnen vermeidend führte unsere Wanderung von Osterode am Südwestrand des Harzes den schon fast etwas alpinen Ackerkamm hinauf bis zur gemütlichen Hanskühnenburg und nach ausgiebiger Rast hinunter ins Sösetal nach Riefensbeek.
Eine außerordentlich schöne Harzwanderung auf (bis auf die unmittelbare Umgebung der Hanskühnenburg) einsamen Pfaden.

Detailiert:
Vom Haltepunkt Osterode am Harz Leege geht es beinahe direkt in den Wald hinein -- von der nördlich lokal parallel zur Bahn verlaufenden Straße An der Leege sticht eine Forststraße in Richtung NNO in den Wald hinein, leicht ansteigend. Nach wenigen hundert Metern stoßen wir auf eine Kreuzung (mit Anwesen und einer Wanderinformationstafel), hier geht es nun nach rechts (Osten) entlang des sich herausbildenden Ackerkamms. Zunächst führt der Weg über Forststraßen, die Exemplare hier sind jedoch in ihrer Breite und Aufdringlichkeit nicht ansatzweise mit den teilweise im Hochharz anzutreffenden zu vergleichen. Insofern tut dies dem Wandergenuss also erst einmal keinen Abbruch. Der Weg verläuft im Wald, rechts Mischwald, links Fichte, ab und an ein Ausblick. Wir befinden uns rechtsseitig des breiten Kamms. Am Talende gabelt sich der Weg, hier nun links halten (ansteigend) und an der 500 m weiter folgenden Kreuzung rechts (Nasser Weg), der Beschilderung immer Richtung Hanskühnenburg folgend. Hier laufen wir nun schon einige Zeit im Nadelwald. Auch hier gelegentlich ein Ausblick. Kurz hinter der Schindelkopfköte (~550 m), den Schindelkopf (629 m) rechts liegen lassend, nehmen wir an der Weggabelung den rechten Ackerfastweg, der nun mäßig ansteigend auf den Ackerkamm führt und den Charakter eines Wanderpfades besitzt (etwa: Maultierpfad). Nachdem sich dieser mit einem weiteren, von rechts kommenden Pfad vereinigt, lässt die Steigung nach und nahezu auf einer Höhe verläuft der sehr angenehm zu laufende Weg auf dem licht bewachsenen Kamm (immerhin schon um die 800 m hoch) zwischen üppigem Heidelbeer-Gesträuch hindurch bis zur empfehlenswerten Ausflugsgaststätte samt Aussichtsturm Hanskühnenburg, im Zusammenhang mit dem Hanskühnenburg-Felsen, 20 m südlich der Baude, und der Hanskühnenburg-Klippe (auch ein Felsen), etwa 300 m nordöstlich.

Wieder hinab geht es von der Hanskühnenburg Richtung Riefensbeek zunächst auf der direkt hinter selbiger endenden Forststraße in Richtung Nordwesten. Nach einigen hundert Metern zweigt zunächst eine breite Straße nach links ab, sofort danach beginnt auch unsere Straße eine Linkskurve. Hier halten wir uns rechts und biegen nach Norden auf einen schmalen, steilen Pfad in den Wald hinein. Dieser außerordentlich schöne, aber schlecht markierte Weg verläuft nun in mehreren Etappen, sechs Forststraßen senkrecht schneidend, nahezu in Richtung Falllinie bergab. Im Talgrund verläuft in Ost-West-Richtung ein Bach, die Kleine Molle. Mithilfe einer niedlichen Brücke überqueren wir diesen und steigen, dem gleichförmig ansteigenden Weg links (Westen) folgend, den Hang hinauf. Der schmale und etwas abschüssige Pfad auf weichem Waldboden mündet auf einen etwas breiteren, notfalls für entsprechende Fahrzeuge geeigneten, unbefestigten Weg, dem wir noch einige Meter bergan folgen. Er bringt uns auf einen idealtypischen, freien Sattel samt idyllischer Bank, die zu einer kurzen Rast einlädt. Anschließend geht es über den Sattel hinüber ein kurzes Stück durch den in der Nachmittagssonne fantastisch märchenhaft erstrahlenden Fichtenbestand, bis wir auf die Kurve einer Forststraße stoßen. Hier (wichtig) halten wir uns rechts (östlich) des zum Sattel ansteigenden Tals und biegen an der auslaufenden Kurve links auf einen schmaleren Forstweg ab, der nun bergab Richtung Riefensbeek führt. An einem Luxus-Unterstand/Grillplatz/Spielplatz/etc. vorbei, eine letzte Forststraße kreuzend, folgen wir dem Weg aus dem Wald und finden uns auf einem kleinen Waldparkplatz am Rand Riefensbeeks wieder.

Tourengänger: gradascent


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