Monte Terminillo (2.217 m) und Cresta Sassetelli (2.139 m)


Publiziert von pika8x14 , 12. Oktober 2018 um 02:26.

Region: Welt » Italien » Latium
Tour Datum:22 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 4 Tage
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Strecke:Sella di Leonessa (1.890 m) - Monte Terminillo (2.217 m) - Cresta Sassetelli (2.139 m) - Cima di Vall'Organo (2.090 m) - Sella di Leonessa
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Per Pkw zum Pass Sella di Leonessa an der Straße (Pian De' Valli - Leonessa). Parkgelegenheiten in der Nähe des Passes.
Kartennummer:mapy.cz

Nach unserer Kurzreise vor drei Jahren geht’s wieder einmal nach Mittel-Italien, um einige Berge im Zentralen Apennin zu besuchen. Zu Beginn möchten wir dabei eine kleine Tour unternehmen - unser Ziel ist der


Monte Terminillo.  

Dessen Ost-Gipfel ist mit einer Höhe von 2.217 m die höchste Erhebung der unweit von Rieti gelegenen Monti Reatini, die mit Vermessungspunkt versehene Gipfelkuppe misst wohl einen Meter weniger.

Eine gewisse Bekanntheit besitzt der Terminillo sicherlich durch das gleichnamige Wintersportgebiet bei Pian De' Valli . Die Liftanlagen befinden sich allerdings ein ganzes Stück abseits der höchsten Stellen.

Da der Berg von der Sella di Leonessa (1.890 m) oder vom  Rifugio Angelo Sebastiani (1.820 m) relativ schnell erreichbar ist und bei guten Bedingungen wirklich schöne Ausblicke bietet, sind Wanderungen zum Terminillo offenbar sehr beliebt. Die etwas weiter entfernt liegenden Erhebungen - wie Cresta Sassetelli (2.139 m) oder Cima di Vall'Organo (2.090 m) - sind da schon deutlich weniger frequentiert und ermöglichen eine schöne Runde.


Unsere Tour

Am Samstag-Morgen jetten wir von Berlin - bzw. genauer gesagt vom guten „alten“ Flughafen Schönefeld - nach Rom-Ciampino. Dort dauert das Warten auf die Koffer dann etwa genauso lange wie der eigentliche Flug…

Wenigstens ist aber alles angekommen, und wir können mit Sack und Pack im Mietwagen davonrollen. In Rieti kaufen wir zwischendurch etwas Proviant für die nächsten Tage, und kurz nach „12“ erreichen wir die Passhöhe an der Sella di Leonessa (1.890 m).

Hier schauen wir uns etwas um und beginnen dann unsere Wanderung - bei bestem Wetter. In südliche Richtung dackeln wir erst einmal etwa höhehaltend dahin. Bald verzweigt sich der Pfad - wir nehmen spontan den unteren und queren durch den Hang, bis wir den vom Rifugio Angelo Sebastiani kommenden Weg erreichen

Dem rot-weiß markierten Pfad folgen wir nun steil bergauf entlang des Südost-Gratrückens. Weiter oben gibt’s dann felsige Stellen, an denen vereinzelt auch mal leicht gekraxelt werden muss. Trotz eher gemächlichem Tempo sind wir eine knappe Stunde nach dem Start unserer Tour bereits auf dem Monte Terminillo - und zwar auf der Kuppe mit Vermessungspunkt (2.216 m).

Wenig später stapfen wir über einen kurzen Grat hinüber zum Ost-Gipfel, Monte Terminillo-Cima Est (2.217 m). Bei guter Aussicht machen wir eine etwa halbstündige Pause. Dann geht’s zurück zum Vermessungspunkt, und wir folgen von dort dem etwa nordwestwärts, anfangs bergab verlaufenden Kamm.

Noch unweit vom Terminillo passieren wir einen Abzweig mit Wegweiser (u. a. zum Rifugio Rinaldi am Monte Terminilletto), wir bleiben aber am Kamm.

Bald überschreiten wir die Cresta Sassetelli. Um deren höchste Stelle (2.139 m, gelegentlich auch als Vetta Sassetelli bezeichnet) ist das Gelände wiederum felsig sowie leicht ausgesetzt. Und einige Meter Anstieg sind nun auch fällig.

Weiter geht’s am Kamm entlang bis zu einer Wegkreuzung (2.077 m), die auch mit „Cresta Sassetelli“ beschildert ist. Von hier dackeln wir noch in wenigen Minuten weiter zur nächsten Erhebung im Gratrücken, Cima di Vall'Organo (2.090 m). Und auch deren benachbarte Kuppe besuchen wir noch schnell.

Zurück an der Wegekreuzung folgen wir der Beschilderung „Rifugio Sebastiani“ und wandern im Linksbogen durch eine Senke, bis wir einen Gratrücken überqueren.

Dann geht’s weiter durch die Hänge nördlich der Cresta Sassetelli und des Monte Terminillo. Dabei führt der Pfad stellenweise durch Schuttfelder und tendenziell bergab. Nicht ganz überraschend folgt deshalb nochmals ein Anstieg hinauf auf einen weiteren Rücken.

Nun schwenken wir südostwärts (rechts), wobei mehrere Pfadspuren auszumachen sind. Wir nehmen vermutlich nicht die cleverste und müssen uns deshalb durch ein Blockfeld schlängeln. Zu guter Letzt wandern wir noch durch friedliches Gelände zurück zur Sella di Leonessa.

Hier beenden wir eine kurze, wirklich schöne Tour nach ca. 4 Stunden - bei etwa einer Stunde Pause. Anschließend juckeln wir im Auto noch weiter in Richtung Assergi…


pika8x14 sind heute: A. + A. 

Tourengänger: pika8x14


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