Kiew - Київ - Киев


Publiziert von his , 11. Oktober 2018 um 22:04.

Region: Welt » Ukraine
Tour Datum: 2 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: UA 
Aufstieg: 100 m
Abstieg: 100 m
Kartennummer:MAPS.ME

Als Auftakt zu einer kleinen visafreien Rundreise in Zentralasien, gönne ich mir einen Kurzaufenthalt in der sehr sehenswerten Hauptstadt der Ukraine. Knapp drei Tage stehen mir hier zur Verfügung, um nur einen kleinen Teil aller hier vorhandenen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.

Hier einige Empfehlungen, für alle die Gelegenheit haben Kiew einen Besuch abzustatten:

Das Fortbewegungsmittel Nummer 1 in Kiew ist die Metro. Es gibt mehrere Linien die die gesamte Innenstadt gut abdecken. Fahrpläne muss man sich nicht merken, die Züge verkehren zu Hauptverkehrszeiten im Minutentakt. Man kann sich an jeder Metrostation für ca. 0,50 EUR einen Chip kaufen und dieser berechtigt zum Eintritt in das Metrossystem inklusive Umsteigen auf andere Linien. Die Metro ist eine der tiefst gelegenen der Welt, es geht mit rasanten Rolltreppenanlage teilweise über 100 Meter in den Untergrund.

Der bekannteste Platz in Kiew ist der Maidan Nesaleschnosti der durch die recht bekannte Prachtstraße Chreschtschatyk durchschnitten wird. Auf diesem Platz fanden große einschneidende politische Ereignisse der Ukraine statt (Orange Revolution 2003, Euromaidan 2014).

Das Denkmal der Völkerfreundschaft entstammt zwar noch der Sowjetzeit der 80iger Jahre, bietet aber einen Ruhepol in dem quirligen Stadtzentrum mit einem schönen Ausblick auf den Dnepr und die Stadt Kiew.

Ein optisch sehr sehenswerter Sakralbau im Stadtzentrum ist das St. Michaelskloster. Diese Klosteranlage ist zu Sowjetzeiten wegen kultureller Bedeutungslosigkeit geschliffen worden. Umso erstaunlicher ist es, das Anfang der 90iger Jahre des 20. Jh. der Wiederaufbau gelungen ist. Es gibt hier ein kleines Museum, in dem man die Geschichte der Klosteranlage nachvollziehen kann.

Viel Zeit sollte man sich für die Besichtigung des Kiewer Höhlenkloster Zeit nehmen. Die gewaltige Klosteranlagen sind Bestandteil des Kiewer Unesco-Welterbes. In etlichen Bereichen der Klosteranlage ist Fotografieren verboten, so dass ich keine Bilder aus den Höhlen mit den Reliquien und Sarkophagen zeigen  kann. In den Höhlen kann man sich nur mit Kerzen fortbewegen, eine Stirnlampe wäre hier wahrscheinlich pietätlos. In den schmalen Gängen herrscht viel Betrieb und das enge Gangsystem lädt damit nicht zum längeren Verweilen ein.
Im oberen Teil der Klosteranlage muss man Eintritt bezahlen und bekommt dafür aber einiges geboten. Erstens darf man hier fotografieren und zweitens gibt es einen Glockenturm, von dem man eine schöne Aussicht auf die Höhlenklosteranlage und die Stadt Kiew hat. Außerdem ist die Uspenski-Kathedrale von außen und innen ausgesprochen sehenswert.

Unweit vom Zentrum kann man das Goldenes Tor von Kiew besichtigen. Es hat eine über tausendjährige Geschichte und kann gegen ein minimales Eintrittsgeld besichtigt werden. Zudem hat man vom oberen Gebäudeteil eine gute Aussicht auf umliegende Stadtteile von Kiew.

Ein weiterer sehr sehenswerter Sakralbau ist die St.-Andreas-Kirche. In der Nähe dieser Kirche gibt es interessante Straßenzüge im neoklassizistischen Baustilen bzw. Neubauten aus den letzten 10 Jahren die auf Historie getrimmt sind.

Meine ToDo-List hat nach diesem Kiew-Besuch noch viele offene Positionen, so dass ich über einen weiteren besuch nachdenken muss. Wahrscheinlich sollte man sich ca. eine Woche Zeit nehmen für einen Besuch dieser sehr sehenswerten Stadt.

Den Fotoaufnahmezeiten ist eine Stunde hinzuzurechnen.

Tourengänger: his


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Kommentare (1)


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Linard03 hat gesagt:
Gesendet am 12. Oktober 2018 um 22:27
vielen Dank für den Einblick in Kiew; eine Stadt, welche auch schon länger auf meiner to-do-Liste steht …


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