Vispa II, Neubrück bis Visp

Gut angekommen in Neubrück beginne ich meine Wanderung dort wo ich letztesmal aufgehört habe. Eigentlich müsste laut Karte ein Wanderweg direkt dem Fluss entlang auf der linken Seite nach unten führen. Ich sehe, dass ein Weg nach oben führt, jedoch habe ich keine Lust aufwärts zu gehen. Deshalb nehme ich die Strasse auf der rechten Seite der Vispa. Im weitern Verlauf stelle ich fest, dass der nach oben gehende Weg nach kurzer Zeit wieder nach unten führt und dem Fluss entlang geht. Doch sehe ich keine Möglichkeit die Vispa zu überqueren. Erst in Staldbach wird meine Strasse und auch die Eisenbahn unterquert, ich bin jedoch immer noch auf der rechten Flussseite doch diesmal viel näher am Wasser. Auf diesem Weg bin ich ungefähr gleich schnell wie die Autos auf der Strasse. In einem Wagen sind Kinder, die mir jedesmal wenn ich sie wieder überhole zuwinken. So geht der Weg weiter bis Visp. Hier führt ein sehr schöner Weg dem Fluss entlang, beinahe schon eine eigentliche Promenade mit dem Verbot bei starkem Wind hier durchzugehen. Schön sind die vielen hohen Bäume. Ich denke, es waren Pappeln. Ich komme wie geplant bis zur Mündung der Vispa in die Rhone. Ganz in der Nähe ist eine Bushaltestelle. Nach Fahrplan hätte ein Bus kommen müssen, doch es kam keiner. So muss ich halt zu Fuss zum Bahnhof gehen. Um 17.57 Uhr bin ich mit der Eisenbahn in Visp weggefahren und genau 4 Stunden später zuhause angekommen. 
Somit habe ich das Projekt Vispa abgeschlossen, es bleiben nur noch kleine Reststücke der Saaser Vispa und der Matter Vispa übrig. Aber keine Angst, die Arbeit oder besser gesagt das Vergnügen geht weiter. Es hat ja noch soviele Flüsse und Flüsschen in der Schweiz, dass ich gar nicht imstande bin, alle zu finden und erst noch zu entdecken.

1. Etappe 2. Etappe