Chelenalphütte


Publiziert von besc , 2. September 2018 um 23:22.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:15 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Postautohaltestelle Göscheneralp, Dammagletscher

In der letzten Ferienwoche sollte es noch eine Mehrtagestour mit den Kindern (8 und 11) sein. Die Wetteraussichten waren hervorragend und wir hatten uns für das Göschener Tal entschieden.

1. Tag: Göscheneralp - Chelenalphütte (3h; T2, am Ende T3):

Nach einem Startkaffee im Berggasthaus Dammagletscher auf der Göscheneralp geht es auf dem recht stark begangen Seerundweg und Aufstieg Richtung Bergseehütte zunächst 170 Höhenmeter durch ein Labyrinth von riesigen Felsblöcken hinauf. Nach einem kleinen Hochplateau mit mehreren Teichen (mit Molchen!) kommt der Abzweig, bei dem wir links den Seerundweg weitergehen. Ab hier wurde es deutlich ruhiger - die meisten anderen Wanderer gehen rechts weiter Richtung Bergseehütte. Im weiteren Verlauf  verliert man die Höhe fast vollständig wieder bis man am Seeende des Göscheneralpsees auch den Seerundweg verlässt. Ab hier waren wir mehr oder weniger alleine unterwegs: Erst gemütlich entlang der Chelenreuss im Chelenalptal hinauf, die letzten 45 Minuten vor der Chelenalphütte zunehmend steiler.

Die Chelenalphütte ist eine gemütliche kleinere SAC Hütte, die an diesem Tag nur zu etwa der Hälfte belegt war und entsprechend viel Platz hatte. Zur Freude der Kids hatte es einige Spiele und in der Nachmittagssonne liess es sich auf der Hüttenterasse mit Blick auf die Gletscher beim Spielen gut aushalten.

2. Tag: Chelenalphütte - Bergseehütte (4h, T3+):

Am zweiten Tag ging es zunächst knapp 300Hm steil weiter hinauf durch steile Wiesen und zwei Felsstufen (seilgesichert), über einen Bachlauf mit einer Brücke. Oben an einem Wegweiser ändert der Charakter des Weges: Ab hier ein sanftes auf und ab, viele Bachläufe werden ohne Brücken überquert und könnten bei höherem Wasserstand auch mal nasse Füsse verursachen. Nach der Trockenheit der letzten Wochen waren die Überquerungen kein Problem, und für Kinder gibt es immer wieder hübsche Pausenstellen mit Gelegenheit zum spielen. 

Nach ca 2 1/2h nach dem Start ändert der Charakter des Weges nochmals - es geht nun sehr viel über raues Blockgelände, weiterhin nirgends ausgesetzt und mit sehr schöner Sicht auf die auf der gegenüberliegenden Talseite liegenden Berge und Gletscher oberhalb der Dammahütte. Irgendwann sieht man nach einem Bergrücken unvermittelt die Bergseehütte mit dem Bergsee vornedran - an so einem heissen Tag wie heute eine willkommene Abkühlung.

Den letzten Teil (Abstieg Bergseehütte - Göscheneralp) könnte man problemlos noch an dem Tag anhängen, da wir allerdings noch Zeit am Bergsee und in der Umgebung der Hütte haben wollten, haben wir in der Bergseehütte übernachtet. Abstieg am Folgetag über den normalen Hüttenweg (T2, 1:15h, keine Besonderheiten).


Tourengänger: besc


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