Kreuzjoch überfüllt von Touristenströmen


Publiziert von maenzgi , 24. August 2018 um 14:57.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Verwallgruppe
Tour Datum:19 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 540 m
Abstieg: 540 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis zur Talstation Hochjochbahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW bis zur Talstation Hochjochbahn

Dies ist ein Tourenbeschrieb, welcher vorallem für Familienväter/mütter gedacht ist. Den was die Kapellalpe alles hergibt ist fantastisch. Da könnte sich die Schweizer Touristendestinationen noch einiges Abschauen. So hat es Beispielsweise ein grosser Spielplatz, ein grosses Trampolin, ein Bikehindernisspark, eine Rutsche aus Kunststoff, welche mit Ringen abgerutsch werden und das alles Gratis, soweit ich das gesehen habe.

Die Tour ist sonst aber leider völlig überlaufen mit Touristen. Als wir beim Parkplatz ankamen, löschte es mir bereits ein erstes Mal ab. Da ich und meine Frau aber keinen Alternativplan aufgestellt hatten, mussten wir in den sauren Apfel beissen. Die Schwierigkeiten halten sich auf dieser Tour sehr in Grenzen. Man muss sie fast schon suchen, aber es gibt diverse Absturzstellen. Es sollte also gut auf die Kinder aufgepasst werden.

Kapellalpe-Wormser Hütte: T3 1h

Links geht es hoch zwischen den Hütten. Kurz darauf kamen wir an einem grossen Kreuz vorbei. Kurz darauf zeigte uns der Wegweiser an, dass wir nach rechts durch die Weiden queren müssen. Beim Sessellift welcher im Sommer stillgelegt ist trafen wir wieder auf ein Fahrsträsschen. Diesem folgten wir. Wir kreuzten den Senniggrat Sessellift, welcher die Gäste fast ganz nach oben bringt. Danach hatten wir unsere Ruhe im Aufstieg bis zur Bergstation des Sessellift. Der Wanderweg ist gut erhalten und einfach zu begehen. Er führt hoch zwischen ganz vielen Lawinenverbauungen. Kurz bevor wir oben ankamen nervten wir uns ein erstes Mal so richtig. So schmissen doch tatsächlich Kinder Steine auf ein rundes Betonziel runter. Das wäre ja eins, aber nicht wenn der Wanderweg direkt daran vorbei führt. Die Eltern standen nur daneben und unternahmen nichts. Wir wollten jetzt aber nicht die mies gelaunten Schweizer spielen und liefen schnell an der Bergstation und der Gruppe vorbei. Der Verbindungsweg zur Hütte ist nicht besonders schwer, aber auf einer Seite geht es doch etwas runter. So waren wir nach einer knappen Stunde bei der Hütte.

Wormser Hütte-Kreuzjoch: T3+ 15min

Bei der Hütte rannte ich direkt durch die Menschen hindurch. Es war dermassen voll, dass ich einfach nur weiter Richtung Kreuzjoch wollte. Nach einer kurzen Erklärung an meine Frau meiner seits, war es für sie in Ordnung. Zuerst überlegten wir direkt über den Grat zu steigen, aber in Anbetracht der Menschen, wäre es wohl etwas unvernünftig gewessen. Den ein loser Stein hätte gereicht für eine Bescherung. Deshalb liefen wieder dem Wanderweg entlang. Dieser wird etwas schwieriger und einige Berggänger stellten sich bereits als sehr unerfahren heraus. So wurden Höhenunterschiede teilweise sehr unkonventionell überwunden;) Die Hände kommen hier noch ein-zweimal zur Benutzung. Auf dem Gipfel suchten wir uns einen ruhigen Ort. Dort entspannten wir und genossen die Sonne in vollen Zügen. Nach einer etwa einstündigen Pause ging es weiter.

Kreuzjoch-Kappelalpe: T2 2h 1h 30min

Zuerst ging es runter zur Station Kreuzjoch. Diese erreichten wir einfach in 5 Minuten. Dort die Überlegung noch zum Hochjoch zu gehen. Wir liessen es aber bleiben. Die Menschen schreckten uns ab und wir hatten uns ursprünglich auf einen gemütlichen, einfachen Spaziergang eingestellt. Deshalb ging es bei der Station nach unten zu den verschiedenen Seen. Die Wege sind Fahrsträsschen und dementsprechend einfach. Kurz vor dem Tunnel sahen wir ein Pfad welcher aussen rum führte. Wir nahmen diesen. Es stellte sich als Tierpfad heraus. Auf der Seite wurde es dann noch etwas tückisch. Ging es auf der Seite doch noch etwas runter. Dazu war es feucht und die Spur schmal. Der Abstieg zum Wanderweg dann etwas heikel, aber kein Problem für uns. Von dort geht es dann wieder einfach hinunter bis zur Kapellalpe. Dort kehrten wir noch ein. fantastisches Essen. Danach noch eine Siesta im Liegestuhl, bevor es mit der Bahn wieder nach unten ging.

Tourengänger: maenzgi


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