Von der Mutterbergalm auf meinen 3000. Gipfel mit mindestens 2000m Höhe (Nockwand)
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Anmerkung:
meine Gipfelzählerei hat ergeben, dass ich einen Tag vor meiner auf den 1000. Alpendreitausender geplanten Tour zufällig meinen 3000. Gipfel mit mindestens 2000m Höhe erstiegen hatte (mindestens nach Liste, denn an bestimmt 4-5 erinnere ich mich nicht mehr)!
Am 22.08.18 fuhr ich von Garmisch mit der ersten Verbindung zur Mutterbergalm.
Dort suchte ich den auf der AV-Karte eingezeichneten Steig zur Grawanockalm, fand ihn aber nicht. Ich ging weglos über Geröll, dann einen Grashang bergaufwärts. Ich näherte mich rechts (östlich) den Bäumen. Dort fand ich einen Steig, über den ich die genannte Alm erreichte.
Leider schaute ich nicht auf die AV-Karte, auf der ein Steig von der Grawanockalm zur Schöckbichlalm eingezeichnet ist. Vor dem Bach, der hinter der Grawanockalm liegt, führt er den Hang aufwärts, bevor er ihn dann ostwärts quert. Ich aber folgte einem Pfad auf dem Niveau der Grawanockalm u. überschritt den nahen Bach. Da ich dahinter auf dem Pfad einige Zeit lang keine Höhe gewann, folgte ich einer nach links abbiegenden, steilen Pfadspur, die wohl von Tieren stammt. Ich gelangte in ein trockengefallenes Bachbett, in dem ich fast wie auf einer Treppe rasch an Höhe gewann. Weiter oben musste ich es verlassen. Ich querte zwischen Bäumen auf Tierwechseln. Ich war froh, nach oben hin schließlich in flacheres, grasiges Gelände über der Baumgrenze zu gelangen. Ich querte langsam aufsteigend den Hang u. stieß bald auf einen Pfad, der aus westlicher Richtung herkommt u. den ich verfehlt hatte.
Über ihn gelangte ich flach zur verfallenen Schöckbichlalm.
Nach kurzer Pause wanderte ich weiter ostnordostwärts auf dem unmarkierten Steig, den ich dann nach Norden ins unter Nockwand u. Pfandlspitze gelegene Kar verließ. Ich machte Rucksackdepot u. stieg einen steilen, steindurchsetzten Grashang auf. Dahinter wird das mit Blöcken bedeckte Gelände etwas flacher, bevor ein Geröllhang weiter hinaufführt. In über 2900m Höhe erreichte ich eine Rinne (T5), über die ich das oberste Stück des Schöckbichlgrates erreichte. Von dort gelangte ich in einigen min. auf den Gipfel der Nockwand.
Nach der Gipfelrast stieg ich am ONO-Grat ein Stück ab, bis er mir zu schroff wurde. Ich querte unterhalb des Grates in der Nordflanke. Von dort kann man zur Neuen Regensburger Hütte absteigen (T6). Ich kam in die Scharte zwischen Nockwand u. Pfandlspitze, von der ich über den WSW-Grat teils in ausgesetzter Kletterei (I-II) den letzten flachen Abschnitt des Grates erreichte. Ein paar min. später stand ich auf der Pfandlspitze.
Ich kletterte gleich wieder ab. Eine Stelle (I+) ist sehr luftig! Das hatte ich beim Aufstieg nicht wahrgenommen. Sie machte mir aber keine Probleme.
Von der Scharte stieg ich direkt in der Rinne ins Kar, das ich heraufgekommen war. Das letzte Stück war etwas heikel zu begehen, da ich dort nassen, rutschigen Untergrund (Fels u. Gras) vorfand.
Ich stieg wieder im leichten Gelände zum Rucksackdepot ab. Dann ging ich östlich der Schöckbichlalm weglos talwärts u. gelangte zur Schellegrüblalm, auf der sich niemand aufhielt. Ich stieg von dort über einen unmarkierten Steig ins Tal ab. Er führte mich zur Tschangelairalm. Auf der Straße ein Stück talwärts gegangen, sah ich, dass von dieser Alm aus ein Auto in meine Richtung abfuhr. Ich streckte meinen Daumen raus, worauf es anhielt. An einer Bushaltestelle in Neustift stieg ich aus. Ich hatte Glück: wenige min. später fuhr der letzte Bus ab, der mich vor Abfahrt des letzen Zugs von Innsbruck nach Garmisch zum Hauptbahnhof bringen konnte! So blieb mir eine Übernachtung in Tirol erspart!
meine Gipfelzählerei hat ergeben, dass ich einen Tag vor meiner auf den 1000. Alpendreitausender geplanten Tour zufällig meinen 3000. Gipfel mit mindestens 2000m Höhe erstiegen hatte (mindestens nach Liste, denn an bestimmt 4-5 erinnere ich mich nicht mehr)!
Am 22.08.18 fuhr ich von Garmisch mit der ersten Verbindung zur Mutterbergalm.
Dort suchte ich den auf der AV-Karte eingezeichneten Steig zur Grawanockalm, fand ihn aber nicht. Ich ging weglos über Geröll, dann einen Grashang bergaufwärts. Ich näherte mich rechts (östlich) den Bäumen. Dort fand ich einen Steig, über den ich die genannte Alm erreichte.
Leider schaute ich nicht auf die AV-Karte, auf der ein Steig von der Grawanockalm zur Schöckbichlalm eingezeichnet ist. Vor dem Bach, der hinter der Grawanockalm liegt, führt er den Hang aufwärts, bevor er ihn dann ostwärts quert. Ich aber folgte einem Pfad auf dem Niveau der Grawanockalm u. überschritt den nahen Bach. Da ich dahinter auf dem Pfad einige Zeit lang keine Höhe gewann, folgte ich einer nach links abbiegenden, steilen Pfadspur, die wohl von Tieren stammt. Ich gelangte in ein trockengefallenes Bachbett, in dem ich fast wie auf einer Treppe rasch an Höhe gewann. Weiter oben musste ich es verlassen. Ich querte zwischen Bäumen auf Tierwechseln. Ich war froh, nach oben hin schließlich in flacheres, grasiges Gelände über der Baumgrenze zu gelangen. Ich querte langsam aufsteigend den Hang u. stieß bald auf einen Pfad, der aus westlicher Richtung herkommt u. den ich verfehlt hatte.
Über ihn gelangte ich flach zur verfallenen Schöckbichlalm.
Nach kurzer Pause wanderte ich weiter ostnordostwärts auf dem unmarkierten Steig, den ich dann nach Norden ins unter Nockwand u. Pfandlspitze gelegene Kar verließ. Ich machte Rucksackdepot u. stieg einen steilen, steindurchsetzten Grashang auf. Dahinter wird das mit Blöcken bedeckte Gelände etwas flacher, bevor ein Geröllhang weiter hinaufführt. In über 2900m Höhe erreichte ich eine Rinne (T5), über die ich das oberste Stück des Schöckbichlgrates erreichte. Von dort gelangte ich in einigen min. auf den Gipfel der Nockwand.
Nach der Gipfelrast stieg ich am ONO-Grat ein Stück ab, bis er mir zu schroff wurde. Ich querte unterhalb des Grates in der Nordflanke. Von dort kann man zur Neuen Regensburger Hütte absteigen (T6). Ich kam in die Scharte zwischen Nockwand u. Pfandlspitze, von der ich über den WSW-Grat teils in ausgesetzter Kletterei (I-II) den letzten flachen Abschnitt des Grates erreichte. Ein paar min. später stand ich auf der Pfandlspitze.
Ich kletterte gleich wieder ab. Eine Stelle (I+) ist sehr luftig! Das hatte ich beim Aufstieg nicht wahrgenommen. Sie machte mir aber keine Probleme.
Von der Scharte stieg ich direkt in der Rinne ins Kar, das ich heraufgekommen war. Das letzte Stück war etwas heikel zu begehen, da ich dort nassen, rutschigen Untergrund (Fels u. Gras) vorfand.
Ich stieg wieder im leichten Gelände zum Rucksackdepot ab. Dann ging ich östlich der Schöckbichlalm weglos talwärts u. gelangte zur Schellegrüblalm, auf der sich niemand aufhielt. Ich stieg von dort über einen unmarkierten Steig ins Tal ab. Er führte mich zur Tschangelairalm. Auf der Straße ein Stück talwärts gegangen, sah ich, dass von dieser Alm aus ein Auto in meine Richtung abfuhr. Ich streckte meinen Daumen raus, worauf es anhielt. An einer Bushaltestelle in Neustift stieg ich aus. Ich hatte Glück: wenige min. später fuhr der letzte Bus ab, der mich vor Abfahrt des letzen Zugs von Innsbruck nach Garmisch zum Hauptbahnhof bringen konnte! So blieb mir eine Übernachtung in Tirol erspart!
Tourengänger:
Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II
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