SC19: Glattalp - Urnerboden (-Claridenhütte)


Publiziert von basodino , 24. August 2018 um 14:23.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:20 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Ortstockgruppe   CH-UR 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 540 m
Abstieg: 1060 m
Strecke:8,5 km (14,5 km)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:mit dem Bus nach Linthal (fährt nur alle 3 Stunden) und dann mit dem Zug bis Ziegelbrücke, wo unser Auto stand
Unterkunftmöglichkeiten:Glattalphütte SAC (ML), Berggasthaus Glattalp (DZ+ML), Gasthaus Urnerboden (Zi + ML), Claridenhütte SAC

Am Morgen waren wir zunächst etwas enttäuscht, dass es schon so viele Wolken gab. Aber weiter oben sah es zunächst besser aus. Erst stiegen wir zur Alpstraße hinab. Dann geht es nach dem Bergrestaurant Glattalp nach rechts weg. Man überschreitet einen niedrigen Rücken und landet in einem flachen Tal. Hier biegt man nochmals nach rechts ab, so dass man eigentlich wieder zurück in Richtung der Bergbahn läuft. Der Weg geht aber allmählich links hinauf und steilt auf. In den steilsten Stellen muss man ein wenig aufpassen (T4-). Nach der ersten Steilstufe kommt man durch wunderbare Felsen, dahinter erreicht man einen Kessel, den man von links unten nach rechts oben traversiert. Der sehr gute Weg wird im Bereich einer Rinne nochmals anspruchsvoll (T4-) und erreicht einen kleineren oberen Kessel. Über Wiesen und wenige Felsen quert man nach rechts hinaus (eine sehr kurze Kraxelstelle) und erreicht den Wegweiser auf dem Hochplateau. In 5 Minuten erreicht man von hier den Nordwestgipfel des Mären, einen erstklassigen Aussichtspunkt. T4-, 1 h 50 min

Nach einer ausgiebigen Pause in der Sonne, nur die Fernsicht war weiterhin eingeschränkt, begannen wir mit der Überquerung der Hochfläche. Der Weg ist bestens und üppig markiert, so dass man eigentlich nicht fehl gehen kann. Beeindruckende Felsformationen bremsen einen nur insofern, als dass man immer wieder staunend stehen bleibt. Nach einer guten Dreiviertelstunde ist der Zauber dann viel zu schnell am Firner Loch vorbei. T3, 0 h 50 min

Am Firner Loch wechseln die Wegzeichen von blau zu rot. Das mag den einen oder anderen beruhigen, der Abstieg hinab ist aber zunächst so steil und brüchig, dass man sich fragt, ob das wirklich angemessen ist. Erst 200 m tiefer wird der Weg merklich flacher. Knapp oberhalb von Firnen ist der Weg dann wieder durch die Viehwirtschaft so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass man zwar noch ein, zwei Wegzeichen findet, man sich aber genauso gut selbst den besten Abstieg durch die mittelsteilen Wiesen suchen kann. An der Alp werden Getränke angeboten.
Wir starteten aber durch. Direkt am Transportlift der Alp beginnt ein guter Weg, der durch die nächste Steilstufe spektakulär mittels vieler Kehren führt. Man erreicht ein weiteres Alpgebäude. Das Weglein wird allmählich etwas undeutlicher, leitet aber sicher bis in die Nähe der Straße, wo er sich dann aber gänzlich verliert. Nun sind es noch gut 300 m Landstraße bis zum Urnerboden. Anfänglich T4-/T3+, später dann T2, 1 h 50 min

Wir sind in Urnerboden im gleichnamigen Restaurant eingekehrt und nahmen etwas später den Bus nach Linthal, der leider nur alle 3 Stunden fährt. Der Plan sah hingegen vor, noch zur Claridenhütte weiterzugehen (was man mit der Bergbahn sinnvoll verkürzen kann). So wird es der Einstieg in die nächste Etappe werden, wenn wir unsere Tour zum Comer See fortsetzen.

Den Hüttenweg zur Claridenhütte werde ich im nächsten Bericht beschreiben, oder aber man macht eine eigene Etappe über den Gemsfairenstock daraus.

Verlinkt ist auch der Beginn unseres Projektes ab Stuttgart und die vorherige Etappe zur Glattalp.

Tourengänger: basodino, tourinette


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