On the edge - Sporenegg (2116 m)
|
||||||||||||||||||
In der gewaltigen Glärnisch-Nordwand hat es drei kleinere quer-verlaufende Grate: Wiggisegg, Darliegg und Sporenegg. Alle drei sind, um das zurückhaltend auszudrücken, nicht ausgesprochen besucherfreundlich.
Gestartet bin ich auf Hinter Sagg (Sackberg). Normalerweise gehe ich ausreichend vorbereitet auf Wanderungen. Doch hier war ich mir so sicher, den Weg Richtung Chalttäli könne man nicht verfehlen, dass ich mich bei der unteren Hütte (Tschingel) fast verlaufen hätte.
Zum Glück hat J. Hösli seine Schafe, die in normalen Jahren im Sommer die Grünflächen von Glarus "mähen", temporär hier oben "parkiert". So konnte er mir zeigen, wo die Wegspur zum Mittelstafel wieder beginnt.
Ab gut 1650 m ist der Hang von Felsbändern durchzogen, hier sind einzelne Kraxelstellen zu überwinden. Da es eigentlich nur eine halbwegs einfache Passage gibt, ist die Wegfindung nicht schwierig. Wenn man da von unten all die Felswände sieht, will man gar nicht glauben, dass es über dem Felsriegel grosszügige Grasflächen gibt.
Auf ca. 1800 m ist man am unteren Ende eines Kessels, dessen nördliche Begrenzung das Sporenegg bildet. Wo man aufsteigt, spielt keine grosse Rolle, steil ist es überall. Entlang der oberen Felsbegrenzung findet man fast überall eine recht gutgängige Spur. Auch sonst hat es Spuren en masse: Der Hang dient als Schafweide.
Einmal am oberen Ende angekommen, ist das nicht zu "überriechen". Wie üblich lagern die Schafe am obersten Ende der Weide. Und hinterlassen hier ihre Ausscheidungen.
Die Aussicht von hier ist eindrücklich, es geht in fast alle Richtungen ziemlich krass hinunter.
Im Abstieg wäre ich froh gewesen, einige Wegmarken hinterlassen zu haben. Ich wusste nur noch, zwischen welchen Türmen der untere Ausstieg ist, konnte aber nicht sehen, wie ich dort hinüber/hinunter komme. Ich hatte eine rechte Sucherei, bis ich oben den Einstieg in den offenen Hang wieder gefunden habe.
Wer dem Massenaufmarsch im Klöntal ausweichen will, findet hier oben ein lohnendes Ziel in einer beeindruckenden Umgebung.
PS: "Egg" bedeutet bei diesen Graten die Gratkante, nicht ein bestimmter Punkt.
P. 2116 ist ein Felskopf am oberen Ende, vom Saggberg bezw. von der Schwammhöchi gesehen, dominiert eher der Kopf auf ca. 1935 m am unteren Ende.
Gestartet bin ich auf Hinter Sagg (Sackberg). Normalerweise gehe ich ausreichend vorbereitet auf Wanderungen. Doch hier war ich mir so sicher, den Weg Richtung Chalttäli könne man nicht verfehlen, dass ich mich bei der unteren Hütte (Tschingel) fast verlaufen hätte.
Zum Glück hat J. Hösli seine Schafe, die in normalen Jahren im Sommer die Grünflächen von Glarus "mähen", temporär hier oben "parkiert". So konnte er mir zeigen, wo die Wegspur zum Mittelstafel wieder beginnt.
Ab gut 1650 m ist der Hang von Felsbändern durchzogen, hier sind einzelne Kraxelstellen zu überwinden. Da es eigentlich nur eine halbwegs einfache Passage gibt, ist die Wegfindung nicht schwierig. Wenn man da von unten all die Felswände sieht, will man gar nicht glauben, dass es über dem Felsriegel grosszügige Grasflächen gibt.
Auf ca. 1800 m ist man am unteren Ende eines Kessels, dessen nördliche Begrenzung das Sporenegg bildet. Wo man aufsteigt, spielt keine grosse Rolle, steil ist es überall. Entlang der oberen Felsbegrenzung findet man fast überall eine recht gutgängige Spur. Auch sonst hat es Spuren en masse: Der Hang dient als Schafweide.
Einmal am oberen Ende angekommen, ist das nicht zu "überriechen". Wie üblich lagern die Schafe am obersten Ende der Weide. Und hinterlassen hier ihre Ausscheidungen.
Die Aussicht von hier ist eindrücklich, es geht in fast alle Richtungen ziemlich krass hinunter.
Im Abstieg wäre ich froh gewesen, einige Wegmarken hinterlassen zu haben. Ich wusste nur noch, zwischen welchen Türmen der untere Ausstieg ist, konnte aber nicht sehen, wie ich dort hinüber/hinunter komme. Ich hatte eine rechte Sucherei, bis ich oben den Einstieg in den offenen Hang wieder gefunden habe.
Wer dem Massenaufmarsch im Klöntal ausweichen will, findet hier oben ein lohnendes Ziel in einer beeindruckenden Umgebung.
PS: "Egg" bedeutet bei diesen Graten die Gratkante, nicht ein bestimmter Punkt.
P. 2116 ist ein Felskopf am oberen Ende, vom Saggberg bezw. von der Schwammhöchi gesehen, dominiert eher der Kopf auf ca. 1935 m am unteren Ende.
Tourengänger:
PStraub
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (5)