Viele Seen und nicht leicht zu findender Weg

MIt dem E-Bike von Bludenz nach Gaschurn. Von dort geht es über den steilen Güterweg ins Valschaviel. Mein Ziel ist Mardusa, ein kleines Kar am Talende, wo der Weg zum Gaschurner Winterjöchle abzweigt. Dort parke ich das Bike. Weiter nun zu Fuß den Wanderweg zum Gaschurner Winterjöchle.
Mein Ziel ist der Stritkopf, der ab dem Winterjöchle weglos zu erreichen ist. Vorbei an zahllosen kleinen Seen, Lachen, Tümpeln, geht es zunächst in kleinem Auf und Ab, dann in mäßiger Steigung auf einen weithin sichtbaren Steinmann zu. Bei Nebel tut man sich hier schwer. Auch beim Steinmann angelangt, muss man sich den Weg suchen. Es geht über eine steile Rippe bis zu einem Vorgipfel, der vom Winterjöchle aus gesehen, als eigentlicher Gipfel scheint (siehe auch das Foto). Man sollte sich aber nicht verlocken lassen, ganz oben am Grat zu bleiben, das kostet nur Meter. Man muss nämlich den etwas anspruchsvollen Grat in der Südostflanke umgehen, dort werden erstmals auch wirkliche Wegspuren sichtbar.
Komischerweise finden sich dort dann auch rote Markierungen, zu einem Zeitpunkt, in dem über den weiteren Wegverlauf überhaupt kein Zweifel mehr bestehen kann.
Der eher selten bestiegene Gipfel wartet mit einem schönen Kreuz auf, aber auch einigen kunstvoll errichteten Steinmännchen.
Hinunter geht es mehr oder weniger denselben Weg, schließlich wartet in Mardusa, dessen Name eher an ein Seeungeheuer erinnert, mein Bike. Aber auch der Rückweg durch bis zum Winterjöchle ist nochmals interessant, der Versuch, abzukürzen, endet in einem Verhauer und kostet mich etwas Zeit.