Brandjochkreuz (2268m)


Publiziert von Tef , 3. August 2018 um 21:47.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 9 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1550 m
Abstieg: 1550 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wanderparkplatz beim Planötzenhof
Kartennummer:Kompass 290

Die Quellwolkenbildung ist in diesem Frühjahr stets sehr schnell voran schreitend, weswegen man bei der Tourenplanung immer auch ein Ersatzziel parat haben sollte.
Bei meiner heutigen Tour lag dieses Ersatzziel direkt auf dem Weg. So wurde aus der Hohen Warte das Brandjochkreuz.
Das soll aber jetzt nicht heißen, die hier vorgestellte Runde sei zweitklassig.Im Gegenteil, die Runde besticht durch viel Abwechslung, schönen Steigen und einer prächtigen Aussicht a la "Vogelperspektive", zudem bewältigt man doch auch einige Höhenmeter. In Summe also eine Runde Sache.
Ich startete heute vom Planötzenhof Richtung Höttinger Bild, aber nich auf dem breiten Weg, sondern auf einem kleinen Pfad auf einem schwach ausgeprägten Rücken. Bleibt man diesem Steig immer treu (es gibt zahlreiche Verzweigungen und auch Forststraßenkreuzungen) läßt man das Höttinger Bild quasi rechts unten liegen.
Man erreicht die Almstraße, die links zum Rauschbrunnen führt. Geradeaus ist der Steig zum Achselkopf ausgeschildert. Er führt im steilen Gelände bergan, zunächst noch im dichten Wald, weiter oben dann in sehr hübschen Schrofengelnde. Hier müssen auch ab und zu die Hände zur Hilfe genommen werden (T3, die restliche Wanderung ist nur T2).
Dann flacht das Gelände ab und man erreicht den sehr schwach ausgeprägten Gipfel. Man wandert eben dahin und erreicht etwas später die wunderschön gelegene Achselbodenhütte. Dahinter steigt man im Wald weiter bergan und erreicht eine Stufe höher eine aussichtsreiche Wiese mit Bank, ein schöner Rastplatz.
Nun nicht nach rechts, sondern dem Pfad geradeaus in den Latschenbereich folgen. Der Pfad dreht nach links und quert unterhalb des Brandjochkreuzes zu einer Wiesenschulter. Und von dieser wandert man nun hinauf zum Gipfelkreuz.
Zwei Buaschn machen sich gerade auf den Weiterweg Richtung Brandjochspitze - auch eine Erweiterungsoption. doch mir ist das angesichts der Wolken, die den Anstieg immer wieder verhüllen, zu heikel.
Also wieder hinab zur Wiesenschulter. Es bietet sich nun eine schöne Runde an, indem man über Aspachhütte und Rauschbrunnen zurückwandert. Dazu wendet man sich nach rechts und nimmt nicht den oberen Pfad zum Schneekar, sondern den unteren. Er quert zu einer Rinne. hier nun links hinab, der Pfad ist hier etwas schwer auszumachen, das Gelände jedoch sehr übersichtlich. Man wandert abwärts, bis nach rechts ein Pfad zu einer kleinen Hütte hinüber quert.
Ab hier nun sehr aussichtsreich abwärts zur Aspachhütte und von hier weiter zum Rauschbrunnen, zuletzt kann man im dichten Wald die monotonen Serpentinen abkürzen.
Vom Gasthiof Rauschbrunnen wandert man ostwärts auf dem kleinen Steig weiter, den Abzweig nach rechts (hier geht es zur Butzihütte) ignorierend parallel zur Forststraße weiter, bis der Pfad schließlich hinab führt. Man wandert aber nur kurz auf der Straße etwas bergan, denn schon bald zweigt der sehr schöne Knappensteig ab, der zum Höttinger Bild führt. Auch hier kann man aber bereits vorher rechts abbiegen um direkt zum Planötzenhof zu gelangen.
Fazit: sehr schöne, abwechslungreiche Wanderung quasi direkt oberhalb von Innsbruck. Obwohl nicht der höchste Berg, kommen durchaus auch einges an Höhenmeter und Strecke zusammen.

Tourengänger: Tef


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