Raudeggi


Publiziert von Delta Pro , 6. August 2018 um 09:18.

Region: Welt » Norwegen
Tour Datum: 8 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: N 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 840 m

Einfache "Hochtour" abseits der ausgetretenen Wege

Auf meinem Ausflug abends zuvor aufs Langvasseggi hatte ich einen Blick auf den formschönen und prominenten Gipfel des Raudeggi, der durch einen geschwungenen Firngrat charakterisiert ist. Ein Routenstudium ergab, dass man den Gipfel ohne grössere Schwierigkeiten und ohne massgebliche Querung von Gletschern erreichen könnte. Tatsächlich ist die Besteigung des Raudeggi – bei guten Schneebedingungen – eine sehr lohnende und einsame Tour mit grandiosen Aussichten.

Wir starten bei noch wolkenlosem Wetter bei der Brücke am Südende des Vassvendtjønnin. Um die Hänge am Fuss des Raudeggi zu erreichen, muss zuerst eine recht steile Fels-/Geröllflanke überwunden werden. Nachdem wir dem Hangfuss etwas gefolgt sind, finden wir ein langes, durchgehendes Schneefeld mit gutem Trittfirn, dass uns effizient in die Höhe bringt. Der anschliessende Abschnitt durch wackeligen Moränenschutt ist hingegen zeitraubend und weniger prickelnd. Schliesslich können wir zu einem Gletschersee am östlichen Ende des Raudeggbreens queren. Von dort bis zum Gipfel ist die Schneebedeckung fast durchgehend. Obwohl man am Rande den Gletscher berührt, dürfte auf dieser Route keine Spaltensturzgefahr vorliegen. In stärker werdendem Wind steuern wir über die Schneeweiten den elegant geschwungenen, aber wenig steilen Firngrat an. Gleich über diesem folgt der letzte Abschnitt über einen flachen Geröllrücken zum Gipfelsignal. Nach einer eher windigen Rast mit besten Aussichten steigen wir auf derselben Route ab und finden nach dem Gletscherende etwas weiter westlich eine ideale Route, welche die Geröllpassagen fast ganz umgeht.


Tourengänger: Delta, Xinyca


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