Kebnekaise, 2099m - Top of Sweden


Publiziert von Linard03 , 12. Juli 2018 um 05:33.

Region: Welt » Schweden
Tour Datum: 1 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: S 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2520 m
Abstieg: 2500 m
Strecke:Nikkaluokta - Kebnekaise Fjällstation - Vierranvarri - Kebnekaise - Nordtoppen und zurück (55.7 km ohne Fähre)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:per Bus oder PW von Kiruna nach Nikkaluokta (ca. 45km)

“no wind, blue sky – that is very seldom at this mountain; it’s probably the most beautiful day of the year” – so oder ähnlich äusserte sich jeder, mit dem ich sprach. Wenn man mehrere Monate im Voraus einen Flug bucht und ein limitiertes Zeitfenster hat, erhofft man sich zwar stets den wettertechnischen Lotto-Sechser, welcher dann aber selten eintrifft.
 
Dieses Mal hat wirklich alles zusammengepasst: ich verfolgte das Wetter in Schwedisch-Lappland bereits seit 3 Wochen; stets war Regen, Nebel und Sturmwinde angesagt. Just auf „mein“ Wochenende hin öffnete sich erstmals seit längerer Zeit ein Schönwetter-Fenster – die Vorfreude war deshalb gross.
 
29.6. – Anreise
Die Flug-Verbindungen nach Kiruna (via Stockholm) könnten besser sein und etwas mühsam war, dass man das eingecheckte Gepäck trotzdem in Stockholm entgegennehmen und wieder selbst einchecken musste. Aber damit ist der einzige Reisemakel auch schon abgehakt und vorsorglich hatte ich ein Buch dabei, um die Wartezeit zu überbrücken.
 
Nach der Landung am kleinen Flughafen von Kiruna nahm ich meinen Mietwagen in Empfang und fuhr erst mal in die Stadt, um mich im Supermarkt mit Getränken und anderem Nützlichen einzudecken.
 
Anschliessend fuhr ich nach Nikkaluokta, dem Ausgangspunkt der Trekkings und Bergtour. Dies ist eigentlich kein Ort, sondern lediglich ein grosser Parkplatz mit einer Touristen-Unterkunft.
(Man könnte natürlich problemlos auch den Bus nach Nikkaluokta nehmen; ich wollte mir jedoch bei allfälligem Schlechtwetter die Option offen lassen, nach Finnland zu fahren. Zudem war ich v.a. bei der Rückkehr flexibler, inkl. eventueller Sightseeing-Tour)
 
Nikkaluotka – STF Kebnekaise Fjällstation
Noch während ich mich auf dem Parkplatz startklar machte, trafen mehrere „wandelnde Leichen“ ein, welche wohl soeben ihren Trek beendet hatten. Humpelnd, wankend und offensichtlich der Erschöpfung nahe schlichen diese Leute mit ausdruckslosen Gesichtern mit ihren übergrossen Rucksäcken grusslos zur Bushaltestelle …
 
Würde ich nach meiner Rückkehr auch so aussehen? Mit schwerem Rucksack startete ich jedenfalls gut gelaunt zur Trekking-Strecke; 19 km waren angesagt.
Gar nicht ideal war die Vorbereitung, denn zwei ambitionierte Vorhaben fielen dem (zu) vielen Schnee zum Opfer. So ging ich also ziemlich untrainiert an eine für mich doch eher lange Strecke; überdies mit „Vollpackung“ …
 
Kaum im Wald, wurde ich für die nächste Viertelstunde durch ein nahes Kuckuck-Rufen begleitet; welch' schöne Einstimmung ist! 5 km später war die Bootsstation erreicht. Offensichtlich fuhr das Boot ca. 5 Min. vor meiner Ankunft ab – aber ich hatte sowieso nicht vor, mit dem Boot zu fahren (diese Option hielt ich mir für den Rückweg offen …).
 
Erst mal wollte ich die wunderschöne Landschaft geniessen. Sehr oft ging es über die bekannten Holzplanken; quasi laufen auf Schienen … ;-). Dies ist auch notwendig, denn der Pfad führt meistens durch Moorgebiet.
 
Mücken waren zum Glück kein Thema: trotz schönstem Wetter war es sehr windig und eher kühl. Lieber eine Jacke tragen anstatt sich mit Mücken herumplagen müssen … ;-)
Die Zeitangaben für die Strecke zur Fjällstation gehen ziemlich weit auseinander: „normal“ seien ca. 5-6 Std., andere sprechen von 3 ½ - 4 Std., was dann eher wieder sportlich ist. Das war mir aber alles egal; ich hatte genügend Zeit und dunkel wird es in dieser Jahreszeit sowieso nicht … ;-)).
 
Trotzdem; ich machte nur 2-3 kleine Pausen und lief ansonsten durch – 5 ¼ Std. benötigte ich dennoch … Ich war jedenfalls froh, als ich die STF Kebnekaise Fjällstation erreichte; irgendwann wurde ich müde und merkte auch das Gewicht des Rucksack’s.
 
Einchecken wie im Hotel: freundliches Personal an der Reception, Sauna & Dusche auf der Etage, alles gut eingerichtet. Ich staunte dann trotzdem, als ich um ca. 22 Uhr den Schlafraum betrat und feststellen musste, dass alle schon schliefen … Im Dunkeln tappte ich herum, bis ich das letzte freie Bett fand … Von wegen noch gemütlich die Laken anziehen …
 
Samstag, 30.6.
Schlecht geschlafen, mit Kopfschmerzen aufgewacht, die dann noch den halben Tag anhielten. Ich fühlte mich auch sonst gerädert. Das Wetter war zwar schön, der Wind jedoch nach wie vor stürmisch und der Gipfel soll angeblich immer wieder mal in den Wolken versinken. Genug Gründe, um den Gipfelsturm zu verschieben.
Ich machte mir also einen gemütlichen Tag und verschlang etliche Seiten meines mitgebrachten Buches.
 
Am Abend dann das Highlight: ich hatte mir bereits am Vorabend einen der letzten Sitzplätze für das Nachtessen in der ersten Schicht ergattern können (siehe auch unter Bemerkungen).
Die Türe zum Restaurant wird zunächst geschlossen, um danach schon fast theatralisch mit einer Glocke das Diner offiziell zu eröffnen.
 
Man wird einzeln begrüsst und an den Tisch bzw. Stuhl geführt; kein „sittenloses reinstürmen-und-besetzen“ wie andernorts … Auch beim Vorspeisen-Buffet läuft es angenehm gesittet ab; eine Tischreihe nach der andern steht auf und bedient sich. Und ja, das Essen war hervorragend! Ein reichhaltiges Vorspeisenbuffet (Hering, Lachs, Rentierwurst, etc.), danach ein leckeres Rentierfilet und zur Nachspeise ein Blaubeeren-Kompott … - na? Gelüste geweckt? … ;-))
 
Nach interessanten Tischgesprächen und mit vollen Bäuchen ging’s dann ab ins Bett …
 
Sonntag, 1.7. – Gipfeltag & Rückmarsch
Kurz hatte ich mir überlegt, ob ich als „Gag“ um Mitternacht loslaufen soll oder gar um Mitternacht auf dem Gipfel sein sollte. Aber irgendwie war ich dann doch dafür, dem Körper den normalen Rhythmus zu gönnen.
 
Bin dann kurz vor 4 Uhr aufgewacht und beschloss, gleich aufzustehen. Um 04.25  ging’s los; draussen war alles ruhig, aber trotzdem so hell wie Nachmittags …
Ist es der Vorfreude, einer gewissen Euphorie oder sonst etwas geschuldet, dass ich mich gleich zu Beginn verfranste? Kaum zu glauben, aber wahr …
Fakt ist, dass am Anfang mehrere parallel verlaufende Wege existieren; eine halbe Autobahn und schmalere Wanderwege. Ich sah noch die „Västra leden“-Tafel ein paar Meter oberhalb und dachte mir nichts weiter dabei.
 
Bald schon wurde der gewählte Pfad undeutlich und endete im Gebüsch. Kurze Zeit später war erneut ein Pfad sichtbar, welcher jedoch abermals im Gebüsch endete. Als ich dann eine grössere, neuere Brücke erspähte, wähnte ich mich wieder auf dem offiziellen Pfad – aber offensichtlich war es immer noch nicht der „richtige“ Weg …
Die allgemeine Richtung war ja klar und ich ging deshalb nun querfeldein auf das Tal zu, in welchem es aufzusteigen galt. Erst als der Taleinschnitt erreicht war, sah ich etwas oberhalb den rotgepunkteten Pfad – endlich!
 
Von nun an gab es keine Irrungen mehr … Kurze Zeit später kamen mir zwei absteigende Personen entgegen, wobei sich die eine Person kaum mehr auf den Beinen halten konnte und im Zeitlupentempo abstieg. Ob sie wohl die ganze Nacht unterwegs waren?
 
Etwas weiter oben rastete ich erstmals und das Tagesziel kam in Sichtweite. Nach dem Überqueren der Brücke wurde es etwas steiler; ein erstes Schneefeld folgte. Danach der steile Schnee-Aufstieg zur Einsattelung auf ca. 1446m.
 
Weiter im Geröll; Aufstieg zum ersten Berggipfel, dem Vierranvarri (1711m). Was für eine grandiose Aussicht! Zuviel Zeit wollte ich allerdings nicht verlieren und stieg die ca. 200 Hm ab. Teilweise etwas tricky, da die Unterlage stellenweise vereist oder aus rutschigem Schnee bestand. Die Talsohle (Kaffedalen) durchschritten und auf der anderen Seite wieder ziemlich steil hinauf.
 
Ich schaltete eine weitere Pause ein, bevor es weiterging. Am zweiten Berghaus vorbei und zum Schlusshang, bis endlich der eigentliche Gipfel in Sichtweite kam. Unterhalb des Gipfels dann ein kurzer Schwatz mit ein paar einheimischen Jungs, danach noch die letzten Höhenmeter ohne Steigeisen zum höchsten Punkt Schwedens, dem Kebnekaise Sydtoppen, welcher aktuell noch mit 2099m angegeben wird - also lediglich 2m höher als der Nordgipfel.
 
Windstill & blauer Himmel (wie eingangs erwähnt) – eine ziemliche Seltenheit hier oben! Ich konnte mich kaum satt sehen an diesem grandiosen 360°-Panorama. Aber ich sah auch noch die Möglichkeit, den Nordgipfel zu besteigen.
Die Spur schien sinnvoll gelegt zu sein; die Wechten sahen heikel aus … Allerdings sieht man (aktuell) das Ausmass der potentiellen Gefahrstellen erst, wenn sie bereits passiert wurden …
 
Die Steigeisen also montiert und vorsichtig der Spur gefolgt. Über den Grat schien der Schnee noch gut gefestigt zu sein; bei Schneematsch hätte ich sofort umgedreht. Beim Sattel (ca. 50m unterhalb des Südgipfels) habe ich mich umgedreht und die kühne Spur bestaunt …
 
Auf leicht vereister Unterlage nun unschwierig den Hang hinauf und kurze Zeit später stand ich also auch noch auf dem Nordgipfel, dem Nordtoppen (2097m). Nochmals die Aussicht genossen, dann das Ganze zurück. Wenn man vom Nord- zum Südgipfel zurücksteigt, wird das volle Ausmass der Wechten sichtbar; gewaltig!
Der Wiederaufstieg erfolgt also mit leicht mulmigem Gefühl; man will jedenfalls keine Zeit verlieren …
 
Zurück auf dem Südgipfel stehen vier Jungs oben, welche sich per Heli rauffliegen liessen. Ihre Erklärung (Ausrede?) war dann, dass sie es zwei Tage zuvor zu Fuss probierten, jedoch bei Nebel hätten umdrehen müssen. Jetzt wollten sie halt doch noch die Aussicht vom höchsten Punkt aus geniessen …
 
Beim Abstieg kamen mir noch viele Gipfelaspiranten entgegen. Wobei ich meine Zweifel hatte, ob alle diese Leute es nach oben schaffen würden – gegönnt hätte ich es natürlich jedem Einzelnen bei diesem Traumwetter!
 
Rasch ging’s hinunter und am Gegenhang wieder hinauf. Nochmals das wunderschöne Panorama geniessen, dann erfolgte der definitive Abstieg. Zurück in der Fjällstation hiess es Umpacken und kurz ausruhen; ich wollte noch gleichentags zurück nach Nikkaluokta, obwohl ich noch eine zusätzliche Nacht gebucht hatte.
Aber für den morgigen Tag wollte ich keinen Zeitdruck. Natürlich spielte ich auch kurz mal mit dem Gedanken an das Taxi (sprich Helikopter), welches offensichtlich fleissig in Anspruch genommen wird (zeitweise wurde im Stundentakt geflogen …).
 
Viele Gründe hätten dafür gesprochen …: Vor allem die äusserst schmerzhafte Achillessehne (siehe weiter unten), der Zeitfaktor, die Müdigkeit, etc. … ;-)). Aber schliesslich entschied ich mich trotzdem fürs Laufen, mit der Boots-Abkürzung im Hinterkopf. Um ca. 15.40 Uhr verliess ich die Fjällstation und machte mich mit dem schweren Rucksack wieder auf den Rückweg. Nach 8 km erschien endlich der See und mittlerweile war für mich klar, dass ich die nächsten 6 km per Boot absolvieren werde.
 
Nach ca. 20 Min. Wartezeit kam auch schon das Boot (letzte Fahrt für heute). Nach einem unterhaltsamen Schwatz mit dem Kapitän genoss ich die Fahrt in vollen Zügen und ohne schlechtes Gewissen ;-). V.a. konnte ich auf diese Weise nochmals das tolle Bergpanorama geniessen.
 
Am Ziel hatte der schon oft zitierte Burgerstand („LapDanalds“) geschlossen, weshalb ich unverrichteter Dinge die letzten 5 km unter die Füsse nahm. Waren zuvor höchstens vereinzelte Mücken hör- bzw. sichtbar, wurde die Intensität der Mücken auf der letzten Strecke nun doch höher. Ich war allerdings zu faul, um jetzt noch den Mückenspray hervorzukramen. Die Mücken liessen mich denn auch weitgehend in Frieden …
 
Um ca. 20.15 Uhr erreichte ich endlich den Parkplatz und somit das Ziel. Trotz Boots-Abkürzung kamen heute ca. 36 km mit ca. 2000 Hm zusammen – das reichte. Mit dem Auto ging’s nach Kiruna checkte im Hotel ein und genoss die wohlverdient Dusche. Am Sonntagabend um ca. 23 Uhr wurde es dann schwierig, noch ein geöffnetes Restaurant zu finden. Immerhin hatte das geschichtsträchtige und selbst um diese Uhrzeit sehr gut besuchte Burgerhaus Nya Empes noch geöffnet.
 
Totmüde fiel ich dann mit vollem Bauch ins Bett …
 
Lästig bzw. schmerzhaft war bei der heutigen Tour die eine Achillessehne: bereits vom ersten Meter an meldete die Sehne eine Entzündung / Schmerz. Ich ignorierte diesen weitgehend – wohl eher suboptimal. Zeitweise konnte ich kaum noch richtig gehen. Jedenfalls kann ich auch heute noch keine hohen Schuhe tragen; die Sehne ist bei jedem Versuch umgehend wieder auf’s Äusserste gereizt … Ich hoffe doch sehr, dass ich diese Reizung / Entzündung baldmöglichst wieder wegkriege; vorerst ist jedenfalls nicht an weitere Touren zu denken …
 
Montag, 2.7. – Kiruna & Umgebung
bis ca. 14 Uhr hatte ich noch etwas Zeit, mir ein paar Dinge anzusehen. Ich beschloss, dem Hügel Luossabacken einen Besuch abzustatten, da dieser eine Sicht bis zum Kebenekaise versprach.
Mit dem Auto fuhr ich also an die Talstation des Skiliftes Luossa. Sofort fiel mir auf, dass der Hügel auch im Sommer rege als Trainingshang benützt wird. Jedenfalls rannten einige Leute ständig rauf und runter; sah nach Intervall-Training aus …
 
Ich spazierte die ca. 150 Hm gemütlich hinauf und genoss den Blick über die Stadt Kiruna. Das Bild wird natürlich hauptsächlich geprägt durch die weltgrösste unterirdische Eisenerz-Mine, wo vermutlich jeder zweite Einwohner von Kiruna sein Einkommen verdient.
 
Mein Blick galt aber v.a. dem genialen Bergpanorma, welches sich hier oben bot. Man steht in ca. 70km Entfernung zum Kebnekaise, am heutigen Tag war die Sicht sehr gut.
 
Nachdem ich mich satt gesehen hatte, stieg ich wieder gemütlich hinunter, fuhr in die Stadt zurück und nach einer kleinen Zwischenverpflegung ging’s weiter nach Jukkasjärvi. Dieser Ort hat zwei bekannte Sehenswürdigkeiten: zum einen die Kirche aus dem Jahre 1726, zum anderen das Icehotel. Wie der Name schon sagt, besteht das Hotel aus Eis – somit war natürlich heute vom Hotel selbst nichts zu sehen. Je nach Kälte wird es im November/Dezember erbaut und schmilzt dann im April wieder langsam ab.
Was 1989 mit einem Versuch begann, wird mittlerweile jährlich wiederholt; mit grossem Erfolg. Jukkasjärvi ist zudem sehr idyllisch am gleichnamigen See gelegen; wunderschön!
 
Schliesslich ging’s zum Flughafen und zurück nach Hause.
 
Fazit:
ein tolles Erlebnis in phantastischer Umgebung – vieles ist natürlich dem Traumwetter zuzuschreiben. Überall fröhliche und freundliche Menschen, zudem viele interessante Gespräche mit Locals und andere Touristen. Nach Norwegen der zweite (wettertechnisch gesehen) Skandinavische Lotto-Sechser; ein rundum gelungenes Wochenende!
 
Bemerkungen / Infos:
Dass zwischen Nikkaluokta und der Fjällstation gewisse Streckenabschnitte zugewachsen wären; davon habe ich nichts gesehen (wurde wohl in der Zwischenzeit mal wieder gepflegt ..).

Die Kebnekaise Fjällstation bietet den vollen Informations-Service: Fähr- und Busfahrplan wie auch einen Helikopter-Flugplan, aktuelle Wetterverhältnisse, etc.
 
Wie man sich betten möchte, muss jede(r) für sich selbst entscheiden: ob im Zelt, 12er-Schlag, 4-6 Bett-Zimmer oder gar im kuscheligen 4er-Zimmer, ob man Schlafsack mitschleppen möchte oder lieber Laken und Handtücher vor Ort mietet – alles ist möglich …
 
Tip: auch wenn Einzelne über den Preis meckern mögen (und die gibt's ja immer …); mindestens ein Nachtessen sollte man sich in der „Hütte“ nicht entgehen lassen; ein Erlebnis in jeder Hinsicht! Spätestens am Vorabend reservieren, da insbesondere an Wochenenden die Plätze meist ausgebucht sind …
 
Der Västra leden (also westliche Weg) ist durchgehend markiert mit roten Punkten – gilt natürlich nicht für die zahlreichen Schneefelder …
 
Die oft zitierte erste Schlüsselstelle, die Bachquerung des Jökelbäcken, war aktuell kein Thema, da der Bach kaum Wasser führte.
 
Vom Südgipfel zum Nordgipfel: ausrutschen verboten; Steigeisen zwingend! Der Grat ist schmal; sicheres Gehen auf Steigeisen ist Voraussetzung.
 
Zeiten (inkl. Pausen):
Nikkaluokta – Kebnekaise Fjällstation (19 km): 5 ¼ Std.
Fjällstation – Kebnekaise Nordgipfel – Fjällstation (22.5 km): 9 Std. 50 Min.

Tourengänger: Linard03


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Kommentare (15)


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his hat gesagt:
Gesendet am 12. Juli 2018 um 07:40
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Gipfelerlebnis. Der Kebnekaise ist bei gutem Wetter schon ein grandioses Erlebnis.

LG
Holger

Linard03 hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. Juli 2018 um 20:32
Danke - bei diesen Bedingungen war es definitiv ein grandioses Erlebnis!


LG, Richard

Sputnik Pro hat gesagt: Gratuliere zum höchsten Schweden
Gesendet am 12. Juli 2018 um 07:53
Hallo Richard,

Dein Bericht ist ja eine tolle Einstimmung für meinen baldigen Besuch des höchsten Schwedens. Ich hoffe sehr, dass du nicht schon alles Schönwetter aufgebraucht hast.

LG, Andi

Linard03 hat gesagt: RE:Gratuliere zum höchsten Schweden
Gesendet am 12. Juli 2018 um 20:33
Merci … - bin gespannt, wie es Dir ergehen wird. Dir wünsche ich auf jeden Fall jetzt schon gutes Wetter; ist sicher noch etwas übrig … ;-))

LG, Richard

dropsman hat gesagt:
Gesendet am 13. Juli 2018 um 06:37
Glückwunsch zu einer schönen Tour bei ehr ungewöhnlichen Wetter

Linard03 hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. Juli 2018 um 20:19
Danke … - und in der Tat; das Wetter war sehr ungewöhnlich … ;-))

TeamMoomin hat gesagt: Hey
Gesendet am 13. Juli 2018 um 20:03
Richard, gratuliere dir auch noch ganz herzlich da hattest du auch einer dieser perfekten Tage :-) Ist schon ne tolle Gegend nicht?

Lg oli und Moomin

Linard03 hat gesagt: RE:Hey
Gesendet am 13. Juli 2018 um 20:18
Hej, hej - merci …
Ja, ich hatte sicher den ultimativ schönsten Tag erwischt … ;-)
Und bei diesem Wetter - eine absolut sensationelle Landschaft!

LG, Richard

TeamMoomin hat gesagt: RE:Hey
Gesendet am 16. Juli 2018 um 21:07
Ja du hattest ja auch schon in Norwegen so Glück, dort hats mich ganz schön "verhudlet" aber in Schweden kenne ich das Gefühl bei perfektem Wetter oben zu sien :-)

pika8x14 hat gesagt:
Gesendet am 14. Juli 2018 um 20:52
Hallo Richard,

herzliche Gratulation zum aktuellen und zukünftigen Landeshöhepunkt von Schweden.

Das Wetter war ja richtig genial - da hat sich Dein "Ruhetag" ja wirklich gelohnt.

Viele Grüße und Gute Besserung bezüglich Achillessehne,
Andrea + André.

Linard03 hat gesagt: RE:
Gesendet am 14. Juli 2018 um 21:58
Danke Euch!

In der Tat, der Ruhetag war genau richtig, um am Folgetag das tolle Wetter voll auskosten zu können …

Viele Grüsse,
Rihcard

pame hat gesagt:
Gesendet am 2. September 2018 um 13:15
Etwas verspätet auch von mir Gratulation zur Besteigung und danke für den Bericht und die schönen Bilder. Da kommen Erinnerung hoch an meine eigene Besteigung vor über 10 Jahren (Herrje, ist das wirklich schon so lange her..? :-).

Linard03 hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. September 2018 um 17:40
Danke Dir!
Tja, die Zeit rennt; offensichtlich sind es bereits 13 Jahre her, seit Du dort warst … ;-)

Felix hat gesagt:
Gesendet am 3. September 2018 um 13:11
super, Gratulation!

seit meinem Norwegen-Abenteuer schätze ich die skandinavische Landschaft sehr - du vermittelst beste Eindrücke!

lg Felix

Linard03 hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. September 2018 um 21:02
merci!
Ja, die Landschaft in Skandinavien ist schon genial - allerdings braucht es auch etwas Wetterglück …
Nächstes Jahr geht's (voraussichtlich) auch noch nach Finnland ;-)

Lg, Richard


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