Bissen im Dreierpack


Publiziert von Mo6451 , 28. Juni 2018 um 22:08.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Unterwallis
Tour Datum:28 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 259 m
Abstieg: 591 m
Strecke:12,26 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Bern - Visp - Sion; Bus 363 Sion - Veysonnaz Station
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 372 Vex, Le Croux - Sion; cff logo Sion - Visp - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Heute stand noch einmal eine Bissentour auf meinem Programm. Die Grand Bisse du Vex, die Ancien Bisse de Hérémenence und die Ancien Bisse du Fan oder Fang. Ausgangspunkt meiner Tour ist Veysonnaz, eigentlich ein klassischer Wintersport, zumindest das Ambiente erweckt den Eindruck.
 
In Veysonnaz folge ich noch ein Stück der Hauptstrasse nach Les Mayens. Dann biegt der Weg zur Bisse rechts ab, er ist gut ausgeschildert. Kaum auf dem Weg entlang der Bisse prangt am Baum ein Hinweis auf Bauarbeiten und dementsprechend schwieriger Querung des Weges.
 
Da mir aber etliche Wanderer entgegenkommen, kann es so schlimm nicht sein. Der Weg ist breit und die Bisse führt kein Wasser, wahrscheinlich wegen der Bauarbeiten.
 
Bis P 1343 folge ich nun dem Verlauf. Kurz vorher erreiche ich die Baustelle. Es wird an der Bisse gearbeitet, unter der Straße werden neue Rohre verlegt und auch meinen Wanderweg erreiche ich nur über einen provisorischen Steg.
 
Alle übrigen Wanderer folgen dem Hinweis Café de Bisse während ich durch den Wald hinauf steige zu P 1431, denn mein nächstes Ziel ist die Ancien Bisse de Hérémenence. Auch diese ist bereits ausgeschildert.
 
Bei P 1431 folge ich nun ein Stück der Fahrstrasse, bevor ich kurz mal rechts abbiege und und die Rohrleitungen unterquere. Danach führt der Weg wieder zurück auf die Straße und folge dieser ein kurzes Stück, bis zum Wegweiser zur Ancien Bisse d' Hérémenence.
 
Diese führt kein Wasser mehr, ihr Verlauf ist aber sehr gut zu erkennen und auch der Hüterweg ist recht komfortabel. Immer dem Hüterweg entlang geht es nun aufwärts bis P 1498. Dort erreiche ich wieder für ein kurzes Stück die Fahrstraße
 
Kurze Zeit später weist der Wanderwegweise aprupt nach links. Zuerst ist kein Weg zu erkennen, bei genauem Hinsehen weist eine Spur neben der Straße abwärts. Auf schmalem Pfad und in vielen Serpentinen führt dieser Weg hinunter zu P 1424.
 
Dort muss man kurz der Haarnadelkurve der Straße folgen, dann geht es weiter abwärts auf gleichem Pfad hinunter zu P 1280. Vor mir liegt der Ort Hérémenence. Diesen durchquere ich, nicht ohne mir in der kleinen Bäckerei ein frisches Baguette mit zu nehmen.
 
In Hérémnence finde ich auch die ersten Wegweiser zur Bisse du Fan. Erst aber sind nochmals fast 200 Höhenmeter abzusteigen, erneut auf einem, mit vielen Serpentinen versehenen Pfad. Ähnlich schmal und steil wie schon vorher.
 
Bei P 1026 erreiche ich nun den Einstieg in die Ancienne Bisse du Fan. Auch sie ist schon lange nicht mehr in Betrieb, das Bett der Bisse ist teils schon mit Bäumen zugewachsen. Dort, wo die Bisse freie Flächen erreicht, ist auch der Weg weitestgehend zugewachsen. Eine Spur ist aber immer zu erkennen, zumal rechts und links Weidezäune angebracht sind.
 
Da die Bisse nicht mehr in Betrieb ist, ist auch der Hüterweg nicht mehr sehr gepflegt. An manchen Stellen ist Vorsicht geboten, das Gelände ist teilweise abgerutscht und von den Felsen fallen immer wieder Steine nach. Mehrfach sind Bäche zu überwinden, nur an einer Stelle gibt es eine Brücke.
Teilweise sind auch noch alte Eisenchännel zu sehen, aber auch diese wachsen mehr und mehr zu.
 
Sobald man das Haus an der Bisse - ich vermute das ehemalige Hüterhaus – erreicht hat, sind die Schwierigkeiten vorbei. Der Weg wird etwas breiter und ist gut zu begehen. Nur kurz vorm Ende muss man noch einmal aufpassen.
 
Bei P 998 erreiche ich dann die Straße nach Vex. In der Haarnadelkurve geht es links hinauf zur Haltestelle Le Croux. Die Haltestelle für den Bus nach Sion ist weiter ortseinwärts. Lange muss ich auf meinen Bus nach Sion nicht warten.
 
Es ist eine schöne und einsame Tour, teilweise scheint es, dass die Wanderwege nur wenig begangen werden. Ein Spazierweg, wie im Suonenbuch von Johannes Gerber beschrieben ist das leider nicht mehr.
 
Tour solo.
 

Tourengänger: Mo6451


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