Crêt de la Neige 1|2 Bellegarde-sur-Valserine - Refuge du Gralet


Publiziert von Mo6451 , 16. Juni 2018 um 14:29.

Region: Welt » Frankreich » .Auvergne-Rhône-Alpes
Tour Datum:14 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 390 m
Strecke:20,9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Bern - Genève; TER Genève - Belgarde sur Valserine
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus F Gex - Genève Cornavin; cff logo Genève - Biel - Basel
Kartennummer:IGN Crêt de la Neige 3328 OT

Gestrandet in Bellegarde, so begann meine 2-tägige Tour über die Crêt de la Neige. Nachdem ich in Bellegarde angekommen war, versuchte ich mit einem Bus nach Vanchy, meinem Ausgangspunkt zu bekommen. Fehlanzeige, ein Bus fährt nicht. Auch das Ansinnen ein Taxi zu nehmen schlug fehl. Den Taxifahrern war die Wegstrecke zu kurz (obwohl ein Abweisen nicht erlaubt ist). Dann hatte der Mitarbeiter der SNCF ein einsehen. Nach Rücksprache mit seinem Chef brachte er mich mit seinem Privatwagen nach Vanchy Eglise. Danke noch einmal für das Engagement. Mit Verspätung konnte ich meine Tour beginnen. Es war schon fast Mittag und ich hatte noch mindestens 8 Stunden vor mir.

Von Vanchy Eglise war es nur noch ein kurzer Weg bis zum Wanderweg. Er beginnt unmittelbar hinter dem Campingplatz. (Ich habe mich gefragt, wie man hier campen kann, weit und breit nichts).

Auf dem Wanderweg ging es erst moderat, dann doch sehr steil hinauf. Die Wege zeigten noch Hinterlasenschaften des vielen Regens der vorgangenen Tage. Auch auf dem weiteren Weg begegneten mir immer wieder kleinere und größere Zerstörungen.

Bei P 760 traf ich dann erstmals auf Markierungen des GRP Grand Tour de Valserine. Diesem folge ich nun bis Le Sorgia. Hier verpasse ich den richtigen Abzweig auf den GR 9, was mir später einen unfreiwilligen, langen und weglosen Aufstieg beschert, bis ich wieder auf den GR 9 zurückkehren kann.

Diesem folge ich nun bis zum P1508. Hier biege ich nach Osten ab und folge nun weiter dem GR 9 und dem GJT. Im Weiteren sollte man aufmerksam bleiben, denn manchmal sind die Markierung verwirrend. Es verlaufen mehrere GR parallel und die Angaben auf den Hinweisschildern sind nicht immer eindeutig. Da hilft das GPS gut weiter.

Manchmal nehme ich eine Abkürzung, weil der offizielle Weg in meinen Augen ein Umweg ist. Der weitere Aufstieg zum Refuge Gralet zieht sich endlos in die Länge. Zwischenzeitlich bin ich einem Vater mit seiner Tochter begegnet, die das gleiche Ziel haben. Die letzten Kilometer gehen wir mehr oder weniger gemeinsam. Anfangs waren die Beiden viel schneller als ich, zum Schluss ging dem Vater dann doch die Kraft aus.

Einen Gipfel mit Gipfelkreuz habe ich auch noch bestiegen, den finde ich leider in der Karte nicht wieder. Muss irgendwo bei P 1621 gewesen sein.

Im Refuge le Gralet waren schon drei junge Männer anwesend. Sie hatten bereits den Ofen angeheizt. Sehr angenehm. Die Nacht verlief sehr ruhig.

PS: für das Refuge du Gralet unbedingt einen Schlafsack mit nehmen. Es gibt draußen einen Brunnen, das Wasser ist allerdings nicht zum Trinken geeignet. Entsprechende Tabletten oder andere Geräte sollten mitgenommen werden, denn der Jura ist arm an Wasser. Es gibt nirgendwo Quellen.
Das Refuge verfügt nicht über Strom.

Tour solo

Tourengänger: Mo6451


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