Überschreitung Cima Nara (1374m)


Publiziert von Sebi4190 , 22. Juni 2018 um 11:34.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:21 Mai 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m

Allein schon das kleine Dörfchen Pregasina ist es Wert mal hier hoch zu fahren, wir haben aber eine etwas größere Unternehmung vor. Nachdem wir den letzten Parkplatz unterhalb der Kirche ergattert haben, gehen wir an dieser vorbei und folgen der Straße Richtung Bocca Larici (Weg 422b). Nach kurzer Zeit kann man die Straße verlassen und über Pfade die Serpentinen abkürzen. An einem bald auftauchenden Wegweiser ist die Bocca Larici über die Forststraße mit 0:40 angegeben und über einen Pfad der steil nach links hinauf zieht mit 1:20. Wir wählen den Pfad, da wir hier die bessere Aussicht vermuten und werden bestätigt. Steil, schmal und extrem aussichtsreich. So lässt sich dieser Weg bis zur Punta Larici beschreiben. Als weiteres Highlight kommen die Höhlen hinzu, durch die man zwischenzeitlich geht.
Nach kurzer Pause an diesem wunderbaren Aussichtspunkt steigen wir ein paar wenige Meter zur Bocca Larici ab und gehen weiter Richtung der unbewirtschafteten Hütte Malga Palaer. Sie liegt auf einer schönen Wiese der ein lichter Laubwald anschließt. Schweißtreibend geht es durch diesen hindurch bis zum Passo Roccheta, was den höchsten Punkt für viele Mountain- bzw. E-biker darstellt. Auch von hier hat man eine wunderbare Aussicht über den nördlichen Gardasee. Wir gehen weiter Richtung Süden, ehe wir an einem Schilderbaum nach rechts abbiegen (Weg 430).
Ab hier geht es, ähnlich dem ersten Teil bis zur Punta Larici steil und schmal hinauf bis zum Monte Guil. Weiter in zahlreichen Aufs und Abs bis zu einer Weggabelung. Links "solo per esperti" direkt über den Gipfel der Cima della Nara, oder rechts unterhalb vorbei. Wir gehen links und gelangen über Felsen zum höchsten Punkt. Kurz vor dem Gipfel muss man eine etwa 1,5m breite Schlucht überspringen, was manchen Puls vielleicht noch etwas in die Höhe treiben könnte. Weiter im Auf und ab, ehe zwischen den letzten beiden gipfeln des Kamms linkerhand der Ledrosee zum Vorschein kommt. Leider haben wir auch hier wieder nicht das größte Wetterglück weshalb wir die hohen Berge der Brenta und der Adamello Gruppe nicht richtig sehen. Andererseits ist es dafür nicht so heiß, was in dem Hitze nur so anziehenden Gestrüpp auch nicht gerade angenehm wäre. Nach der Cima Strussia geht es sehr steil bergab Richtung Norden. Gegenüber hat man die *Cima Capi im Blick, ehe man in den Wald eintaucht, wo man schließlich nach rechts Richtung Bocca di Le abbiegt.
Steil geht es weiter hinab bis man eine Kreuzung erreicht an der man wieder auf den Aufstiegsweg trifft. Die letzten Meter sind asphaltiert. Nach einer Abühlung im Brunnen bei der Kirche fahren wir wieder die abenteuerliche Straße zurück nach Riva, wo das wohlverdiente, tägliche Eis auf uns wartet.

Tourengänger: Sebi4190


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