aus dem Grosstal zur Gratwanderung Zingel > Gandispitz > Jochlistock


Publiziert von Felix , 5. November 2018 um 14:36. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 9 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW   CH-UR 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1280 m
Abstieg: 720 m
Strecke:P. 937 - Kleinwäldli - P. 1261 - Hinter Baberg, P. 1737 - Stöckli - Lückli - Zingel - Lückli - P. 1916 - Gandispitz - Jochlistock - Vorder Jochli - P. 1962, Ober Bolgen - Unter Bolgen, P. 1657 - Chneuwis - P. 1546 - Berggasthaus Gitschenen; Gitschenen, St. Jakob - P. 969 - P. 937
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Ettiswil, Autobahn Sursee - Flüelen, Isleten und Isenthal zum P. 937
Zufahrt zum Ankunftspunkt:LSB Gitschenen - St. Jakob (Isenthal)
Kartennummer:1171 - Beckenried

Noch zahlreiche Wolken kämpfen an gegen das Blau und die Sonne - ergeben so auch oft „dynamische“ Ausblicke Richtung  Wissigstock und  Engelberger Rotstock - wie wir bei den Parkplätzen auf P. 937 unweit des Isentalerbaches zu unserer Tour starten.

Gleich geht’s im Wald steil hoch zum Kleinwäldli (ein Sturz auf dem sehr nassen und rutschigen Waldweg auf die linke Schulter zeigt auch heute noch seine Folgen); ab hier wieder an der Sonne höher - und in den Lang Wald hinein. In diesem traversieren wir länger hoch bis zum von Neien heraufziehenden BWW auf P. 1261. Wieder sehr steil führt dieser im Gebiet Grassenegg weiter hoch, bis wir auf die stotzigen Alpflächen und die Alp Hinter Baberg selbst gelangen.

 

Nach einer Stärkungsrast folgen wir dem BWW weiter aufwärts bis zur Einmündung des wbw markierten Wegs, welcher vom  Oberbauenstock über den Grat herleitet. Noch marschieren wir höher, verlassen jedoch den offiziellen Weg und steigen ab in eine Senke; ab dieser schreiten wir weglos und steil über ruppige Alpweiden hoch zum Stöckli - zur Erstbeschreibung auf Hikr erhält dieses ein einfaches, etwas „schwachbrüstiges“, Gipfelkreuzchen.

 

Auf annähernd gleicher Route kehren wir zurück zum BWW und legen auf diesem die letzten Meter zum Lückli zurück.

Nur kurz ist der nachfolgende, meist weglose, Aufstieg zum Zingel - immerhin weist er nebst einer leicht kraxligen Stelle viele feuchtnasse und steile Wiesenhänge auf …

 

Zurück beim Übergang Lückli beginnt die längere Gratbegehung: gelegentlich doch etwas abschüssig - und mit zeitweiligem Umherwabbern einiger Wolken (welche auch das nächste Gipfelziel kurz verdecken) - überschreiten wir die Kuppe P. 1916, steigen kurz wenige Meter ab, und widmen uns dem wieder steilen Anstieg zum grossen Gipfelkreuz des Gandispitzes.

 

Hier verweilen wir nun länger, geniessen die meist sonnige und aussichtsreiche Rast mit Imbiss; danach ziehen wir über den schnittigen, attraktiven, Grat weiter zum Jochlistock - einige Passagen erlauben doch beträchtlich Ein- und Tiefblicke.

 

Unproblematischer gestaltet sich der Abstieg zum Vorder Jochli; ab hier setzt sich unsere Wanderung über einfaches Wiesengelände fort bis zu P. 1962, Ober Bolgen. Steiler setzt sie sich danach wieder fort hinunter zur Senke und - nach der Überquerung des Lauwelibaches - zur Alphütte Ober Bolgen (?) mit Alpkreuz.

 

Wir nehmen hier erst ein letztes kurzes Steilstück unter die Füsse, bevor wir - stets abflachender - nach Unter Bolgen schreiten. Ab hier, nach einer kurzen Rast, zieht sich der BWW in ähnlicher Manier weiter hinunter nach Chneuwies, bevor er sich schliesslich sanft dahinzieht nach Gitschenen, Berggasthaus.

 

Nach der Talfahrt mit der Bahn erfreut uns ab Isenthal, St. Jakob, der malerische Wegabschnitt an der rechten Seite des Isentalerbaches, auf welchem wir dem Bergfliessgewässer talauswärts an einer neu eingerichteten Schindelmacherei sowie an einem schön eingerichteten Ruheplatz vorbei zurück zum Startpunkt, P. 937, zurückkehren.

 

▲ 1 ½ h bis Hinter Baberg

 

▲ 1 h 25 min bis Gandispitz

 

▼ 2 ¼ h bis Gitschenen (inkl. ½ h Pause)

 

▼ 20 min bis P. 937


Tourengänger: Ursula, Felix, Baergheidi, Munggi13


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