auf's Ahorn - wieder mal mit dem MTB

Einen prächtigen Frühsommertag nutzen wir, um wieder einmal eine Ausfahrt aufs Ahorn zu unternehmen - ist diese Graterhebung nicht nur wandermässig eine „Station“ des langen Gratmarsches zum Napf, sondern auch als Kurzwanderung und eben als „gäbiger“ Veloausflug in unserem nahen Umfeld stets eine „gute Adresse“.

Erst können wir vom Kappelhüsli aus eine kurze, rassige, Abfahrt nach Hohstäge und zum Zusammenfluss von Töni- und Mannshusbach (ab hier fliessen die vereinten Bäche als Wyssachen weiter - in die Langete) geniessen.

Kurz nach der Gersbergmatte, Abzweigung Roggengrat, beginnt die längere Anfahrt hinauf zur Gemeindegrenze Wyssachen-Eriswil bei Burst.

Noch einmal kommen wir in den Genuss einer Abfahrt, vor dieser erfreut uns  der Blick nach Eriswil, in welches wir kurz danach einfahren. So angenehm diese Abfahrt - und noch „harmlos“ die Durchfahrt durchs Dörfchen ins Hinterdorf, an der Haltestelle Gässli vorbei, nach Südere - so anstrengend gestaltet sich ab hier die doch längere Hinauffahrt Richtung Ahorn.

Nach den ersten Höhenmetern oberhalb des Schwändibaches folgt die lange und ansteigende „Gerade“ (zwischen Rinderweid und  Bäregrabechnubel) zu P. 903; hier stärken wir uns kurz für die steilere Fahrt im Wald (um diesen wir doch froh) auf der Ahornstrasse.

Nach einer ersten Anhöhe flacht die Zufahrtsstrasse ab; via P. 993 - hier unter freiem Himmel - fahren wir leicht pedalend zum Obere Geisshof; Wohnung, Haus und Atelier (an schönster, etwas abgelegener Lage) eines befreundeten Künstlers sind zu vermieten …

Ist die Weiterfahrt zu P. 1021 eine leichte, so nimmt alsdann die Steigung wieder zu - via P. 1064 radeln wir hoch zum Aussichtsplateau - mit dem verwitternden Wurzelstock aus Lothars Zeiten - des Bergrestaurants Ahornalp.

Selbstverständlich besuchen wir anschliessend (weglos) den „Gipfel“ Ahorn, kehren wieder zu unseren Rädern zurück, und setzen dann die Fahrt fort.

Diese führt uns - bei gleichbleibend schönem Wetter - erst kurz auf dem Strässchen - zur Kurve, wo der WW von der Zufahrt zur  Brestenegg - Alpwirtschaft abzweigt, danach flach übers Feld zum (privat genutzten grossen Holzfass vor dem Schilt).

Unter diesem westseitig hindurch fahrend setzen wir unsere MTB-Reise leicht ruppig - öfters mal im Wald - fort bis zu P. 1093, nahe des Anwesens Chipferweildi. Die nun wohl schönste Etappe unseres heutigen „Ausfluges“ schliesst sich nun hier an: über die weite Fläche radeln wir - mit schönster Ansicht von Fläche, Wald, Wolken und Himmel - Bettler entgegen.

Eine nur kurze Waldabfahrt leitet anschliessend über zu einer nächsten Steilanfahrt zum Chäpplerspitz - ich schaffe sie nicht ganz, der geröllige Untergrund bereitet mir allzu sehr Probleme …

Im Wald setzen wir unsere Fahrt fort; kurz vor der Fritzeflue / Fritzenfluh halten wir uns an der hier sehr ruppigen Forstweg, auf welchen wir in Kürze die Strasse und das sich im Umbau befindliche Panoramarestaurant Fritzenfluh erreichen.

Auf nun bestbekannten Strassenabschnitten dürfen wir eine angenehme Abfahrt an der Chesslerhütte vorbei bis vor Hof Chüefer geniessen; ab hier müssen wir ein letztes Mal stark in die Pedale treten, um zum Huebershus hinauf zu gelangen - unbedeutend von der Anstrengung her, sehr befriedigend jedoch vom Tageswerk, legen wir die letzen Meter über Äbnit zum Kappelhüsli zurück - immer wieder schön, diese nahe Ausfahrt!