Staufenspitze über Rappenloch und Alploch


Publiziert von Frankman , 31. Mai 2018 um 14:19.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum:28 Mai 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1379 m
Abstieg: 900 m
Strecke:Dornbirn, Rappenloch, Staufensee, Alploch, Wurzelweg, Staufenspitze, Dornbirn, 20km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖBB Dornbirn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ÖBB Dornbirn
Kartennummer:outdooractive.com

Rappenloch-Alploch-Wurzelweg-Staufenspitze
Die Idee zu dieser Wanderung kam mir im Strandbad von Kressbronn. Beim Blick in Richtung Vorarlberg fällt die Pyramide der Staufenspitze auf, die bestimmt ein lohnendes Ziel sein könnte. Gleichzeitig passt die Tour in das Projekt „Wo komme ich in 3h Zugfahrt eigentlich hin?“
Vom Bahnhof gehe ich durch die Stadt und erreiche die Dornbirner Ach, der ich bis zur Talstation der Karrenbahn folge. Auf dem Weg dahin passiert man das Gelände der Großbäckerei Ölz, von wo aus ein Karamellduft entweder lockt oder anwidert - reine Geschmacksache. Das Anlaufen an den Berg dauert eine gute halbe Stunde.
Von der Karrenbahn folge ich der Beschreibung von alpstein, der die Tour sehr schön beschrieben und bebildert hat.
Der Weg Richtung Rappenloch führt am Waldbad Enz vorbei und auch gelegentlich an der Straße entlang. Auf die beiden Museen in Gütle verzichte ich, auch wenn „The World's Finest Rolls Royce Museum“ bestimmt sehenswert wäre.
Im Rappenloch beeindruckt die spektakuläre Wegführung bis zum Staufensee. Die Erklärungen auf den Informationstafeln sind lesenswert.
Bevor ich mich dem Anstieg zur Staufenspitze zuwende, gehe ich erst zum Kraftwerk Ebensand und nehme die Alplochschlucht unter die Füße. Die Alplochschlucht ist enger und dunkler als das Rappenloch. Das Ambiente wirkt ursprünglicher. Auf jeden Fall loht der Abstecher ins Alploch.  
Zurück am Staufensee beginnt der Anstieg zur Spitze. Es liegen jetzt knapp 900 Höhenmeter vor mir.
Auf einem steilen Pfad geht es aufwärts. Stufen und Zickzack Passagen wechseln sich regelmäßig ab. Bei der Querung des zweiten Forstwegs ist die Beschilderung leider windschief und führt mich etwa 5 Minuten in die falsche Richtung. Grundsätzlich folgt man dem Weg Richtung Karrenbahn Bergstation. Im Zweifel bergauf. Am zweiten Forstweg also rechts halten und bergauf. Auf etwa 900m endet dieser erste Anstieg. Es geht jetzt sogar gelegentlich bergab bis zur Kreuzung mit dem Familienwanderweg.
Nach wenigen Minuten kann man den Familienwanderweg bergseitig verlassen und einer blau weißen Markierung bis zum Wanderweg der Staufenrunde folgen. Unterhalb der Felsformation folgt man dem Weg Richtung Staufenalpe und erreicht den Einstieg in den Wurzelweg, der als alpiner Steig zur Spitze führt. Durchgängig steil folgt der Wurzelweg mehr oder weniger der Falllinie des Nordostgrats. Die Wegspur ist zwar nicht immer eindeutig, dafür bieten die Markierungen aber immer Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein. Der Wurzelweg ist recht anstrengend. Es macht aber Freude, wenn man auf dem Höhenmesser sehen kann, wie schnell man dem Gipfel näher kommt. Bei Nässe ist dieser Abschnitt nicht zu empfehlen.
Am Gipfel wird man dann mit einer besonderen Aussicht belohnt, die während des Anstiegs im Wald nur punktuell möglich war. Nach Norden reicht der Blick über die Rheinmündung und den Bodensee bis weit nach Oberschwaben. Ostwärts grüßt der Hohe Ifen. Im Süden begrenzt die Schesaplana den Blick und im Westen thront der Alpstein. Laut Panorama wären sogar einige Schwarzwaldgipfel zu sehen.
Im Abstieg folge ich erst der rot weißen Markierung Richtung Schuttannen, nehme dann aber den direkten Weg abwärts auf den Wanderweg der Staufenrunde. Über das Gasthaus Kühberg erreiche ich eine gute Stunde nach Verlassen der Spitze die Bergstation der Karrenbahn. Die dortige Passerelle mit SelfiePoint ist ein beliebtes Motiv und entsprechend überlaufen. Ich gönne mir die Talfahrt und gehe gemütlich zurück über den Dornbirner Marktplatz zum Bahnhof. Die Temperatur liegt bei etwa 30° C und ein Vorarlberger Mohren schmeckt jetzt vorzüglich. Zufrieden fahre ich jetzt wieder 3 h zurück.
Auf ein weiteres Servus in Österreich.Österreich

Tourengänger: Frankman


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»