Brotjacklriegel (1011m)

Nähert sich man über die A92 dem Woid, so fällt südlich von Deggendorf ein bewaldeter Riegel mit Antennenturm auf, der Brotjacklriegel.
Das Aussprechen des Namens ist dabei weitaus schwerer als die Besteigung. Der Name leitet sich ab von "broada Jagariegl" (breiter Jägerriegel). Er fehlte bisher noch in meiner 1000er Liste des Bayerischen Waldes, heute sollte es soweit sein.
Es führen viele Wege hinauf auf den oben dicht bewaldeten Berg. Also war mein Plan, möglichst weit unten zu starten um auch die Wiesen drum herum mit einzubeziehen. Die hier vorgestellte Runde ist deswegen etwas länger als die üblichen Anstiege, dafür aber sehr abwechslungsreich und zudem gibt es beim Ausgangspunkt eine nette Einkehrmöglichkeit.
Ich parke mei Auto etwas oberhalb von Riggerding und wandere über eine kleine Straße durch eine Senke nach Predling. Gleich zu Beginn des Ortes mündet von rechts mein späterer Rückweg ein, ich bleibe aber gerdeaus bis es ausgeschildert rechts hinauf nach Thann geht.
Nun wandeet man abwechselnd über Wiesen oder durch Buchenwald hinauf nach Ölberg. Auf der Straße kurz nach links und dann rechts ab hinauf in den dichten Wald. Der Gipfel ist nun ausgeschildert, den Abzweig nach Daxstein merke ich mir für später.
Der Gipfel selbst ist total bewaldet, aber neben der Antennenanlage gibt es auch einen Aussichtsturm mit Cafe, den man besteigen kann. Man sollte sich vorher schlau machen, ob der Turm auch offen ist, denn ohne Besteigung ist die Aussicht niente.
Von oben aber sieht man alle Größen vom Woid, allen voran König Arber, auch wenn er in der gelben Dunstwolke des Blütenstaubes kaum auszumachen ist. Ein schöner Rundumblick, an klaren Tagen sieht man auch die Alpen.
Wieder unten gehe ich kurz den Weg zurück und folge dann dem Steig hinab Richtung Daxtein. Nach dem Waldstück kommt man auf eine hübsche Wiese, dann wendet sich der Weg nach links und über eine kleine Straße erreicht man einen Sattel.
Man überquert die Straße und wandert weiter abwärts, dann verläßt man den Goldsteig nach rechts und es geht leicht aufwärts.
Nun heißt es aufpassen, um den Abzweig des 25A nicht zu verpassen. Wenn links ein Trafohaus auftaucht folgt man dem Waldweg links abwärts daran vorbei, bis man unten wieder auf Häuser trifft.
Nun rechts auf ungeteerter Straße durch den Wald leicht bergauf, bis man zur Hauptstraße kommt. Genau gegenüber führt ein Hohlweg weiter aufwärts über einen Rücken und auf der anderen Seite wieder hinab.
Erneut treffe ich auf eine kleine Straße, die ich überquere. nun geht es über eine Wiese hinab nach Bradlberg, durch den kleinen Ort hindurch und dahinter ausgeschildert über Wiesen und Wald weiter abwärts. Vor allem hier ist der Weg teiweise etwas verwachsen, man kommt aber doch gut zurecht. Der Weg beschreibt einen Rechtsbogen und führt hinab nac Predling,, wo ich auf den Aufstiegsweg treffe.
Fazit: bis auf en Gipfelbereich sehr einsame, abwechslungreiche Rundwanderung auf Steigen, Wegen und kleinen Straßen.