Thaurer Zunterkopf (1918m)


Publiziert von Tef , 22. Mai 2018 um 21:08.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:14 April 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:in Thaur beim Kreisel vor der Kirche links aufwärts bis zum Parkplatz.
Kartennummer:Kompass 290

Der Thaurer Zunterkopf ist ein schöner Frühjahrsberg, wenn in den unteren Regionen der Schnee weg ist. Für den Rücken oben kann man ja bei Bedarf Schneeschuhe mitnehmen.
Wie bereits bekannt war der Winter 2018 schneereich, also hatte ich sie mir auf den Rucksack geschnallt. Was mich dann doch überaschte war der extrem schnelle Übergang von kein Schnee zu viel Schnee, innerhalb weniger Höhenmeter stieg die Schneedecke von 0 auf > 1 Meter. Ich kannte ja den Aufstieg von früher, diesemal erkannte ich ihn kaum wieder. Anstatt Latschengassen wanderte ich heute über die Latschen hinweg, sie waren unter Schnee begraben - sehr eindrücklich!
Im Aufstieg ging es über die Thaurer Mähder, im Abstieg über den wunderbaren Schmied Hans Steig.
Ich wandere vom Waldparkplatz auf der Forststraße bis zur Lichtung und links um diese herum. Ich komme zu einer Verzweigung (von links werde ch später herab kommen), ignorieren diese aber und gehen geradeaus in den Taleinschitt hinein, den ich auf einer neu angelegten Brücke überquere. So erreichen wir die Kreszenzi-kreuzung.
Im schönen Frühlingswald geht es nun steil aufwärts bis zur nächsten Kreuzung, wo nach rechts der Kanzelwandsteig abgeht. Wir bleiben jedoch auf dem Pfad der geradwegs weiter aufwärts führt und uns zu der schönen Felsstufe unterhalb der Thaurer Mähder bringt. Geschickt wird diese überwunden, dann treffen wir auf den Thaurer-Mähder-Steig, dem wir nach links folgen.
Genau am Eck, wo dieser rechts aufwärts führt (zusätzlich ein Hinweisschild), geht geradeaus der Schmid-Hans-Steig ab, den ich später als Abstiegsweg benutzen werden.Ohne Schnick-Schnack geht es in einer Latschengasse aufwärts. Dort wo der Weg ums Eck schwenkt Richtung Thaurer Alm, steigt man weiter bergwärts um so bald zum Steig zu gelangen, der nun über die Kaisersäule zum Thaurer Zunterkopf führt. 
Noch vor der Kaisersäule lege ich die Schneeschuhe an, der Latschenhang oberhalb der Säule ist bereits total eingeschneit, so daß man sich seinen Weg selber suchen kann. Jetzt am morgen trägt der Schnee noch, später im Abstieg wird er schon weich.
Der Gipfel ist oben sehr weitläufig, bietet genügend Platz für eine aussichtsreiche Pause. Danach geht es über die Kaisersäule wieder hinab zu den Thaurer Mähder, um bei der vorher beschriebenen Kreuzung auf den Schmied-Hans Steig abzubiegen.
Dieser führt in einen wunderschönen Graben hinab, dabei muß man einige von Lawinen umgerissene Bäume übersteigen, den man dann auch überquert. Kurz danach zweigt nach rechts der Direktanstieg zur Thaurer Alm ab, ich wandere aber talauswärts oberhalb des tief eingeshnittenen Graben dahin, nochmal ein Schmankerl. Es geht mehrmals Auf und Ab, dann erreicht man die Almstraße.
Auf der nun ein Stück abwärts, bis ein Pfad abgeht, der die Straße mehrmals kreuzt bis man schließlich unten etwas westlich des Klammtores rauskommt und nach Westen zum Ausgangpunkt zurück wandert.
Fazit: Wunderbare Frühlingstour, der untere Bereich sollte wegen der steilen Grashänge unbedingt schneefrei sein!

Tourengänger: Tef


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