Weissenburg, Wülzburg und die Fränkische Alb

Das Städtchen Weißenburg wartet mit einer hübschen Altstadt und einer benachbarten Burg auf, der Wülzburg. Die soll unser erstes Ziel heute sein, der eingezeichnete Wanderweg auf der Karte ist eindeutig und auch die Beschilderung lässt keine Wünsche offen. Hat man die Fußgängerbrücke über die B2 hinter sich und den Wülzburger Weg erreicht, so hat man den Lärm hinter und bald eine imposante Renaissance-Festung vor sich. Ein Besuch lohnt, die wechselvolle Geschichte des Areals ab dem 16. Jahrhundert reicht vom Wehrbau über ein Kriegsgefangenen-, Internierungs- bis hin zum Flüchtlingslager.

Am östlichen Ende des Pentagons (siehe Karte) trifft man auf den Frankenweg, unsere nächste Etappe nutzt selbigen in nördlicher Richtung bis Kehl. In dem Dorf halten wir uns dann allerdings rechts an den "Oberer Weiler". Aus dem Sträßchen wird ein Feldweg, der uns bis nach Oberhochstatt bringt. Hier wechseln wir auf die andere Seite des Klingengrabens ("Am Klingengraben"), wo der Wanderweg nun wieder Richtung Weißenburg (Westen) schwenkt. In einem großen Bogen, oberhalb von Niederhofen, führt er zum Rohrberg, dessen Sendemast ist bereits weithin sichtbar. Am besten merkt man sich den Begriff Via Biriciana und folgt den gleichlautenden grün-gelben Wegweisern.

Hier, am Ende eines Trimm-dich-Pfades, gelangen wir zum Naturfreundehaus Rohrberg, wenige Schritte bergab leitet uns der Wegweiser Richtung Weißenburg. Tritt man aus dem Wald, so sieht man sofort das nächste Etappenziel, den Bismarckturm. Er kann bestiegen werden, von oben ist die Aussicht besser.

Südlich des Turms führt ein steiler Pfad (T2) zum Rohrbach, wo wir eine Kleingartenanlage Richtung Süden durchqueren. Schliesslich, man hört sie bereits, nähern wir uns wieder der B2, überqueren diese und folgen der Niederdorfer Straße bis ins Zentrum am Seeweiher.

Nette kleine Runde mit geschichtsträchtigem Anstrich, abseits der Touristenströme, schöne Altstadt.